Ein letzter Abschied für Stefan - Er hinterlässt zwei Kinder

die Nachricht hat uns alle tief getroffen:

Stefan Seling, Wirt und Seele der Bahnhofskneipe „Gaststätte Abgefahren“, ist völlig unerwartet am vergangenen Wochenende verstorben.

Seit über 20 Jahren war „Abgefahren“ viel mehr als nur eine Kneipe. Sie war ein Treffpunkt – für Umsteiger am Bahnhof, für VfL-Fans vor und nach dem Spiel, für Stammgäste, Nachbarn, Freunde. Stefan hat diesen Ort mit Herz und Leidenschaft geführt. Offen für alle, mit einem ehrlichen Lächeln und einem kalten Bier – so kannte man ihn.

Jetzt ist dieser Ort still. Und noch viel schwerer wiegt:

Stefan hinterlässt zwei Kinder im Alter von 18 und 13 Jahren, die nun Vollwaisen sind. Sie stehen nicht nur mit ihrer Trauer allein, sondern auch mit der Verantwortung, ihrem Vater einen würdevollen Abschied zu ermöglichen – und das ohne finanzielle Unterstützung.

Ich kannte Stefan durch meinen Partner der bereits seit Jahren in der Kneipe gearbeitet hat, dort ist ein Freundschaftliches, wenn nicht sogar Familiäres Verhältnis entstanden. Wir versuchen die beiden Kinder derzeit so gut es geht zu unterstützen. Ich arbeite seit einigen Jahren bei der Osnabrücker Tafel und mache meine Ausbildung bei der NOZ, daher bat mich der Sohn diese Aktion in seinem Namen ins Leben zu rufen. 

Die Spenden gehen ausschließlich an die Kinder als Unterstützung. Stefan war in Osnabrück kein unbekannter und deshalb verdient er ein letztes „Danke“ von uns allen als Zeichen der Wertschätzung.

Jede Spende – groß oder klein – hilft den Kindern, die Kosten der Beerdigung zu stemmen und diesen letzten Schritt in Würde gehen zu können.

Für viele war „Abgefahren“ ein Stück Zuhause. Lasst uns jetzt gemeinsam etwas zurückgeben – für Stefan und seine Familie.