
Finanzielle Unterstützung für "mysteriöse" Erkrankung
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Mein Name ist Lisa.
Ich bin gerade 31 Jahre alt geworden. Bisher hatte ich ein „normales“, aktives Leben. Ich bin (oder besser war) ein typisches Outdoor-Girl. Ich liebte es zu wandern, Fahrrad zu fahren, große Runden mit dem Hund zu laufen, den Wald zu entdecken, zu schwimmen. Ich lieb(t)e tanzen, ging gerne auf Konzerte oder auf Volksfeste und bin selbst als Musikerin ab und zu auf der Bühne. Ich bin ein hilfsbereiter Mensch, der gern für jeden da ist und in meinen Jobs als Sozialpädagogin und nebenberuflicher Künstlerin fand ich meine Erfüllung.
Jetzt ist das alles anders. Seit nun fast 2 Jahren habe ich verschiedenste Symptome. Seit 1,5 Jahren schleppe ich mich von Arzt zu Arzt, in der Hoffnung, dass mir jemand sagen könne, was mit mir los ist. Statt einer vernünftigen, umfänglichen Diagnostik hörte ich Sätze wie: „das ist der Arbeitsstress“, „Sie sind zu jung um so erschöpft und kaputt zu sein“, „das ist alles nur Kopfsache“, „Schlafen sie mal ausgiebig“. Bis heute habe ich keine eindeutige Diagnose.
Mittlerweile habe ich mir einige Untersuchungen, die die Kassen bezahlen über 1,5 Jahre erbettelt. Blutuntersuchungen, EKG, EEG, MRT usw. brachten keine Ergebnisse.
Das Leben, dass ich mal hatte, funktioniert nicht mehr. Meine zahlreichen Symptome wie dauerhafte, extreme Erschöpfung, Muskel-, Gelenk-, Nerven- und Kopfschmerzen, Schwindelanfälle, Herzrasen, neurologische Ausfälle, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Reizüberempfindlichkeit, Konzentrationsschwäche und Gedächtnisprobleme machen die einfachsten Dinge wie Wäsche aufhängen, kochen, Spazieren gehen oder putzen zu einer enormen Herausforderung.
Gehe ich über meine Grenzen hinaus/oder ignoriere meine Symptome, dann zahle ich dafür einen hohen Preis. Die Erschöpfung und die Schmerzen werden dann in den folgenden Tagen so schlimm, dass ich über die Schmerzskala von 1-10 nur lachen kann. Dann geht nichts mehr.
Da mir eine Diagnose fehlt, bekomme ich keine Therapien von der Krankenkasse bezahlt. Die Therapien (z.B. Physio, Ergo, Reha), welche ich machen möchte, muss ich selbst zahlen oder zuzahlen. Auch Diagnostiken, die mich weiterbringen könnten, sind nur für Selbstzahler.
Nach jetzt fast 2 Jahren der selbstfinanzierten Suche nach der Ursache meines körperlichen Zustandes ist unser finanzielles Polster aufgebraucht. Ich bin Sozialpädagogin (in Ostsachsen nicht der Bestbezahlteste Job), welche nun auf Krankengeld angewiesen ist. Mein Partner selbstständige Künstler. Ich habe keine reichen Verwandten, die mich unterstützen können. Ein Ende ist jedoch nicht in Sicht und meine Gesundheit muss ich mir Buchstäblich leisten können.
Nur zwei Beispiele:
Ein Arzt in Berlin möchte mein Blut auf agonistische Autoantikörper testen. Er möchte herausfinden, ob in meinem Blut Spikeproteine vorhanden sind, welche meinen Körper derart belasten. Nur die Untersuchung meines Blutes im E.R.D.E.-Labor kostet mich 250 €. Weiterführende Therapien dementsprechend mehr. Also weitere Kosten sind in Aussicht.
Für eine umfängliche Diagnostik bei einem vielversprechenden Arzt in Brandenburg muss ich für die Erstberatung 91,80 € zahlen. Für die Zweitberatung (Auswertung der Befunde und Berichte) weitere 219,12 €. Jede weitere Beratung dann wieder ca. 100 €. Die angemessenen Therapien im Anschluss ist da noch nicht mit einberechnet.
Nun bin ich angewiesen auf euch!
Auf die Hilfe von Menschen, die vielleicht ein oder zwei Euro übrighaben, um mich unterstützen zu können. Sodass ich mich mit meinem jetzigen Zustand noch nicht abgeben muss. Dass ich weiterhin versuchen kann herauszufinden, was los ist. Aber dafür brauche ich finanzielle Hilfe – einen kleinen finanziellen Puffer für Untersuchungen und Therapien, welche die Krankenkassen einfach nicht übernehmen.
Ich bedanke mich schon jetzt bei allen, die einen kleinen Beitrag leisten können oder diesen Aufruf teilen!
Ich möchte noch nicht aufgeben!
Eure Lisa
Organizer
Lisa-Marie Michel
Organizer
Görlitz, Sachsen