Hey, ihr lieben Menschen!
Auch wenn es mir schwerfällt, möchte ich meinen akuten Herzschmerz mit euch teilen und hoffe auf euren Support. Seit ungefähr 8,5 Jahren versüßt mir meine Hündin mit ihrem bezaubernden Wesen mein Leben, und ich bin jeden Tag dankbar dafür. Sie ist nicht einfach nur mein tierischer Begleiter, sondern meine beste Freundin und Seelenverwandte. Diese Art von Verbundenheit und Liebe, die ich dank ihr erleben darf, war so heilsam, dass es mich immer wieder davon abhielt, meine Lebenslust endgültig zu verlieren. Sie bedeutet mir einfach die Welt, die wieder zu bröckeln begann, als vor 2,5 Jahren bei ihr Gesäugeleistentumore entdeckt wurden. Schnell war klar, dass eine Operation notwendig ist und hohe Kosten auf mich zukommen werden. Aufgrund meiner schwierigen finanziellen Situation wandten wir uns damals an eine Tierarztpraxis, die Mitglied eines Vereins ist, der sich um die tiermedizinische Grundversorgung von Haustieren bedürftiger Menschen kümmert. Die Praxis war bereit, die Operation durchzuführen, und bot uns an, einen Teil der Kosten vom gemeinnützigen Verein übernehmen zu lassen. Das Angebot nahm ich dankend an, und die Operation fand kurz darauf statt, wobei ihr die Tumore entfernt wurden. Diese wurden untersucht, und unter ihnen wurden bösartige Tumore entdeckt. Die Notwendigkeit der OP bestätigte sich dadurch umso mehr, und ich war am Ende echt erleichtert. Aber leider kamen nach kurzer Zeit neue Tumore hinzu. Es folgten daraufhin drei weitere Operationen: einmal das Entfernen der rechten Gesäugeleiste, einmal der linken Gesäugeleiste, und die dritte kam nur zustande, weil die Tierarztpraxis meinte, man hätte bei der zweiten Operation leider doch nicht wie geplant genügend Zeit gehabt, um alle Tumore zu beseitigen. Mir kamen immer wieder Situationen, Aussagen und Handlungen der Tierärzte merkwürdig vor, und ich entwickelte immer mehr ein skeptisches Bauchgefühl. Nachdem die letzte Operation nach vielen Komplikationen wie Wundheilungsstörungen endlich vollständig überwunden war, dachte ich, wir hätten das Ganze entgültig hinter uns. Doch der Schein trügte, und nach wenigen Monaten waren wieder Tumore da. Außerdem beobachtete ich mit der Zeit immer mehr Verhaltensweisen bei Yuna, die darauf hindeuteten, dass sie Gelenkschmerzen hat. Diesmal holte ich mir eine Zweitmeinung von einer anderen Tierärztin ein. Die Beratung von ihr fand auch nur halbherzig statt, aber sie erklärte mir zumindest, dass sich nach wie vor Gewebe im Gesäugebereich befinden müsse und dieses wieder ausgewuchert sei. Ebenso bestätigte sie die Notwendigkeit einer weiteren OP und konnte an Yunas Gang Probleme an der Lendenwirbelsäule erkennen. Daraufhin gingen wir wieder zu der Tierarztpraxis, die Yuna operiert hatte. Dort stritt man alles ab; man hätte ja auf jeden Fall sauber gearbeitet und alles entfernt. Auf mein Anliegen bezüglich Yunas Gelenkschmerzen meinte man zu mir, dass es keinen Sinn mache, das genauer zu untersuchen, das würde nur unnötig Geld kosten. Sie hätte ja offensichtlich Schmerzen, und in dem Fall könne man eh nur dauerhaft mit Schmerzmitteln behandeln. Sie empfahlen mir auch, Yuna wieder operieren zu lassen. Aber diesmal könne der Verein nichts zu den Kosten beitragen, weil das keine lebensnotwendige OP ist. Man empfahl mir eine andere Praxis, wo die Operation günstiger wäre, weil dort während der OPs keine EKGs verwendet werden. Wäre ja nicht nötig, da der Tierarzt dort schon viele Jahre Erfahrung hätte. In dem Moment begriff ich, dass es dieser Praxis nicht vorrangig um das Wohl meiner Hündin geht, sondern darum, die Behandlung so günstig wie möglich zu gestalten, vor allem um möglichst wenig der Vereinsspenden hierfür verwenden zu müssen, obwohl ich immer wieder betont hatte, dass ich lieber mehr Eigenanteil zahle, wenn dafür eine sichere und bessere Behandlung gewährleistet werden kann. Ab jetzt war für mich ganz klar, dass ich mich nach einer neuen unabhängigen Tierarztpraxis umschauen muss. Nach langer Suche und viel Erfahrungsaustausch fanden wir endlich einen Tierarzt, der Yuna gründlich untersuchte, sich viel Zeit für uns nahm, mich mit meinen Anliegen ernst nahm und uns ausgiebig beriet sowie über alles aufklärte. Es sind viele Behandlungsfehler, die ich bereits vermutet hatte, der alten Tierarztpraxis ans Licht gekommen. Unter anderem, dass nicht vollständig entferntes Gewebe, fahrlässige Abfolgen und unsaubere Arbeitsweise vorlagen. Hätte man von Anfang an gründlich gearbeitet, hätten maximal 2 Operationen ausgereicht. Zusätzlich wurden Ovarialzysten in großen Mengen bei ihr entdeckt. Und da ihre letzten Läufigkeiten kompliziert abliefen, war damit das Risiko für eine Pyometra hoch. All dies bedeutet, dass nicht nur die Tumore entfernt werden müssen, sondern auch ihre Gebärmutter entfernt werden muss. Zusätzlich wurden ihre Gelenkschmerzen als lumbosakrale Spondylose & Inkongruenz des Hüftgelens enttarnt. Eine dauerhafte Schmerzmittelbehandlung lehnten sowohl der Tierarzt als auch ich ab, weshalb als einzige Behandlungsmethode regelmäßige Physiotherapie in Frage kommt. Es kommen also nicht nur hohe OP-Kosten auf mich zu, sondern auch regelmäßig hohe Kosten für eine Physiotherapie-Behandlung. Die Operation mit allem Drum und Dran (inklusive Voruntersuchung, Nachbehandlungen etc.) wird um die 1.670 € kosten, und die Physiotherapie zu Beginn schätzungsweise ca. 100-200 € monatlich (hier würde mir Hilfe ausreichen, um zumindest die ersten Behandlungen zu finanzieren). Zusätzlich musste sie nach der Operation aufgrund Nachblutungen in die Notaufnahme, was uns zusätzlich 190€ gekostet hat. Deshalb würde ich mich unglaublich über finanzielle Unterstützung freuen und bin dankbar für jede Spende!
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, dich meinem Anliegen zu widmen. Yuna und ich schicken ganz viel Liebe raus in die Welt!
