Ein letzter Kampf mit Liebe: Ich bin Ashley, 13 Jahre alt

Hallo, ich bin Ashley. Eine kleine, zierliche Katze mit großem Herz. Ich bin 13 Jahre alt und lebe seit 8 Jahren bei meinem Papa Marco. Er sagt immer, ich sei seine Familie, seine Konstante und genau so ist auch meine Bindung zu ihm. Und jetzt bin ich krank. Sehr krank

Am 4. April hat sich mein Leben verändert. Mein Bruder Garfield, mein bester Freund, kam nach einer schweren Notoperation nicht mehr zu mir zurück. Er hatte Gallensteine, einer davon hat den ganzen Gallengang blockiert. Er hat die Operation zwar geschafft, aber ist beim Aufwachen aus der Narkose an einem Herzstillstand gestorben. Marco hat ihn noch mit nach Hause genommen, damit ich mich verabschieden konnte. Ich habe wochenlang getrauert und trauere immer noch. Ich vermisse ihn so sehr.

Eigentlich hätte ich kurz danach selbst zur Zahnbehandlung gemusst. Doch Marco wollte mir nach diesem Schicksalsschlag die Vollnarkose ersparen – wir wollten erstmal Kraft tanken. Stattdessen bekam ich täglich ein leckeres Süppchen mit ein paar Tropfen einer speziell für mich angefertigten Bachblütenmischung. Das hat mir gutgetan.

Doch plötzlich wurde ich schwächer. Ich habe aufgehört zu trinken, mein Appetit wurde weniger. Marco hat sofort reagiert, ist mit mir zum Arzt. Seitdem ist nichts mehr, wie es war.

Die Untersuchungen zeigten: Meine Nieren arbeiten nicht mehr richtig. Ich habe eine Zyste an der Magenwand, die gewachsen ist. Und vermutlich – das ist das Schlimmste – habe ich ein Lymphom an der Darmaussenseite. Ein bösartiger Tumor. Weiter habe ich etwas Zystenähnliches im Dickdarm. Dazu kommt eine schmerzhafte Zahnproblematik (eventuell FORL) und eine angeborene Missbildung im Iliosakralbereich – die macht es mir aktuell wieder schwer zu springen und mich zu bewegen, was mich auch in

meinem Spieltrieb erheblich ausbremst. Alles zusammen nimmt mir meine Energie.

Viele Tests wurden gemacht – Röntgen, Ultraschall, CT. Eine sichere Diagnose mit Biopsie wäre nur mit einer riskanten OP möglich. Doch ich bin zu schwach. Ich hatte nach der letzten Sedierung sogar eine Zitterattacke. Deshalb haben Marco und die Tierärzte entschieden: Aktuell keine Operationen. Stattdessen kümmern wir uns jetzt liebevoll um meine Lebensqualität – solange es geht.

Ich bekomme Steroide, Infusionen, Schmerzmittel sowie Medikamente für meine Niere. Mein Blutdruck muss regelmäßig kontrolliert werden. Manchmal mag ich gar nicht essen – dann kommt Marco mit neuem Futter, in kleinen Portionen. Mehrmals täglich. Ich wiege nur noch 3,1 Kilo. Jedes Gramm zählt.

Ich musste mehrfach in die Notfallklinik. Übelkeit, Durchfall, völlige Apathie. Marco hat jedes Mal sofort gehandelt. Die Kosten? Die summieren sich. Über 5.400 allein für mich seit Mitte April. Bei Garfield waren es über 4.300 (finale Rechnung noch hängig), dazu noch die Kremierung mit fast 450. Marco hat einen Notgroschen gehabt, doch der ist jetzt aufgebraucht. Bald rutschen wir ins Minus. Und trotzdem sagt er: „Ich gebe mein letztes Hemd für dich.“

Ich weiß nicht, wie viel Zeit mir noch bleibt. Vielleicht Wochen, vielleicht Monate. Aber ich will noch bei Marco sein. Kuscheln. Schnurren. Dabeisein. Und Marco will mir das ermöglichen. Deshalb bitten wir dich um Hilfe.

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Danke, dass du meine Geschichte gelesen hast. Danke, dass du mich siehst.

Deine Ashley ❤ & Papa Marco