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Er war Vater und Opa, Ehemann und Bruder

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Er war Vater und Opa, Ehemann und Bruder. Ehemaliger Surfer, Fußballer, Gamer und leidenschaftlicher Harley-Fahrer, der Berge liebte und den Malerwinkel den traumhaftesten Ort nannte. Und plötzlich war sie da, seine Krebsdiagnose und sie änderte alles. Und hier sammeln wir nun für seine Beerdigung und bedanken uns, für die Unterstützung hier. Das ist seine Geschichte:


Er hatte geweint, als er erfuhr Opa zu werden.

Eine Träne kullerte seine Wange herunter, als er zum ersten Mal sein Enkelchen hielt.


Doch heute liefen Tränen an seinen Wangen entlang, er rieb sich durch seine silbergrauen Haare und schaute auf seine Enkel, als er uns erzählte, er wird sie nicht mehr aufwachsen sehen. Er wird ihren ersten Schultag nicht erleben, er wird sie nicht über die ersten Jungs kichern hören und ihnen nicht sagen können, dass er sie mit ihrer ersten großen Liebe niemals teilen wird und dass keiner gut genug für sie sein wird. Er wischte seine Tränen weg. Sie sollen mich lachend in Erinnerung behalten, sagte er. Er schaute hoch in den blauen Himmel und sah den Vogel fliegen. „Unsere Gedanken sind frei und wir sollten uns niemals von einer Krankheit unsere Freiheit nehmen lassen.“ Er würde bis zuletzt kämpfen und er wolle wieder aus dem Rollstuhl raus, er wolle mit seinen Enkelinnen Fußball spielen, denn der Krebs hatte ihn in den Rollstuhl gezwungen.


Er trainierte jeden Tag, übte aufstehen und sank zurück. Er kaufte sich Barfußschuhe, organisierte seine Umgebung so, dass er stehen üben konnte. Er versuchte es immer und immer wieder. Einige Wochen später klingelte es an der Tür. Davor stand Opa. Stand? Er stand und lächelte. Er lächelte wie früher sein geheimnisvolles Lächeln, sein Weihnachtslächeln, wenn er sich schon fast mehr über die Geschenke freute als die Kinder selbst.


Er stand. So unendlich stolz. Er hatte es geschafft. Seine Gedanken waren stärker und er hatte gekämpft. Er umarmte seine Enkel und ging, noch wackelig, aber zielsicher in den Garten zum Ball. Da war er wieder, der grau gewordene Fußballer.


Sein nächstes Ziel war seine Harley, seine Freiheit. Er erklärte uns einmal, was das Motorradfahren bedeutet: Es bedeutet den Wind zu spüren, wenn sich die 290 kg seiner Street Bob in Bewegung setzten, die Leistung zu haben, aber sie gar nicht abrufen zu müssen, weil man weiß, dass man sie jederzeit parat hat, dass man auf eine ganz eigene Weise Genügsamkeit lernt. Es war ein Easy-Rider-Gefühl, wie er es lachend nannte. Ein Lebensgefühl.


Er würde es wieder in den Sattel seiner geliebten Maschine schaffen, das war sein Ziel und laufen konnte er schon.

Doch der Krebs blieb hartnäckig, hatte gestreut und zwang ihn zurück in den Rollstuhl. Er wusste, um seine Beerdigung zu bezahlen, würde er sein Gefühl von Freiheit verkaufen, seine Street Bob. Er rief uns vor einigen Wochen an und erklärte uns, er habe seine Maschine verkauft. Es war nicht nur ein Verkauf, es war ein bitterer Abschied für immer. Er wolle seine letzte Ruhe am Malerwinkel oder bei seiner Familie auf dem Friedhof finden, dafür würde er sorgen. Er sorgte sich, welche Kosten als Pflegefall, als Sterbender noch auf ihn zukommen würden. Und er sollte Recht behalten, das Geld fehlt nun.


Er ging eines Abends ins Bett und wachte am nächsten Morgen gehbehindert mit gelähmten Beinen auf. Er rief uns an und weinte. Der Krebs hatte wieder von seinem Körper Besitz ergriffen und es sollte nicht enden. Er war ein kompletter Pflegefall geworden, es musste alles umgebaut werden.


Doch es war noch mehr als das, die Lähmung verschlang seine Freiheit, wurde Teil seiner Gedanken und zwang ihn einige Tage später in den Tod. Der Schmerz, den dieser Verlust hinterlässt, ist unbeschreiblich.


Aus diesem Grund haben wir diesen Spendenaufruf ins Leben gerufen. Jeder Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft, die Beerdigung zu bezahlen und ihm damit die letzte Ehre zu erweisen. Wir würden auch gerne eine kleine Teetafel im Garten veranstalten und die Harley-Fahrer, die gerne seiner gedenken würden, sollen an diesem Tag ein "omatastisches" Stück seines Lieblingskuchens oder seiner Lieblingssüßigkeiten bekommen.


Auf die Freiheit, die Erinnerungen und die positiven Gedanken, die ein Lächeln zaubern und uns niemand nehmen kann!




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    Karin Fahnster
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    Aurich, Niedersachsen

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