Finn, der FIP-Fighter

Hallo, mein Name ist Claudia und ich habe ein kleines Tierschutzprojekt in Marl. Ich fange Streuner zur Kastra (ich habe die Zulassung vom Kreis Recklinghausen). Weiterhin fange/ berge ich auch mal herrenlose Katzen von der Strasse und kümmere mich auf die eine oder andere Weise.

Den kleinen Ex-Streuner Finn habe ich im Herbst 2023 mit neun Wochen und sehr verrotzt an einer Futterstelle gesichert und ihn gesund gepflegt. Inzwischen ist er geimpft, kastriert, gechipt und entwurmt. Seit Anfang der Jahres wurde er jedoch immer stiller und sein Appetit wurde deutlich schlechter. Dann wurde eine schwere Lungenentzündung diagnostiziert. Er bekam jeden Tag einige Spritzen - allerdings besserte sich sein Zustand nicht, obwohl die Lungenentzündung zurückging. Ich hatte schon ein paar Tage den Verdacht, dass er FIP entwickelt hat. Am 30. war dann erstes Bauchwasser zu fühlen. Ein Punktat gab schnell Gewissheit…. Leider ist in Deutschland die nachweislich erfolgreiche Behandlung noch immer nicht zugelassen, so dass ich das überlebenswichtige Medikament selber organisieren muss. Ein Fläschchen hält maximal drei Tage und kostet ca. 45€… 84 Tage lang. Die Heilungschancen sind damit sehr gut. Die Mortaliät ohne das Medikament liegt bei rd. 97%. Der kleine Finn hat sein Leben noch vor sich - er ist doch noch ein PuperTier. Also heisst es nun, alle Reserven zusammenziehen. Alleine die Tierarztbehandlung im Vorfeld hat die Katzenkasse arg geplündert (über 550€). Es wäre so toll, wenn ihr meine Arbeit und auch das Leben von Finn ein wenig unterstützen könntet. Lieben Dank für‘s lesen und für den Support.