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Unterstützt meine Mama bei ihrem neuen Leben

Das Teilen dieser Spende ist genauso wichtig, wie das Spenden selber. Bitte macht das gerne und überall.

Jeder hat ein Päckchen zu tragen und heute stelle ich euch unseres vor. Voller Angst, Hoffnung und ein bisschen Mut.
Dabei ist es mir wichtig zu sagen: Niemand muss spenden, wenn es finanziell nicht möglich ist.

Ich bin Maik, gerade einmal 22 Jahre alt, und stehe vor dem großen Umschwung – zwischen dem Leben direkt nach der Ausbildung und dem Wunsch, mir eine eigene, sichere Zukunft aufzubauen.
Eine Zukunft, die ich in der Vergangenheit oft gesucht habe und die mir, trotz größter Anstrengung, nicht gegeben werden konnte. Denn das Leben war nicht immer gerecht zu uns.
Ich hoffe, mit dieser Spendenaktion nachhaltig etwas verändern zu können damit ein kleiner Teil dieser Last endlich abgelegt werden kann.

Diese Aktion ist kein Aufruf für mich selbst, sondern kommt meiner Mama zugute.

Eine Mama mit vielen Schlachten im Leben und einigen Narben auf der Seele.
Eine Frau mit einem Herz für jede noch so kleine Seele, und mit unendlicher Mühe, das Beste für ihre Kinder zu wollen.

Sie hatte keine leichte Kindheit, voller trauriger und einprägsamer Erlebnisse und mit einer Last, die sie schon als Kind tragen musste.
Dabei rede ich nicht von ärmlichen Wohnverhältnissen oder Geschehnissen auf dem Pausenhof. Ich rede von einer Kindheit, in der man schon mit Kinderaugen mit ansehen musste, wie der eigene Stiefvater auf die eigene Mutter eingeschlagen hat.
Ich rede von dem Gefühl, nicht mehr nach Hause kommen zu wollen weil die schmerzerfüllten Schreie der eigenen Geschwister nicht mehr auszuhalten waren.
Und weil die massive Gewalt gegen die eigene Person nicht länger zu ertragen war.

Ein Flucht aus dem Elternhaus und somit weg vom Stiefvater war nach vielen schrecklichen Monaten möglich. Und doch meinte es das Leben weiterhin nicht gut mit ihr.

Meine Mama bekam drei wundervolle Kinder: meine ältere Schwester, mich und meinen jüngeren Bruder.
Sie versuchte, uns ein beschwerdefreies Leben zu ermöglichen obwohl diese riesige Last auf ihren Schultern lag.
Die Beziehung zum Vater ihrer Kinder war jedoch alles andere als frei von Leid.
Ein Mann, der dem Alkohol verfallen war und meiner Mama fast täglich vom ersten Atemzug am Morgen bis zum letzten am Abend unvorstellbar viel Gewalt zufügte.

Jeden Tag wuchs ihr Wunsch nach einem Ausweg und jeden Tag suchte sie einen Weg, um uns endlich in Sicherheit bringen zu können.
Er versprach immer wieder, sich zu ändern. Und meine Mama glaubte jedes Mal daran ,weil ihre Hoffnung und ihre Sehnsucht nach einer funktionierenden Familie so groß waren.

Doch mein Vater hatte andere Pläne.
In einer Nacht riss er uns Kinder aus dem Bett und ließ uns zusehen, wie unsere Mama einen Schlag nach dem anderen einstecken musste. Als sie zu Boden fiel, trat er weiter auf sie ein.

Diese Nacht war der Weckruf.
Meine Mama ergriff barfuß die Flucht , mit uns Kindern, über die Straße zur nächsten Tankstelle. Sie bat dort um Hilfe.
Ein Moment der Erleichterung und ein Funken Sicherheit. Doch dieses Gefühl hielt nicht lange an.

2012 titelte DIE BILD: "Frau musste ihr eigenes Grab schaufeln."
Ich werde diesen Artikel nicht im Detail wiedergeben aber man findet ihn im Internet.
Es war eine Zeit voller Schmerz, geprägt vom Kampf einer Mutter gegen eine Vergangenheit mit vielen unmenschlichen Erlebnissen.
Sie hat nie Schmerzensgeld erhalten. Und bis heute vergeht keine Nacht ohne Tränen.

Ich habe mich oft gefragt, woher meine Mama nach all dem Schmerz die Kraft nimmt, weiterzumachen.
Lange fand ich keine Antwort bis ich begriff:
Sie kämpft nicht aus eigenem Interesse.
Sie kämpft, um eine Mutter zu sein, die ihren Kindern das Leben schenken möchte, das sie selbst nie hatte.

Sie ist die Nachbarin, die älteren Frauen die Wände streicht.
Die für die Kleinsten bunte Bilder an die Tapete malt.
Ein Mensch, der anderen das Leben ein wenig schöner machen will obwohl ihr selbst nie viel gegeben wurde.

Heute lebt meine Mama mit meinem Bruder in einer kleinen Wohnung.
Nach einem langen Weg durch die Bürokratie bekommt sie endlich Erwerbsunfähigkeitsrente.
Zudem kämpft sie mit Wassereinlagerungen, PTBS, Depressionen, Angststörung und mittelgradiger COPD.

Ich frage mich und euch nach all dem:
Ist das ein gerechtes Leben für so einen wundervollen Menschen?

Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen. Ich kann die Erinnerungen nicht löschen.
Aber ich kann meiner Mama mit dieser Spendenaktion etwas Freude und Leichtigkeit schenken.

Sie könnte einen Teil ihrer Schulden tilgen Schulden, die aus der Ehe entstanden sind, und durch Bürgschaften für Menschen, die sie ausgenutzt haben.
Sie weiß nichts von dieser Aktion aber ich hoffe, dass es ihr mit eurer Hilfe bald ein wenig besser geht.
Ich würde es mir so sehr wünschen.

Jeder Cent wird direkt weitergegeben.
Den Fortschritt der Spendenaktion und den Moment, in dem ich ihr das Geld überreiche, teile ich hier gerne transparent.

Meine Liebe gilt den Menschen, die nicht aufgehört haben die Welt zu einem besseren Ort zu machen und
meinen tiefsten Dank gilt jedem Menschen, der diesen Aufruf teilt und auch jedem, der nur einen einzigen Cent geben kann.
Ihr seid das Licht in einer Zeit, in der meine Mama so lange im Dunkeln stand.

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    Maik L
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    Leipzig, Sachsen

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