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Ein Permakultur-Vorzeigeprojekt in Costa Rica braucht Hilfe

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Hallo ihr lieben Menschen,

ich möchte mich und mein Herzensprojekt vorstellen.
Ich bin Irena, 57, gebürtige Hamburgerin, und bin vor knapp 8 Jahren mit meiner damals 7, nun stolze 14 Jahre alten Hündin Nilva nach Costa Rica gekommen.

Mehr als 20 Jahre habe ich als Lichttechnikerin beim Fernsehen gearbeitet und zwischendurch als selbstständige Handwerkerin. Ich bin viel gereist, habe in Indien, Portugal und Panama gearbeitet, bis ich mein Herz endgültig an die wilde Natur und die liebenswerten Einheimischen Costa Ricas verlor.

Vor rund sieben Jahren kaufte ich im Süden des Landes, in den Bergen des Cantons de Osa, ein 25 Hektar großes Stück Land – heute mein Zuhause und das vieler Tiere. 17 Hektar sind Primärwald, 3 Hektar Weideland für die Pferde und Ziegen.
Bislang ist etwa 1 Hektar in aktiver Nutzung. Was ich da bisher angepflanzt habe, erzähle ich euch später.
Die restlichen 4 Hektar waren mal Kuhweiden, die ich nach und nach wieder mit Bäumen bepflanzen möchte.

Mit mir leben hier 3 Pferde, 7 Ziegen, 6 Hunde, Hühner, Enten und Puten und jede Menge wilder Tiere.

Regelmäßig hangeln sich die Äffchen durch den Dschungel, es gibt Leguane, Faultiere, sogar einen Ozelot habe ich hier schon gesehen. Die Natur ist umwerfend!
Es ist ein einfaches Leben in der Natur. Und ich liebe es!



Mein Lebensprojekt: LaSilvaVida. Permakultur statt Pestizide.

Ich möchte ein funktionierendes, inspirierendes Beispiel dafür schaffen, wie nachhaltige Landwirtschaft ohne Chemie funktioniert. Eine Finca, die nicht nur die Natur schützt, sondern auch zeigt, wie sich Lebensgrundlagen für die Menschen hier verbessern lassen– mit einfachen, natürlichen Mitteln. Und ich möchte ehrliche Lebensmittel wachsen lassen!


Was hier bisher entstanden ist:

- Ich habe zwei einfache Häuser in traditioneller Bauweise auf Stelzen errichtet – mein Wohnhaus und ein Gästehäuschen, das sich vermieten lässt. Der Schlafbereich ist bei beiden Hütten verschließbar, Küche, Bad und Sitzbereich sind offen. Easy in easy out ist das Prinzip. OK, ist vielleicht nicht jedermanns Sache, eine Kröte unter dem Kühlschrank und Echsen im Regal zu haben. Aber Kolibris hätte wohl fast jeder gerne durch sein Wohnzimmer fliegen :)

- das Gewächshaus ist für den Salat, Kräuter, Tomaten und Paprika, die vor starkem Regen und zu gierigen Leguanen geschützt werden müssen.

- Es gibt einen Pferde-/ Ziegenstall, in dem auch die Puten und Enten sich nachts aufhalten oder bei Regen Schutz suchen. Und dort lebt auch die Hündin Amy, die ich vor einigen Jahren aufgenommen habe, um sie wieder aufzupäppeln. Plan war, sie dann zu vermitteln. Aber dann hab ich sie so lieb gewonnen und ihre Dienste als Hüterin des Federviehs so schätzen gelernt, sodass ich sie nicht mehr hergeben konnte.

- Strom gibt es vom staatlichen Anbieter, lecker Wasser aus der Quelle und dem Brunnen. Am Ende der Finca (so werden hier große Grundstücke genannt) gibt es sogar einen wundervollen Fluss mit einigen Kaskaden. Der Weg dahin ist aber leider zur Zeit zugewuchert, da ich einfach keine Zeit habe, mich darum zu kümmern.

Aus einer Kuhweide mit invasivem Gras ist inzwischen ein essbarer Wald geworden:

- Über 230 Obstbäume und zahlreiche Büsche verschiedener Art habe ich gepflanzt. Besonders schön ist es zu sehen, dass sich wieder eine vielfältige Pflanzenwelt mit unterschiedlichsten Gräsern und Kräutern entwickelt hat, nachdem das Kuhgras abgetragen wurde. Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten haben nun wieder einen reich gedeckten Tisch.

- Ich habe eine Vanille-, Kakao- und Pfefferplantage in Mischkultur angelegt und mit vielen anderen Bäumen ergänzt, in denen nun unterschiedlichste Vögel ihre Brutstätte gefunden haben. Reife Bananen locken die Tukane an und Lapas (die großen Papageien) fliegen morgens kreischend durch das Tal. Was soll ich sagen? Es ist ein Paradies!

- Da es in der Permakultur ja auch um Selbstversorgung geht, habe ich nicht nur für mich, sondern auch für meine Tiere Futter angebaut. Die Ziegen kann ich zu 99% mit der Finca versorgen. Kaufen muss ich nur die Lecksteine für die Mineralien, die sie benötigen. Dafür werde ich mit reichlich Milch beschenkt, aus der ich Käse, Joghurt und Quark mache.

-Für die Pferde habe ich schon besondere Gräser angebaut, was aber noch nicht reicht, um sie satt zu kriegen. Um aufzuzählen, was ich für die Tiere schon alles gepflanzt habe, würde der Text zu lang werden. Trotzdem reicht es noch nicht und ich muss Futter für die Puten, Enten, Hühner, Hunde und Pferde dazukaufen.

- Es gibt eine Baumschule gleich hinter meiner Küche, damit ich meine Schätzchen immer im Blick habe. Samen und Stecklinge bleiben so lange dort, bis sie kräftig genug sind um, ausgepflanzt zu werden.

- 4 Komposthaufen befinden sich in der Nähe des Stalls und werden nacheinander mit Dung und Schnittresten gefüttert. Die Erde kommt dann später ins Gewächshaus oder in die Pflanztüten.
Die Düngung findet durch „Chop & Drop“ (z.B. die mexikanische Sonnenblume), Komposttee, Tierdung oder Pflanzenjauche statt. Je nach Anspruch der Pflanze gibt es unterschiedliche Mischungen.
Pflanzenschutzmittel stelle ich u.a. aus Chilli, aber auch aus anderen einheimischen Pflanzen her.

Es gibt so viel mehr über diese Finca zu erzählen, aber für einen ersten Eindruck sollte es reichen.

Und vielleicht denkt ihr jetzt schon: das ist aber ganz schön viel Arbeit für eine Person alleine.
Ja, ist es. Aber es macht alles einfach Freude!


Nun zu meinem großen Traum, mein Motor, mein Herzenswunsch:

"Mein" kleines Dorf besteht aus etwa 130 Familien. Die Menschen bauen Bohnen, Kaffee, Ingwer, Kartoffeln und Kakao an – oft in Monokultur. Weil Missernten existenzbedrohend sind, greifen viele zu Pestiziden, Fungiziden und chemischem Dünger.

Was das für Natur und Mensch bedeutet, brauche ich euch nicht zu sagen.

Besonders die Frauen und alten Männer aus diesem Dorf liegen mir am Herzen, und ich möchte ihnen gerne eine Alternative zu ihrer schweren Arbeit zeigen und ermöglichen, die:

- körperlich leichter ist und die man bis ins hohe Alter verrichten kann.
Es gibt hier zwar ab dem 65. Lebensjahr eine kleine Rente, aber von der kann man nicht leben und nicht sterben. Das bedeutet, dass auch die Alten noch schwere Feldarbeit verrichten, um zu überleben. Was die Frauen auf den Feldern leisten, finde ich sowieso schier unglaublich. Aber was sollen sie tun? Es gibt hier keine andere Arbeit.
.. Noch nicht ;).

- gesünder ist für sie und ihre Kinder. Nicht selten werden hier Chemikalien eingesetzt, ohne Schutzkleidung und aus Unwissenheit überdosiert.

- finanziell mehr einbringt durch Kooperation und Direktverkauf der nachhaltigen Produkte.
Wie überall bleibt das wenigste Geld beim Bauern. Stellt euch nur mal vor: Ein Bauer bekommt hier für 1 kg Ingwer zur Zeit gerade mal 50 Cent, die gleiche Menge kostet im Supermarkt fast 5 Euro. Hm….

- die Natur regeneriert und die Biodiversität wieder hergestellt wird. Natürlich bleibt es immer noch Nutzfläche, aber mit einer ganz anderen Qualität, die einfach nur wundervoll ist.

Vor allem die Vanille-Plantage soll als Modell dienen, das sich leicht auf benachbarte Grundstücke übertragen lässt.


LaSilvaVida soll dafür als positives Beispiel dienen und als Berechnungsgrundlage.

Idee ist, die Bauern durch Spenden, mit Betreuung und Beratung zu begleiten, bis ihre Plantage Gewinn abwirft und auf eigenen Beinen steht. Von welcher Größenordnung wir hier pro teilnehmender Familie, die daran interessiert ist, sprechen und was die genauen Kosten sind, kann ich jetzt noch nicht einschätzen, da mein Basisprojekt noch in der Entwicklung ist. Aber wenn es so läuft wie ich es mir vorstelle, könnte das erste Projekt mit den Nachbarn zur nächsten Regenzeit 2026 starten.

Mittelfristig würde ich gerne einen Verein, eine Stiftung öder ähnliches aus diesem Projekt machen. Wenn sich da jemand mit auskennt, wäre es toll, mir mit Tipps weiterzuhelfen.


Nun zu meiner jetzigen Situation.
Denn jetzt brauche ICH erst einmal Unterstützung
Und das ziemlich akut.

Es fällt mir nicht leicht, um Hilfe zu bitten und ich habe mich bis jetzt davor gescheut.

Aber es geht hier ja nicht nur um mich, sondern auch um meine Tiere und letztlich um das ganze Projekt. Da muss ich nun wohl über meinen Schatten springen und bin ganz gespannt, was da vielleicht Schönes draus entsteht.

Fakt ist:
- Meine Ersparnisse stecken nun komplett in meinem Projekt.

- Das Gästehäuschen wartet auf Gäste, die gerade während der Regenzeit eher rar sind.

- Ich plane den Verkauf von 2 Hektar meiner Finca. Doch das geht nicht von heute auf morgen. Ich muss die oder den Richtigen finden. Das Geld wird sofort wieder in das Projekt fließen.

- Die Suche nach Teilhabern war bisher nicht erfolgreich aber vielleicht kennt Ihr ja jemand der hier mit einsteigen möchte oder /und Interesse an den 2 wunderschönen Hektar hat?

- Die Anpflanzungen, wie auch die Vanille produzieren noch nicht oder zu wenig für den Verkauf. Alles braucht seine Zeit, aber es wird immer besser.


Leider schaffe ich es finanziell nicht (mehr) alleine.

Ich hoffe sehr, dass ich in einem halben Jahr, also wenn die Regenzeit vorbei ist, wieder Einnahmen aus der Vermietung und dem Verkauf von Obst und Gemüse haben werde. Es geht also darum, die nächsten 6 Monate zu überstehen. (überleben hört sich etwas zu dramatisch an, auch wenn es sich für mich gerade so anfühlt.)


Mit eurer Hilfe kann ich:

- die Tiere, Pflanzen und mich weiter versorgen

- Ställe und Zäune reparieren und für die Ziegen vergrößern (Dringend nötig ist auch die Erweiterung der Elektrozäune für die Pferde und besonders für die Ziegen, die ich gerade täglich aus meinem Obstgarten scheuchen muss...grrrrr.)

- der Anlasser vom Auto muss dringend repariert werden, die Bereifung geht wohl noch ein bisschen.

- Rechnungen bezahlen

- weitere Flächen ökologisch aufbereiten, mehr Tierfutter anbauen,
uvm.
- Arbeiter aus dem Dorf beschäftigen und ihnen dank eurer Hilfe mit einem kleinen Einkommen helfen

Natürlich bekommt ihr auch etwas dafür!
Ich werde euch mindestens 1x im Monat eine Mail senden, in der ich euch berichte, was dank euch alles geschafft wurde. Dazu gibt es einen Link zu ein paar Videos, die den Fortschritt zeigen werden.

Ich lasse euch an den Fortschritten meines/unseres Projekt so oft wie möglich teilhaben und zeige euch die Schönheit dieser wundervollen Finca und wie viel Freude und auch mal Ärger meine tierischen Mitbewohner machen.

Ihr werdet mich auf diesem Weg begleiten und vielleicht besucht ihr mich ja auch mal oder teilt mir Eure Ideen oder Vorschläge mit.

Macht bitte Werbung für mein Gästehäuschen und mein Projekt.

Schaut euch den Youtubefilm, den Fabian Heinke kürzlich gedreht hat, an und macht andere Leute auf La Silva Vida aufmerksam.


Unterstützt das Projekt finanziell.

Ob 5, 20 oder 200 Euro, jeder Cent macht einen riesigen Unterschied aus!

Wenn ihr das Gefühl habt: „Das klingt sinnvoll, das verdient Unterstützung“, dann freue ich mich sehr über eure Hilfe.

Für Fragen und Anregungen erreicht ihr mich unter meiner e-mail, die ihr unter dem Youtubevideo findet.

Hier könnt ihr mein Gästehäuschen buchen/anschauen:


Danke fürs Lesen, Teilen und Dasein.

Sonnige Grüße von
Irena, Nilva, Amy und allen anderen, die Ihr spätestens wenn Ihr den Film seht, kennen lernen werdet.
Finca La Silva Vida
Costa Rica
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