Eine letzte Reise in die Heimat

• Mein Name ist Sascha und ich bin 45 Jahre alt. Vor 6 Jahren wurde bei mir ein Gendefekt am Herzen festgestellt. Ich hatte bis heute zwei OPs am Herzen wobei die letzte nicht zählt. Nach knapp 6 Stunden wurde die OP abgebrochen und ich wurde wach gemacht. Sie sagten mir das sie mir aus medizinischer Sicht nicht mehr helfen können. So wie die Krankheit vorangeschritten ist würde ich noch im die 10 Jahre haben. Leider war ich zu dem Zeitpunkt schon auf einen Rollator angewiesen und konnte nicht Mal mehr alleine duschen oder mich anziehen. Durch eine liebe Ärztin bin ich auf eine Studie aufmerksam geworden die Forschung betrieben haben was diese Krankheit betrifft. Diese nennt sich HOCM mit schwerer Opstruction. Im Dezember 23 würde ich in die Studie Namens "Odyssey" aufgenommen und ich wurde auf ein Medikament eingestellt was mir helfen sollte wieder etwas besser leben zu können. Ja und was soll ich sagen, es ging mir wieder so gut das ich wieder hätte arbeiten können. Leider bekam ich vor 3 Wochen den Anruf das die Studie aufgelöst wurde weil zu wenig Patienten positiv auf das Medikament reagiert haben. Ab dem Tag durfte ich das Medikament nicht mehr nehmen und mittlerweile merke ich das es fehlt. Die Ärzte sagten das ich mich drauf einstellen muss das die Krankheit jetzt schneller voranschreitet und ich bald wieder Hilfe brauche im Alltag........ Nun der Grund warum ich hier Hilfe suche. Ich komme ursprünglich aus dem hohen Norden von der Insel Sylt. Ich lebe in Hessen und vermisse das Meer. Leider ist es mir absolut nicht möglich ein paar Euro zur Seite zu legen um ein letztes Mal meine Heimat zu sehen. Diese letzte Reise liegt mir sehr am Herzen und ich habe Angst nie mehr das Meer sehen und riechen zu können. HOCM ist leider nicht heilbar und es ist eine Frage der Zeit bis ich an Bett gefesselt bin

Sorry wenn es nicht so einfach ist das zu lesen. Es ist sehr unangenehm diesen Weg zu gehen, aber eine sehr sehr liebe Person sagte ich solle es hier versuchen

Danke für alles