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Finanzkick für Hühnerblick - Hilfe für Leukämie kranke Ella

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Am 28.06.2024 brach für unsere sonst so tapfere Familie eine Welt zusammen. So viel haben wir durchgemacht und eigentlich sehnen wir uns nach Alltag und gern auch mal Langeweile. Wir, das sind Papa, Mama, großer Bruder (18), Ella (6), und die kleine Schwester (5).

Doch es sollte anders kommen:
Eigentlich hatten wir nur einen Termin für die U9 ihrer kleinen Schwester. Da Ella aber seit einigen Tagen vermehrt kleine blutunterlaufene Pünktchen an Armen und Beinen bekam und sie ständig müde und schlapp war, nahmen wir sie mit zur Kinderärztin. "Nur mal drüber gucken."
Die Kinderärztin sah diese Punkte skeptisch an und nahm Ella sofort Blut ab, drei Teströhrchen, welche sie verpackte und mit der Aufschrift "Dringend" versah. Da der Laborfahrer an diesem Freitag Mittag schon weg war, wurde die Mama mit den beiden Kindern gebeten ins Krankenhaus nach Brandenburg zu fahren, um die Proben persönlich und schnellst möglich abzugeben.
Und so nahm das Schicksal seinen Lauf. Keine Stunde nach Abgabe (Mama und Kinder noch auf dem Heimweg) gab es einen Anruf, sie sollten sich umgehend in der Notaufnahme des Krankenhauses melden! Man warte dort auf Ella.
Nun ging es Schlag auf Schlag, Papa informiert, ab nach Hause, Sachen gegriffen, die kleine Schwester zur Tante gebracht. Papa eingeladen und ab zur Notaufnahme. Ella verstand die Welt nicht mehr. "Wieso muss ich ins Krankenhaus? Meine kleine Schwester sollte doch nur zum Arzt." Im Krankenhaus wieder Blutabnahmen und einen Zugang gelegt. Ein kurzes Gespräch mit einer Ärztin und die Worte: "Wir wollen Leukämie ausschließen!" Leukämie? Uff! Ausschließen? Puh!
Die ersten Tränen standen in unseren Augen, denn auf die Frage, was es denn außer Leukämie sein könne, gab es keine Antwort. Spätestens als man uns fragte, ob wir mit einem RTW oder privat nach Berlin-Buch in die Kinderonkologie fahren wollten, schwante uns Böses.
Ella, die schon völlig fertig von den Geschehnissen des Tages war, hatte längst abgeschaltet.
Also wieder nach Hause, Klamotten eingepackt und dann ist Mama mit Ella 1,5 Stunden mit dem Auto nach Buch gefahren.
Nach weiteren Blutabnahmen und Untersuchungen bekam Ella am Abend direkt noch zwei Bluttransfusionen. Am nächsten Tag wurde auch ich ins Krankenhaus gebeten zum Gespräch mit der Ärztin. Hier fiel nun die sichere Diagnose. Leukämie. Behandlungsmethoden und zeitliche Prognosen wurden uns erläutert und langsam wurde uns klar, das dieses Jahr anders verlaufen würde als geplant.

Ella, unsere kleine Ella, die sich so auf die Abschiedsfeier von der Kita freute, die im Sommer schwimmen lernen möchte, die doch am liebsten heute noch eine Schulmappe kaufen will, weil sie doch dieses Jahr eingeschult wird! Unser Schnuffi muss nun für Monate in Behandlung bleiben.
Was nun? Nicht resignieren! Reagieren! Also haben wir vorerst alle Termine bis zum Winter abgesagt, Mamas Weiterbildung muss warten, Papas Selbstständigkeit steht hinten an und der Nebenjob wird zur Haupteinnahme. Doch was das für unseren Alltag bedeutete, begriffen wir erst in den folgenden Tagen und mittlerweile Wochen...
Seit der Diagnose sind nun 6 Wochen vergangen. Eine Woche nach Aufnahme in die Onkologie bekam Ella ihre erste Chemobehandlung, die ihrem Körper wie zu erwarten war, sehr zusetzte. Ellas Immunsystem ist auf Null, daher ist sie seitdem in ihrem Krankenhauszimmer in Isolation. Zu groß ist Gefahr einer Infektion. Sie darf das Zimmer nicht verlassen und Besucher dürfen nur mit Kittel und Maske zu ihr. Ihre geliebte kleine Schwester konnte sie seit dem nur noch über Videotelefonie sehen, da Kinder keinen Zutritt zur Station haben. Mama und Papa gibt es jetzt im Wochenwechsel.
Da ihr Knochenmark immer noch nicht wieder arbeitet und somit keine neuen Blutzellen bildet, bekommt sie immer wieder Bluttransfusionen und hängt dauerhaft am Tropf. Zudem bekommt sie Antibiotikum und andere Medikamente zur Prophylaxe.

Wir als Eltern tun was uns möglich ist, um für Ella die Tage zu verkürzen, der kleinen Schwester Sicherheit zu geben und dem großen Bruder einen guten Start in sein neues Erwachsenenleben zu ermöglichen.
Und wir sind dankbar über all die Fürsorge, die lieben Worte, die Nachrichten, die Geschenke und Hilfsangebote, die Ella und uns erreicht haben! Mit so viel Unterstützung haben wir nicht gerechnet!
Doch all das kostet neben viel Kraft, leider auch einiges an Geld, Geld um das wir uns nie geschert haben (denn wir brauchen ja nicht viel, um glücklich zu sein), Geld welches wir derzeit leider nicht verdienen können.
Aus diesem Grund stelle ich als Papa von Ella, als der, der immer für alle da ist, wenn es brennt, als Retter in der Not, nun als leider selbst in die Not geratener diese Anzeige und würde mich riesig freuen, wenn hier und da jemand etwas übrig hat, um Ella und uns zu helfen.
Wir wünschen uns für Ella, die so gern draußen im Garten tobt und am liebsten barfuß im Hühnerstall tanzt, ein Baumhaus, von welchem aus sie ihren geliebten Garten und die für sie leider so gefährlichen (weil potentielle Krankheitserreger) Hühner im Blick hat. Außerdem wünscht sie sich ein Aquarium mit Fischen, welche sie, wenn es ihr schlecht geht, beobachten kann, weil diese, wie sie selber sagt, so viel Ruhe ausstrahlen. Und natürlich würden wir uns über einen Puffer freuen, um die anstehenden Fahrten ins Krankenhaus, die alltäglichen Kosten, die natürlich weiter laufen, und auch die Wünsche und Bedürfnisse, welche die Geschwister haben, finanzieren zu können. Denn eine riesen Hilfe für uns wäre, wenn man uns ein wenig der finanziellen Sorgen nehmen könnte, sodass wir mehr Kraft haben, um für Ella und ihre Geschwister da sein zu können.

Wir sind dankbar für jede kleine Spende und würden uns riesig freuen, wenn ihr die Aktion weiterverbreitet!

Danke sagen Ella und Famile
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    Ziesar, Brandenburg

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