
Help me survive
Hallo, mein Name ist Jana und ich bin 27Jahre alt.
Vor 2,5 Jahren hat sich mein Leben unerwartet abrupt geändert, als ich von Zukunftsplanung zu Krankenhausaufenthalt wechseln musste.
Mit 24 die Diagnose Krebs zu erhalten, stellt dein Leben schon ziemlich auf den Kopf.
Aufgrund der Ereignisse der Jahre davor war ich glücklicherweise schon relativ Krisenerprobt, was wirklich geholfen hat, mit den neuen Gegebenheiten umzugehen.
Trotz allem gehen die körperlichen sowie mentalen Belastungen nicht spurlos an einem vorbei.
Mit Mitte 20 durch die intensive Behandlung weder arbeiten zu können, noch zu dürfen, macht das Ganze nicht leichter.
Man weiß, was man verlieren kann aber kann nichts tun um es zu verhindern.
Ich fühle mich langsam einfach hilflos.
An manchen Tagen fühlt es sich an, als wäre ein Teil von mir vor 2 Jahren gestorben.
Vielleicht der Teil, der sich getraut hat in die Zukunft zu planen?
Einen wesentlichen Anteil an dem Wunsch diese Phase zu überstehen ohne aufzugeben hatten hierbei meine Pferde, die ich zugegebenermaßen entgegen jeder Vernunft, versucht habe nicht zu verlieren in den letzten Jahren.
Die damit verbundenen Kosten überwasser zu halten ist allerdings aktuell kaum noch machbar. Gerade durch eine leider wieder aufgetretene Erkrankung meines Pferdes, weshalb ich jetzt auch meinen Stolz, es allein schaffen zu wollen, hinten anstelle, diesen Weg gehe und um Hilfe bitte.
Ich brauche einfach einen Neustart.
Ich verstehe dass es eine trotz allem privilegierte Situation ist, in der ich mich befinde und der Planet andere Probleme hat, als meine kleine Welt zu retten.
Und trotzdem wäre ich jedem, der in der Lage ist zu helfen, unglaublich dankbar dafür mich/uns zu unterstützen und uns eine Chance zu bieten wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen, ohne alles aufgeben zu müssen, was mein Leben eigentlich mal ausmachen sollte.
Deshalb wird jeder noch so kleine Betrag grundlegend dazu beitragen, diesem Ziel näher zu kommen und dieser leider recht ausweglosen Situation wieder eine Perspektive zu geben.
Ich hoffe die damit eventuell gewonnene Zeit nutzen zu können, um etwas Gutes aus den Erfahrungen der letzten Jahre ziehen zu können.
Mein Ziel war es immer anderen Menschen zu helfen.
Vielleicht ist es dafür gut, doch das kann ich nur, wenn meine eigene Existenz nicht auf der Kippe steht.
Zum Schluss möchte ich mich bei jedem bedanken, der sich die Zeit genommen hat, den Text bis zum Ende zu lesen.
Ich möchte nicht zu dramatisch klingen aber ich hoffe einfach auf eine zweite Chance.