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FIP bei Katzen kein Todesurteil mehr

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Hallo Welt!

Vielleicht ganz kurz zu uns. Wir sind eine Durchschnittsfamilie bestehend aus zwei Erwachsenen und mittlerweile 6 Fellnasen.

Bis Dezember waren wir noch zwei Dosis (Sani und Roman) und drei Mietzen (Malu, Pina und Malik). Malik verlangte jedoch mehr und mehr nach einem Raufkumpel. In einem Tierheim fanden wir Stitchi. Etwas über ein Jahr alt, kräftig, verspielt. Er war zusammen mit der 9jährigen Mia und der 5jährigen Pheli in einem Raum und wir dachten uns, egal, wir nehmen sie alle drei mit.

Das ist Stitch im Tierheim Anfang November 19



Grundsätzlich passen alle sechs gut zueinander. Hin und wieder mal etwas Rumgezicke seitens der jungen Damen Malu und Pheli, weil das Haar nicht liegt aber sonst können wir uns nicht beschweren.

Ende Dezember fiel uns auf, dass Stitchi einen echt runden Bauch hatte. Wir kannten das von unseren anderen Tierheimkatzen, die sich über Tage erst einmal den Magen vollstopften, wer weiß schon wann es wieder was gibt.

Allerdings sah es bei ihm komisch aus, also fuhren wir zum Arzt. Stitch und wir wurden bitter abgestraft, warum auch immer.

Stitch Ende Dezember 19



Stitch wurde am 28.012.19 FIP diagnostiziert. Für jede Katze, egal ob kleine Wohnungskatze oder Tiger, das Todesurteil. Der damalige Arzt sagte uns durch die Blume: "Verabschieden Sie sich und lassen Sie ihn am besten gleich hier, in einer Woche ist er eh tot, da es kein Medikament zur Heilung gäbe, lediglich zur Verlängerung um ein paar Wochen!" Uns liefen die Tränen in Strömen die Wange runter. Stitch da lassen? Auf keinen Fall. Er wurde noch punktiert und wir fuhren wieder heim. Am 28.012.19 wog Stitch von seinen Ursprünglichen 5,5kg nur noch 4,6kg, Tendenz fallend. Er nahm so stark ab, dass man seine Wirbel auf dem Rücken erfühlen und auch sehen konnte. Warum musste es Stitch erwischen. Aus dem Tierheim gerettet, damit er einen Monat später bei uns zu hause stirbt. Selbst jetzt beim Tippen laufen mir die Tränen.
Wir durchstöberten ununterbrochen das Internet und wurden schließlich fündig. Wir ließen uns in eine Facebookgruppe einladen. Die Auswertung diverser Laboregebnisse durch viele Helfer und Unterstützer bestätigte nochmals die Aussage des Arztes. Jedoch ist man dort keineswegs der Meinung, dass Stitch jetzt gehen müsste.

Wie einige wissen gibt es mittlerweile ein Serum names GS-441524. Da ich kein Mediziner bin, kann ich nicht genau sagen wie es wirkt und was es tut aber es ist derzeit die einzige Möglichkeit FIP entgegen zu treten.

Wir fingen mit der Therapie am 04.01.20 an. Zu dem Zeitpunkt fraß Stitch so gut wie nichts mehr, trinken gelegendlich, spielen, laufen oder geschweige denn rennen...nichts. Abends bekam er von uns dann die erste Injektion. So auch am Tag darauf und es geschah das Unglauliche. Stitch kam und fraß die ersten Bröckchen von ganz allein. In den Tagen drauf nahm er auch zusehens wieder mehr am allgemeinen Geschehen teil.

Stitch müsste seit gut 7 Wochen tot sein und was soll ich euch mitteilen?! Er rennt, er spielt, er mauzt, er frisst und trinkt. Er rauft mit Malik. Er hat wieder zugenommen und hat sein Kampfgewicht von etwa 5250gr erreicht. Je nach Futter und WC-Gang mal mehr oder weniger.

Warum schreibe ich euch das? Worum bitte ich und warum. Seit letztes Jahr sind im deutschsprachigem Raum mehr als 200 Katzen geheilt und gerettet worden. Jeden Tag kommen neue Fälle von FIP rein und alle, die sich bei uns melden, wollen nicht die Flinte ins Korn werfen. So werden Neuzugänge unterstützen und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Niemand will dafür Geld haben. Wir machen das, weil wir unsere Fellnasen lieben, egal wie alt sie sind.

Wir selbst, meine Lebensgefährtin und ich, spenden wöchendlich, weil jeder Fall seine Chance erhalten soll. Dabei geht es nicht immer nur um Bargeld, auch mit einer Ampulle GS oder mit Spritzen usw.  Bisher kommen alle Spenden ausnahmslos von Menschen, dessen Fellnasen selbst erkrankt sind und so unterstützt man sich gegenseitig bis fast nichts mehr geht.

Ich möchte gern Eure Spenden dazu nutzen alle zu entlasten die soviel geben und um jene zu unterstützen, die eben fast nichts oder nichts haben. Dabei geht es in erster Linie um die Beschaffung des Serums. Bisher strecken wir aus finanzieller Sicht vieles vor, verlangen auch oft nur einen Bruchteil oder auch gar nichts zurück bei denen, die wahrlich nichts haben aber wir können das nicht auf Dauer so weiter machen und es bricht uns immer wieder das Herz, wenn wir aus der Gruppe eine Fellnase verlieren. Es geht in erster Linie nicht darum, die gesamte Therapie zu finanzieren.

Ich kann verstehen, dass hier jetzt viele zweifeln. Wir selbst wollten es ja nicht glauben aber Hand aufs Herz, wenn man die Alternative hat zu einem Mittel, welches man in Deutschland nicht kennt und einer Krankheit, die den sicheren Tod bedeutet... Ich möchte hier auch keine große Grundsatzdiskusion starten. Fakt ist, dass es hilft. Schaut euch das Video an, das ist Stitch nach 25 Tagen mit GS.


Insgesamt muss die Therapie um die 84 Tage laufen, je nachdem wie die Blutwerte aussehen, welche in Abständen von 4 - 6 Wochen gemacht werden müssen. Es ist durchaus möglich, dass eine Therapie kürzer ausfällt aber auch länger dauert.
Ich will und kann natürlich nicht verheimlichen, dass es auch Fälle gibt, bei denen die Mietze es nicht schafft. Bei diesen Fällen ist es jedoch meisten so, dass die Krankheit zu weit fortgeschritten ist, weil zu spät erkannt.

Es stellt sich jetzt natürlich die Frage, woher sollen die Spender wissen, dass das Geld auch für genau das eingesetzt wird. Eine Beweisführung ist schwer aber ich werde mit den Empfängern sprechen und ggf. Bilder und Texte veröffendlichen. Sicherlich wird sich auch der ein oder andere auch hier melden. Ich denke, dass es in der heutigen Zeit wirklich schwer ist Vertrauen zu haben und/oder aufzubauen. Aber man versucht ja trotzdem immer wieder an das Gute im Menschen zu glauben.

Wir wollen hier, zum Ende des Beitrages nochmal ausdrücklich klarstellen, dass wir nicht für Stitch sammeln. Seine Medikation wird ausschließlich von uns abgedeckt. Es geht uns nur um die Menschen, die nicht wissen wie sie eine solche Behandlung finanziell stemmen sollen und diejenigen, die eine Starthilfe benötigen um überhaupt anfangen zu können. Gerade als Starthilfe muss man immer das ein oder andere Fläschchen vor Ort haben um möglichst sofort handeln zu können. Es gibt einfach Fälle, da können Stunden entscheidend sein.

Für all jene, die mit dieser Seite hier nicht so gut zurechtkommen, wir haben auch einen Moneypool auf PayPal:

Für Paypla bitte hier: paypal.me/pools/c/8mRLQhLUaR

Oder aber auf Teaming.net:

Einfach mal anschauen, vielleicht ist es so einfacher. Bitte teilen!!! 


Wenn irgendwelche Fragen sind bitte, schreibt mich an und fragt. Ich stehe jederzeit zur Verfügung außer ich bin arbeiten oder schlafen :)

Wir danken euch vielmals, vor allem jedoch Stitch und seine Leidensgenossen für eure Ausdauer und Geduld fürs Lesen. Jeder Euro zählt!!!

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Organiser

Roman Herbst
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