Ein SwissTrack für Yvonne

Yvonne Wolf stand mitten im Leben: Eine 38-jährige Frau verheiratet mit Alex, 44 Jahre. Gemeinsam haben sie drei Jungs im Alter von 4 bis 12 Jahren und wohnen in einem dreistöckigen Reihenhaus. Yvonne’ Leidenschaft war es als Sanitäterin Dienst zu machen und sie liebte es, im Garten zu arbeiten, zu backen, zu kochen, und zu reiten. Anfang Juli 2021 bekommt sie ein Kribbeln in den Daumen, das sich über die Hände zu den Ellbogen bis in den ganzen Körper fortsetzte und sie schließlich auch ihre Beine nicht mehr spürte. Bei mehreren MRTs wurde eine Funikuläre Myelose festgestellt, was bedeutet, dass das Gewebe anschwillt, das das Rückenmark umgibt, bei Yvonne vom 2.-6. Halswirbel, wobei die Quetschung im 6. Halswirbel am massivsten ist. Normalerweise wird diese Diagnose mit Vitamin B12 behandelt, was allerdings bei Yvonne erfolglos blieb. Zurückgeblieben ist ein inkompletter Querschnitt, was bedeutet, dass die 38-jährige Mama nur noch unter größter Anstrengung wenige Schritte gehen kann und auch schlechte Hand- und Fingerfunktion hat. In einer ersten Rehabilitation begann sie sich, Stück für Stück, alle Möglichkeiten zur Bewältigung des Alltags wieder anzueignen und wartet jetzt auf die Bewilligung eines Aktivrollstuhls. Wie Sie sich den Umbau vom dreistöckigen Reihenhaus, den Umbau vom Auto etc. leisten werden, weiß die Familie noch nicht. Zumal auch das Einkommen von Yvonne wegfällt und jede kleinste behindertengerechte Ausstattung viel Geld kostet.

Ein kleiner Traum von Yvonne wäre ein Swiss Track, eine Zugmaschine, die man vor den Rollstuhl spannen kann, um in der Nachbarschaft mobil zu sein. Doch die Familie steht momentan vor so vielen Herausforderungen, dass sie sich das nicht leisten können und Extras derzeit nicht abzusehen sind.