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Hallo ihr da draußen,
Ich heiße Karl und bin 5 Jahre alt. Aber alle nennen mich von jeher liebevoll Karli.
Nach einer völlig unkomplizierten Schwangerschaft, habe ich im Dezember 2018 das Licht der Welt erblickt. Nach einer langen Kuscheleinheit mit Papa durfte ich an Mamas Brust und bekam meine erste Mahlzeit. Hier beginnt meine besondere Geschichte.

Da ich von der Geburt völlig erschöpft war, schaffte Mama es nicht, mich zum trinken wachzuhalten. Die Hebamme hatte die Idee, dass sie mich an Mamas andere Brust anlegen will, damit ich vielleicht noch mal munterer werde. Doch als sie mich hochnahm, lief ich blitzeblau an.
Panik brach aus. Die Hebamme tat alles, was sie konnte, um mich zum atmen zu bringen. Nichts half, sie nahm das Telefon in die Hand und rief alle zur Verfügung stehenden Ärzte in den Kreißsaal. Es dauerte keine 5 Minuten und der Behandlungsraum war voll und alle gaben ihr Bestes für mich. Papa und Mama konnten in dieser Zeit nichts für mich tun. Sie sind vom Himmel in die Hölle gefallen und wurden von den schönsten Glücksgefühlen, ohne jegliche Vorwarnung, in ein unendlich tiefes Loch gestürzt.
Nach langen bangenden Minuten hörten sie mich dann endlich wieder schreien. Papa sagte später, ich habe geschimpft wie ein Rohrspatz. Die Ärzte hatten es geschafft mich zurückzuholen. Ab diesem Moment zeigte ich jedoch schwere Neugeborenenkrämpfe. Letztendlich wurde ich gut 10 Minuten reanimiert und mein Gehirn hatte durch Sauerstoffmangel schwere Schäden genommen.
Man brachte mich noch in dieser Nacht per Intensivtransport auf die Kinderintensivstation der Uniklinik Dresden. Mein Papa fuhr kurz darauf direkt zu mir. Meine Mama konnte erst am nächsten Tag zu mir in die Klinik verlegt werden.
Als ich in Dresden ankam, bekam ich sofort eine Hypothermiebehandlung. Das heißt, ich wurde ins künstliche Koma versetzt, indem mein Körper auf 32°C heruntergekühlt wurde. Das sollte Verhindern, dass meine kaputten Gehirnzellen anschwellen und es zu weiteren Schädigungen kommt. In dieser Zeit wurde ich beatmet und hatte eine Nasensonde zur Ernährung. Aber auch ganz viele andere Kabel und Schläuche hingen an meinem Körper. Während dieser Zeit durften Papa und Mama mich nur sanft berühren und konnten gar nicht mit mir kuscheln. Sie waren Tag und Nacht bei mir, was mir sehr geholfen hat, die Tage zu überstehen. 5 Tage später wurde mein Körper langsam wieder auf normale Temperaturgebracht, aber auch dann zeigte ich erneut schwere Krämpfe, die mit Medikamenten behandelt werden mussten.
Die Ärzte machten meinen Eltern keine guten Hoffnungen. Sie sagten, es könnte passieren, dass ich ein Leben lang ein Schläfer bleibe, also mich nie bewegen kann. Ha, wenn die wüssten. Ich gab nicht auf, kämpfte und eroberte Tag für Tag mein Leben etwas zurück. Vielerlei Untersuchungen wurden zu dieser Zeit gemacht, unter anderem auch ein MRT, welches massive Hirnschäden im Bereich des Stammhirns zeigte.
Letztendlich leide ich seitdem unter einer dyskinetischen Zerebralparese und vielen unschönen Nebeneffekten. Kurz gesagt bedeutet das, ich kann nicht alleine sitzen, krabbeln, stehen oder laufen, da ich meinen Körper nur sehr schlecht steuern kann.
Meine motorischen Einschränkungen erschweren es mir und meinen Eltern sehr, da ich größer und schwerer werde. Meist muss man mich tragen.
In meinem Kopf bin ich recht fit und dadurch aber auch häufig sehr frustriert, wenn mein Körper wieder mal das macht, was er will. Daher fühle ich mich in meinem eigenen Körper gefangen.
Im Alltag kommuniziere ich viel über Mimik, Gestik, Körpersprache und ein paar Laute, die mir schwer über die Lippen gehen.
Ich bin trotz allem ein fröhliches Kind und weiß meinen Charme gut einzusetzten. Seit meinem ersten Lebensjahr besuche ich eine Integrationskita und bin innerhalb meiner Gruppe sehr beliebt. Mein Papa ist selbstständiger Handwerker. Seine Zeitplanung werfe ich gern mal über den Haufen, aber das weiß er mittlerweile. Meine Mama arbeitet Teilzeit, damit sie nachmittags noch Zeit hat, mich zu fördern und zu fordern. Sie sagt, dass es sein muss. Ich würde aber dennoch lieber Winnie Puuh schauen.
Naja, seit kurzen besitze ich nun einen Rollstuhl, der mich besser am Leben teilhaben lässt. Nun kann ich besser sitzen und viel mehr sehen. Dazu bin ich im Kindergarten auf Höhe meiner Altersgenossen, was echt cool ist. Mama muss mich nicht mehr ständig tragen und kann ihren Rücken etwas schonen. Andererseits ist Mamas Auto für den schweren Rollstuhl zu klein und sie muss ihn immer quer in den Kofferraum rein heben und natürlich wieder raus. Das geht auf Dauer nicht. Deshalb benötigen wir ein anderes Auto, welches viel Platz bietet, um eine Rollstuhlrampe einbauen zu lassen, damit dieser vielleicht sogar mit mir gemeinsam im Auto befestigt werden kann und ich nicht immer auf den Sitz gehoben werden muss. Weiterhin muss in dem Auto noch etwas Platz sein, damit ich jemanden an meiner Seite habe, wenn ich auf etwas längeren Fahrtstrecken Hilfe brauche.
Vielleicht könnt ihr euch ein Herz fassen und mir und meinen Eltern dabei helfen, damit ein neues, meinen Bedürfnissen entsprechendes Auto gekauft und umgebaut werden kann.

Es grüßt euch frech und herzlich euer Karli




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