
Ein schmerzfreies Leben für Lupin
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Hallo liebe Tierfreund*innen,
ich bin Marie und vor vier Jahren ist Lupin von den Straßen Rumäniens zu mir nach Berlin gezogen.
Seit 2 Jahren weiß ich um seine angeborene Hüftdysplasie. Das heißt Lupi hat Hüftgelenke, die nicht richtig sitzen und über die Jahre Arthrose gebildet haben, sodass bei jedem Schritt die Gelenke schmerzhaft reiben und eine Schonhaltung eingenommen wird, die so auch den Rücken und die Vorderbeine überbelasten und schmerzen lassen.
Ich habe bisher keine Kosten und Mühen gescheut um ihm seinen Alltag zu erleichtern und das Fortschreiten der Arthrose zu bremsen: orthopädische Schlafplätze gekauft, Teppiche in der ganzen Wohnung ausgelegt, die Ernährung umgestellt um die Gelenke zu unterstützen und das Gewicht zu optimieren. Wir gehen regelmäßig zur Physio und machen zuhause mehrmals die Woche Kraftübungen, Massagen, Wärmebehandlungen.
Er hat mich zu so vielen Unternehmungen und Ausflügen begleitet, ist immer an meiner Seite. Er hat mit mir zusammen ehrenamtlich Menschen im Krankenhaus besucht um diesen ein bisschen die Einsamkeit zu nehmen. Er begegnet täglich so vielen Menschen mit einem Schwanzwedeln und zaubert diesen durch seine offene Art ein Lächeln ins Gesicht, lässt sich oft geduldig streicheln. Hat mir so viele Türen geöffnet und Möglichkeiten gezeigt. Er begleitet mich seit jeher durch die schönen und auch die schweren Zeiten. Er ist eben einfach mein bester Freund.
Nun holt uns die Dysplasie mit ihren Tücken doch noch ein: In den letzten vier Wochen tauchten auf einmal so heftige Schmerzen auf, dass Lupin kürzere Gassirunden nur noch mit Pause schafft, schlechte Laune hat, d.h. viel mehr andere Hunde anbellt, nachts nicht mehr richtig durchschläft, zeitweise sehr lethargisch ist und allgemein sehr schreckhaft und unruhig ist. Das Essen schmeckte gestern auch nicht mehr so richtig. Zwischenzeitlich hatte er sogar neurologische Ausfälle wie Krallenschleifen und einen seltsam herabhängenden Schwanz gezeigt. Und das trotz Schmerzmedikation.
Nach Röntgen und eingehenden Untersuchungen bei einer Orthopädin und einem Chirurgen steht nun fest:
Bei solchen Hüften mit schlimmer Arthrose können nur noch neue Hüftgelenke Schmerzfreiheit bringen.
Lupin ist mit seinen 7 Jahren noch relativ jung und hat noch die Hälfte seines Lebens vor sich.
Die OP-Kosten belaufen sich auf 5.500€ pro Seite, d.h. Narkose, die Prothesen an sich, eine Nacht in der Klinik, Schmerzmedikamente, Antibiotika, OP-Ausrüstung usw. Die Vor- und Nachuntersuchungen und 6-wöchige Rehazeit nicht mit eingerechnet. Eine OP-Versicherung kommt leider nicht in Frage, da angeborene, bereits bekannte Krankheiten nicht übernommen werden.
Ich wünsche mir für Lupin nichts mehr als ein schmerzfreies Leben und freue mich über jede Unterstützung, die ihr geben könnte.
Ein herzlicher Dank von mir und dem Süßmaul Lupin
Organizer

Marie Lehmann
Organizer
Berlin, Berlin