
Heilungsweg nach Impfschaden
Donation protected
Hallo ihr da draußen,
ich bin Lara, 25 Jahre alt und arbeite normalerweise als MFA beim Hausarzt.
Ich bin immer gerne mit meinem Hund wandern gegangen und habe gerne was mit Freunden unternommen. Es wäre schön, wenn dies alles bald wieder möglich ist.
Ich war bis August 2021 eine gesunde, sportliche Frau mit einem normalen Alltag.
Was ist passiert?
Als ich mich im Mai 2021 das zweite Mal impfen lies, traten 2 Monate später bereits ein paar Symptome auf: Kreislaufprobleme, Schwindel und Kopfschmerzen. Außerdem hatte ich 2x einen Kreislaufkollaps. In diesen Wochen bemerkte ich auch schon eine starke Kraftlosigkeit meines Körpers. Aufgrund dieser Symptome habe ich viele Ärzte aufgesucht (Orthopädie, Kardiologie, Lungenfacharzt, Radiologie, Neurologie, Hautarzt usw.), die mir leider nicht sagen konnten, was bei mir los war. Alle normalen Standard Untersuchungen waren soweit immer unauffällig. Ich habe ein Langzeit-EKG und ein Langzeit-Blutdruck bekommen und es wurde alles noch einmal kontrolliert. Wieder war alles unauffällig, bis auf den hohen Puls, den ich hatte.
Mein Körper blieb weiterhin kraftlos, ein ständiges Ohnmachtsgefühl blieb vorhanden und schränkte mich sehr im Alltag ein.
Im November ließ ich mich dann, ohne jeden Hintergedanken, da laut den Ärzten alles in Ordnung gewesen war, das dritte Mal impfen. An einen Impfschaden und daran, dass die Covid Impfung der Grund für meine ganzen Symptome sein konnte, hatte ich zu dem Zeitpunkt nicht gedacht.
Ab Dezember 2021 und die Monate darauf kamen immer mehr Symptome dazu.
Mein Leben wurde stark eingeschränkt. Alltägliche Dinge, wie z.B. Einkaufen gehen oder den Haushalt machen, waren und sind immer noch eingeschränkt bis gar nicht möglich.
Ich war daraufhin wieder bei vielen Ärzten unterwegs, aber ich habe mich von sehr vielen Ärzten nicht verstanden gefühlt, da dieses Krankheitsbild zu diesem Zeitpunkt noch nicht so bekannt war. Es sei laut Ärzten immer alles psychosomatisch gewesen. Es war einfach nur traurig, nicht ernst genommen und unterstützt zu werden.
Ich versuchte mich immer weiter durch meinen Arbeitstag zu quälen, da ich nicht wahr haben wollte, dass es meinem Körper nicht gut gehen sollte durch diese Impfungen. Doch die Anstrengungen auf der Arbeit taten meinem Körper nicht gut.
Anfang August 2022 hatte ich mich dann mit dem Corona Virus angesteckt. Ich hatte in diesen 14 Tagen starke Corona Symptome zusätzlich zu den Symptomen, die ich sowieso schon habe. So schwach und kraftlos hatte ich mich noch nie zuvor gefühlt. Selbst das Öffnen einer Wasserflasche war mir nicht möglich.
Als ich mich nach diesen zwei Wochen wieder negativ testete und mich halbwegs von der Corona Infektion erholt hatte, ging es mir von Woche zu Woche immer schlechter. Die Symptome, die ich von der Impfung bereits vor der Corona Infektion hatte, wurden immer mehr verstärkt und weitere kamen dazu.
Ich versuchte weiterhin meinem Job als MFA nachzugehen, aber es fiel mir sehr schwer die Arbeitstage zu bewältigen. Oft hatte ich nach der Arbeit noch stärkere Kopf- und Nackenschmerzen.
Es kamen immer und immer mehr Symptome hinzu, sodass ich kaum noch meinen normalen Alltag bewältigen konnte. Ich musste mich vermehrt hinlegen und schlafen. Ich hatte teilweise das Gefühl, ich werde jeden Moment ohnmächtig nach jeder kleinsten kognitiven und körperlichen Anstrengung - sowohl auf der Arbeit als auch in der Freizeit. Alleine das Aufstehen morgens bereitete mir Probleme, da ich kaum Kraft hatte mich aufzurichten.
Seit August 2022 bin ich arbeitsunfähig, da ich aufgrund der vielen Symptome meinen Beruf nicht mehr ausführen kann.
Nach vielen Recherchen habe ich einen Privatarzt aufgesucht. Die längere Autofahrt von 2,5 Stunden war für mich eine Herausforderung, da die Symptome sehr stark waren und ich mich kaum aufrecht halten konnte, da schon das Sitzen viel Kraft erforderte.
Nach ausführlicher Untersuchung und intensivem Arztgespräch konnte das Post-Vac-Syndrom / Spike-Protein-Syndrom / Impfschaden mit ME/CFS diagnostiziert werden. Dann haben wir einen Therapieplan erstellt. Das Kaufen dieser Medikamente, des Infusionsmaterials und die Behandlung alleine haben mich schon einen vierstelligen Betrag gekostet.
Danach war ich noch in einer Uniklinik zur Besprechung und einer neuen Therapiemaßnahme für eine Studie. Dort wurde Blut abgenommen und untersucht.
Bei dem Privatarzt und in der Klinik wurde festgestellt, dass ich Mikrogerinnsel im Blut habe, Endothelschäden (Schädigung der Blutgefäß-Innenwand), ein Insulinresistenzsyndrom, eine Störung des Fettsäurestoffwechsels und Krankheiten des autonomen Nervensystems.
Nach den ganzen Therapieversuchen und Untersuchungen waren wir (meine Schwester ist ebenfalls an dem Post-Vac-Syndrom erkrankt) 2023 dann noch in einer Uniklinik, die sich auskannten mit dem Post-Vac-Syndrom. Dort wurden bei mir dann noch erhöhte Cholesterinwerte und ein leichter Perikarderguss (Flüssigkeitszunahme im Herzbeutel) festgestellt.
Bis zu dieser Klinik waren es ungefähr 4 Stunden Fahrt zur Untersuchung und Befundung. Es kamen neue Medikamenten Kosten auf mich zu, genauso wie Fahrtkosten und Hotelkosten, da ich aufgrund der langen Anreise eine Nacht in dem Ort geblieben war. Da ich leider nicht selber zu den Ärzten und Kliniken fahren kann, werde ich von meinen Eltern gefahren.
Letztes Jahr habe ich dann einen CFS Arzt aufgesucht, welcher mehrere Patienten mit dem Post-Vac-Syndrom und ME/CFS in Behandlung hat.
Dort wurden Blutuntersuchungen gemacht, welche auch Selbstzahlerleistung waren (ca. 300€). Es wurde ein Therapieplan aufgestellt mit neuen Medikamenten und Infusionen (deren Kosten ebenfalls noch zu den 300€ dazu kamen). Dieser Therapieversuch hat mich minimal nach vorne gebracht, aber es geht mir leider immer noch nicht gut.
Vor gut einem Jahr hatte ich noch regelmäßige Crashs (starke Zustandsverschlechterungen), in denen es sich teilweise angefühlt hat, als wenn die Organe aufhören zu arbeiten und man nicht mehr lange am leben ist. Selbst das Atmen war eine Herausforderung und eine sehr starke Anstrengung. In diesen Momenten konnte ich keine Geräusche und kein Licht haben. Selbst eine Unterhaltung war nicht möglich. Ich lag teilweise auf dem Sofa und habe abgewartet, bis dieser schlimme Moment vorbei ging. Am liebsten wäre man vor diesem Gefühl davon gelaufen.
Ich wusste nicht, dass ein Zustand des Körpers sich so schlimm anfühlen kann.
Diese Crashs habe ich zum Glück seit März 2023, seit einer Umstellung auf eine histaminarme Ernährung, hinter mir gelassen.
Es gibt während dieser Erkrankung immer wieder schlechtere und ''bessere'' Tage, an denen die Symptome aushaltbarer sind als an anderen Tagen.
An ''besseren'' kann ich ein paar Schritte spazieren gehen und an schlechteren Tagen liege ich überwiegend auf dem Sofa, schlafe und ruhe mich aus.
Die Symptome begleiten einen jeden Tag von morgens bis abends in verschiedenster ausgeprägter Form. Jeder Tag ist ein Überraschungspaket.
Welche Therapien habe ich schon versucht?
Ich habe schon verschiedenste Therapiemöglichkeiten ausprobiert, aber leider war bisher noch nichts dabei, was mir wirklich geholfen hat.
Ich habe bisher eine Sauerstofftherapie gemacht, verschiedene Medikamente eingenommen, gehe eisbaden und probiere Infusionen und verschiedene Supplemente aus, aber bisher leider ohne Erfolg.
Für diese Erkrankung gibt es leider noch keine speziellen Therapien.
Es stehen jedoch noch Therapiemöglichkeiten an, die ich nicht unversucht lassen möchte.
Folgende Symptome begleiten mich bis heute:
- Herzrasen
- Kreislaufprobleme
- Ohnmachtsgefühl
- Kopf- und Nackenschmerzen
- Rückenschmerzen
- Schwindel
- Übelkeit
- Taubheitsgefühle in Arme und Beine
- Schmerzen in den Extremitäten
- Fatigue
- Reizempfindlichkeit
- Schwäche in Arme und Beine
- teilweise Sehstörungen
- Konzentrationsstörungen
- kognitive und körperliche Einschränkungen
- Rauschen im Kopf
- Hautausschläge
- Durchblutungsstörung
- Brain Fog (''Gehirnnebel'')
- Druckgefühl im Kopf
- gestörte Regulation der Körpertemperatur
Wofür der Spendenaufruf an euch?
Im April bin ich eine Woche lang bei einer Therapie, die aus einem individuellen und umfangreichen Konzept besteht. Dieses “Komplettpaket” setzt an den geschädigten Bereichen des Körpers an und beinhaltet neben vielen weiteren Anwendungen eine Ozontherapie. Bei einer Ozontherapie wird Blut abgenommen, mit Sauerstoff angereichert und dann per Infusion zurück in den Körper gegeben. In den Mitochondrien wird das sogenannte ATP gebildet, welches unserem Körper Kraft und Energie gibt. Genau dieses ATP wird in meinen Zellen seit der Erkrankung kaum noch gebildet, weshalb auch starke Schwäche und Kraftlosigkeit (Fatigue) auftreten. Mit der Ozontherapie soll die Steigerung der ATP-Produktion erzielt werden.
Nebenbei werden in dieser Woche noch andere Untersuchungen des Körpers durchgeführt, da für jeden Patienten ein individuelles Therapieschema erarbeitet
wird - je nach Schwere und Art der jeweiligen Schädigungen im Körper. Die Kosten dieser aufwendigen Therapie liegen bei 2.000 - 2.500 €. Hinzu kommen noch die Fahrtkosten und die Kosten der Unterkunft, in der ich mich in dieser Woche aufhalten werde.
Ich kenne mehrere Betroffene, die auch dort waren zur Therapie. Sie hat ihnen weitergeholfen und es geht ihnen ein Stück besser. Es würde mich natürlich sehr freuen, wenn es auch für mich nach dieser Woche einen Schritt Richtung Gesundheit gehen würde.
Ich bin jetzt seit fast 3 Jahren erkrankt und möchte gerne endlich mein Leben zurück. Ich möchte wieder arbeiten gehen können, endlich wieder selbstständiger sein, mich unbeschwert mit Freunden treffen können, in den Urlaub fahren, mit meinem Hund wandern gehen und einfach wieder das Leben genießen können.
In den vergangenen Jahren habe ich für meine Erkrankung schon mehrere tausend Euro für Medikamente und Therapiemöglichkeiten bezahlt.
Ich freue mich über jede einzelne Spende, die mich mehr in Richtung Leben und Gesundheit führt. Ganz egal in welcher Höhe - ich danke dir von ganzem Herzen, dass du mich dabei unterstützt. Das bedeutet mir sehr viel.
Ich würde mich sehr freuen, wenn du diese Aktion teilst, damit es möglichst viele Menschen erreicht.
DANKE!
Liebe Grüße
Lara
Organizer
Lara Schüttken
Organizer
Mettingen, Nordrhein-Westfalen