Die letzten Wochen haben uns an unsere Grenzen geführt – körperlich, seelisch und finanziell. Mein Vater braucht momentan so viel Unterstützung, und ich gebe alles, was ich habe. Doch irgendwann erreicht selbst die stärkste Schulter einen Punkt, an dem sie nicht mehr alles tragen kann.

Vielleicht könnt ihr euch vorstellen, wie es ist, wenn jede Entscheidung vom Konto abhängig wird. Mein Vater braucht täglich 3–4 Inkontinenzwindeln. Eine Packung reicht nicht einmal für vier Tage und kostet 20 €. (Die Menge kann ich per Amazon Rechnung beweisen.)

Die Anträge bei der Krankenkasse und der Pflegekasse sind raus, aber die Zeit arbeitet gegen uns. 5–8 Wochen warten – doch sein Bedarf wartet nicht.

Gleichzeitig steht der TÜV für unser Auto an. Ohne das Auto sind wir im Dorf wortwörtlich abgeschnitten – keine Arztbesuche, keine Besorgungen. Dazu kommt eine Stromnachzahlung, die wie ein weiterer Stein auf die Brust fällt.

(42€ Nachzahlung und extra eine 50€ Mahnung) Und ja… Weihnachten steht vor der Tür. Eigentlich ein Fest der Wärme – aber ich spüre gerade eher die Kälte der Sorgen.

Ich habe alles versucht. Ich habe gezeichnet, kleine Aufträge angenommen, jede Möglichkeit genutzt. Und jetzt liege ich selbst flach – Kehlkopfentzündung, Mittelohrentzündung, Körper im Streik – genau in dem Moment, in dem ich am stärksten sein wollte.

Darum wende ich mich an euch. Nicht leichtfertig, sondern mit dem ehrlichen Wunsch nach einem kleinen Lichtblick. Jeder Euro bedeutet ein bisschen weniger Druck, ein bisschen mehr Luft zum Atmen und ein bisschen Frieden für meinen Vater und mich.

Wenn ihr uns unterstützen könnt – egal wie groß oder klein – dann schenkt ihr uns mehr, als ihr vielleicht glaubt.

Danke fürs Lesen. Danke fürs Teilen. Danke für jedes bisschen Hoffnung, das ihr uns schenkt. ❤️