Der Kupferling für das ConQuest of Mythodea 2025

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Der Kupferling 2025

-----English below-----

Wir sind die Orga des Wayfarer’s Arrival – ein Viertel der weltgrößten Larp-Con »ConQuest of Mythodea«. Um noch intensiveres Spiel zu bieten und den Feldzug lebendiger zu gestalten, haben wir 2024 den »Kuperling« ins Leben gerufen, der sich auf dem Event großer Beliebtheit erfreut hat.

Ihr wisst nicht, was der Kupferling ist? Ganz einfach: Euer täglicher Groschenroman … bzw. Kupferroman, denn ihr zahlt nur ein Kupfer dafür und erhaltet eine Geschichte, die perfekt zum morgentlichen eurer Getränk-der-Wahl passt.
Wichtig zu wissen ist, dass es sich bei den Geschichten um humorvolle Fantasie handelt – ihr dürft also eher Witz und Um-die-Ecke-denken als blutrünstige Schlachten und haarsträubende Monster erwarten.

2024 ist der Kupferling als Fortsetzungsroman erschienen – das heißt, dass eine Geschichte auf 5 Tage verteilt erzählt wurde. Dies hatte den Nachteil, dass man nur in en Genuss der gesamten Geschichte gekommen ist, wenn man alle Teile erworben hat.
Das wollen wir 2025 ändern: Geplant sind 4 Exemplare (die effektive Spielzeit des CoM beträgt nur 4 Tage) mit in sich abgeschlossenen Geschichten. So kann jeder jederzeit eine Ausgabe erwerben, ohne Angst haben zu müssen, etwas von der Geschichte zu verpassen.


**Das Beste daran?

- Jeden Tag soll eine neue Ausgabe erscheinen
- Die Geschichte ist sowohl auf Deutsch, als auch auf Englisch zu lesen
- Eine Ausgabe kostet lediglich 1 Kupfer


**Auf was genau lasse ich mich da ein?

Bei dem Kupferling handelt es sich um ein Projekt, das in Form eines Groschen- bzw. Kupferromans erscheint. Jeden Tag wird es auf dem ConQuest eine neue Ausgabe für Kupfer geben. Jede Ausgabe beinhaltet ca. 10-15 Seiten Geschichte und zwar jeweils auf Deutsch und Englisch, damit jeder etwas davon hat.
Damit wir dieses Projekt stemmen können, sind wir allerdings auf Spenden angewiesen, die die Druckkosten decken. Hierzu würden wir um genau diese bitten. Die eingenommenen Spenden helfen auch dabei einen Überblick über die nötige Auflage zu bekommen - unser momentaner Plan liegt in 500 Stück pro Ausgabe.
Jeder Spender bekommt eine Ausgabe pro Auflage garantiert.


** Was ist der Kostenplan? Warum so ein hohes Ziel?
Wir sind vollkommen transparent mit euch!
Je nach Höhe der eingenommenen Spenden planen wir die Auflage zu drucken.
Die preisliche Staffelung sieht folgendermaßen aus:

Auflage | Preis pro Ausgabe | Gesamtpreis für 4 Ausgaben

200 | 125 € | 500 €
300 | 150 € | 600 €
400 | 160 € | 640 €
500 | 170 € | 680 €

Je mehr Spenden also eingehen, desto mehr Exemplare werden gedruckt und können unter die Leute verteilt werden.


** Und um was geht es eigentlich in den Geschichten?

Es handelt sich um vier in sich geschlossene Geschichten. Begleitet Gelehrte bei der Suche nach der richtigen Frage, segelt an Bord der Kopfankopf über eine windstille See, lasst euch in der Kunst der Torwache einweise und findet heraus, ob man sich wirklich waschen muss, um ein waschechter Geschäftsmann zu sein.


** Wer sind wir eigentlich genau?

Ich (der Kopf und Autor hinter den Geschichten) bin Stefan, komme aus München und bin Kartograph und Autor. Auf dem ConQuest kennt man mich als Graf Cornelius S. C. von Grabenstett, einer der Köpfe des Wayfarer’s Arrival sowie deren Investigator. Ich habe bereits vor einigen Jahren damit angefangen, Novellen über meinen Charakter und seinen Abenteuern, bzw. dem Treffen anderer Charaktere zu schreiben und auf Cons zu verteilen. Der Kupferling ist praktisch ein Schritt weiter, damit jeder an den Geschichten teilhaben kann. Sucht mich gerne zu einer Tasse Getränk-eurer-Wahl im Konsulat der Wayfarer auf. Ich freue mich auf euch. (Und vielleicht findet eine eurer Geschichten den Weg in eine zukünftige Ausgabe des Kupferlings.)

»Uns« - das bin nicht nur ich alleine, sondern auch der Verein Ritter der Schwafelrunde e.V. Über den Verein für Theater und Larp aus Dresden laufen die Spenden sowie der Druck. Auch ihre Mitglieder sind im Wayfarer’s Arrival aufzufinden – so zum Beispiel der erste Vorstand Nils, dessen Charakter Ahren (stellvertretender) Konsul der Wayfarer ist.

Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Lesen und freuen uns darauf, euch auf dem ConQuest zu sehen.



Niemand kauft gerne die Katze im Sack und darum kommt hier direkt Probekapitel zum Reinschnuppern:


**Auszug aus dem 2024 erschienen Kupferling »Dachschindeltanz«

»Frittieren, sag ich dir.« Heldensang klopfte sich seitlich gegen den Helm.
Regis kratzte sich am Hals. »So? Ich dachte immer, dass man die dünsten muss.«
»Nein, nein. Frittiert muss es sein. Und zwar richtig.« Der Wächter klopfte an die Tür, während er den Kopf schüttelte.
»Das hab ich noch nie ausprobiert.«
»Du weißt eben gar nicht, was gut ist.«
»Und ob ich das weiß«, wetterte Regis seinen Kollegen an. Er rückte sein Bandelier zurecht und zupfte einen Fussel von seiner Schulter. »Mit Senf und Kraut verfeinert. Dazu ein paar Sprossen und eine halbe Zwiebel.«
Die Tür ging auf und eine grobschlächtige Gestalt streckte ihren Kopf heraus. Das Gesicht des Mannes sah aus, als wäre eine komplette Kompanie samt Begleittross über ihn hinwegmarschiert, hatte seine Nase mit einem Ball verwechselt und war vorsichtshalber noch einmal umgedreht, um sich ganz sicher zu sein, dass auch jeder etwas von dem Ball hatte. »Hrmpf?«
Heldensang hakte seine Daumen in die Armlöcher seines Harnischs und räusperte sich. »N'Abend. Heldensang und Regis unsere Namen. Ihre freundlichen Wächter von nebenan … metaphorisch gesprochen.«
Knollennase runzelte die Stirn, was einer Kontinentalverschiebung gleichkam. »Metawas?«
»Sehr richtig«, sprang Regis ein. »Wir kommen im persönlichen Auftrag von Sir Hauptmann Ser Freudenstrahl.«
»Von Sir Hauptmann Ser Freudenstrahl persönlich, jawoll.«
»Und weißt du auch, warum wir hier sind?«
Knollennase schielte auf den Furunkel mitten in seinem Gesicht, als Heldensang mit einem Finger darauf tippte. »Wir kommen wegen des Mordes.«
Regis nickte. »Ganz Recht, ganz Recht.«
»Wir sind gerade auf Patrouille und denken an nichts Böses …«
»An überhaupt nichts Böses. Sowas können Wächter nämlich gar nicht.«
»…an überhaupt nichts Böses und plötzlich steht Sir Hauptmann Ser Freudenstrahl vor uns, legt uns die Hände auf die Schultern und sagt: Das ist jetzt euer Fall und wehe ihr belästigt mich damit auch nur ein einziges Mal.«
Regis übernahm: »Und nun haben wir den Salat … beziehungsweise den Mord. Denn genau darum geht es.«
Knollennases Kopf ruckte von einem Wächter zum anderen.
»Und genau darum sind wir nun hier«, sagte Heldensang. »Wie lange kennen wir uns nun schon? Ich weiß, ich weiß. Unter alten Bekannten herrscht eine gewisse Art von nonverbaler Kommunikation.«
»Nonverwas?«
»Und darum hab ich zu meinem Kollegen gesagt: Regis, hab ich gesagt, fragen wir doch einmal den alten Knollennase. Der weiß bestimmt etwas von dem Mord.«
Die beiden Wächter verstummten und sahen den Mann erwartungsvoll an. Fast konnte man die Mühlräder in seinem Kopf mahlen hören, als Knollennase seine letzten Hirnzellen ausfindig machte, ihnen die Bierflaschen abnahm und an einem Ort sammelte. Schließlich öffnete sich sein Mund und er wies eine erstaunliche Ähnlichkeit mit einem Fisch auf (ohne, dass hier irgendwelche Fische beleidigt werden sollen).
»Welcher Mord?«
»Was für eine vorzügliche Frage«, antwortete Heldensang und klopfte Knollennase auf die Schulter. »Es wurde ein reicher Pinkel im Hafen gefunden.«
Regis nickte. »Der hässliche Alte hat ihn aus dem Wasser gezogen.«
Knollennase zog die Augenbrauen zusammen. »Und … was hab ich damit … zu machen?«
»Zu tun, nicht machen.«
»Hä?«
»Man sagt nicht "zu machen", sondern "zu tun". Also, nun der Grund für unseren Besuch: Wie starb der Mann?«
Die beiden Wächter verfielen wieder in erwartungsvolles Schweigen.
Knollennase kratzte sich am Kopf und warf einen Blick über die Schulter. Töpfe klimperten und Holz krachte hinter der Tür. Er drehte sich wieder zu den Wächtern um. »Welcher reiche Pinkel?«
»Wollen wir das nicht an einem ruhigeren Ort besprechen, Regis?«
»Vorzügliche Wahl, Heldensang. Das Wachhaus soll einen Raum mit schallisolierter Wirkung haben. Da kann man ganz unbelauscht reden.«
»Schallisotiert?«
Heldensang zuckte mit den Schultern. »Tut mir leid, mein Freund. Es sieht so aus, als müssten wir dich mit auf die Wache nehmen.«
»Heldensang?«
»Ja, Regis?«
»Warum müssen die Bösen immer weglaufen?«
»Ich weiß es nicht.«
Die beiden Wächter sahen Knollennase hinterher, der über die Straße lief und in eine Seitengasse einbog.
»Dann wollen wir wohl mal«, sagte Regis und schlenderte pfeifend in Richtung der Seitengasse.
Heldensang schloss zu ihm auf. »Der ist doch schon über alle Berge. Das wird dem Hauptmann gar nicht gefallen.«
»Warum?«, fragte Regis pfeifend. »Wir sagen es ihm einfach nicht.«
»Aber …«
»Kein aber. Er hat doch selbst gesagt, dass wir ihn damit nicht belästigen sollen. Damit ist der Fall gelöst.«
»Auch wieder wahr«, nickte Heldensang




The Copperling 2025

-----English-----

We are the orga of the Wayfarer's Arrival - a district of the world's largest larp con ‘ConQuest of Mythodea’. In order to offer even more intense play and make the con more lively, we created the ‘Kuperling’ in 2024, which has become very popular at the event.
You don't know what the Kupferling is? It's simple: your daily penny novel ... or copper novel, because you only pay one copper for it and receive a story that goes perfectly with your morning-drink-of-choice.
It's important to know that the stories are humorous fantasy - so you can expect humour and thinking outside the box rather than bloodthirsty battles and hair-raising monsters.
In 2024, the Kupferling was published as a serialised novel - meaning that one story was told over 5 days. This had the disadvantage that you could only enjoy the entire story if you bought all of the parts.
We want to change that in 2025: The plan is to have 4 copies (the effective playing time of the CoM is only 4 days) with self-contained stories. This means that anyone can purchase a copy at any time without having to worry about missing out on the story.


**The best thing about it?

- A new issue will be published every day
- The story can be read in both German and English
- One issue costs only 1 copper


**What exactly am I getting myself into?

The Kupferling is a project that appears in the form of a penny or copper novel. Every day there will be a new issue for copper on the ConQuest. Each issue will contain around 10-15 pages of story, in German and English, so that everyone can get something out of it.
In order to realise this project, however, we are dependent on donations to cover the printing costs. We would therefore ask for exactly that. The donations collected also help us to get an overview of the required print run - our current plan is 500 copies per issue.
Every donor is guaranteed one copy per issue.


** What is the cost plan? Why such a high target?

We are completely transparent with you!
We plan to print the edition depending on the amount of donations received.
The price scale is as follows:

Number of copies | Price per issue | Total price for 4 issues

200 | 125 € | 500 €
300 | 150 € | 600 €
400 | 160 € | 640 €
500 | 170 € | 680 €

The more donations we receive, the more copies will be printed and can be distributed to people.


** And what are the storys actually about?

These are four self-contained stories. Accompany experts in their search for the right question, sail across a windless sea on board the Head'a'head, learn the art of gatekeeping and find out whether you really have to wash to be a real businessman.


** Who are we exactly?

I (the brains and author behind the stories) am Stefan, from Munich and a cartographer and author. On the ConQuest I am known as Count Cornelius S. C. von Grabenstett, one of the heads of the Wayfarer's Arrival and their Investigator. A few years ago, I started writing novellas about my character and his adventures as well as meeting other characters and distributing them at cons. The Kupferling is practically a step further, so that everyone can take part in the stories. Feel free to seek me out for a cup of drink-of-your-choice at the Wayfarer Consulate. I look forward to seeing you. (And maybe one of your stories will find its way into a future issue of the Copperling).

Us’ - that's not just me, but also the association Ritter der Schwafelrunde e.V. The Dresden-based theatre and larp association is responsible for donations and printing. Its members can also be found in Wayfarer's Arrival - for example the first board member Nils, whose character Ahren is (deputy) consul of the Wayfarer.

We hope you enjoy reading and look forward to seeing you at ConQuest.



Nobody likes to buy a pig in a poke, so here's a sample chapter for you to try out:


**Extract from »Alley guards« published in 2024

"Frying, I tell you." Herosang tapped the side of his helmet.
Regis scratched his neck. "'So? I always thought you had to steam them."
"No, no. It has to be fried. Properly." The guard knocked on the door while shaking his head.
"I've never tried that before."
"You just don't know what's good."
"You bet I do," Regis grumbled at his colleague. He adjusted his bandolier and pulled a piece of fuzz off his shoulder. "Refined with mustard and cabbage. Add a few sprouts and half an onion."
The door opened and a hulking figure stuck his head out. The man's face looked as if an entire company and its company had marched over him, mistaking his nose for a ball and taking the extra step of turning back to make sure that everyone had something from the ball. "Hrmpf?"
Herosang hooked his thumbs into the armholes of his armour and cleared his throat. "Evening. Herosang and Regis our names. Your friendly guards from next door... metaphorically speaking."
Bulbnose wrinkled his forehead in what was the equivalent of a continental drift. "'Metawhat?"
"Very true," Regis jumped in. "We've come on a personal mission from Sir Captain Ser Rayofjoy."
"From Sir Captain Ser Rayofjoy himself, yes."
"And do you know why we're here?"
Bulbnose peered at the boil in the centre of his face as Heroesong tapped it with a finger. "We've come for the murder."
Regis nodded. "That's right, that's right."
"We were just on patrol and don't think of anything bad..."
"Nothing bad at all. Guardians can't do that."
"...nothing bad at all and suddenly Sir Captain Ser Rayofjoy stood in front of us, put his hands on our shoulders and said: This is your case now and don't bother me with it even once."
Regis took over: "And now we have the trouble... or rather the murder. Because that's what it's all about."
Bulbnoses head moved from one guard to the other.
"And that's exactly why we're here," said Heroesang. "How long have we known each other? I know, I know. There's a certain kind of non-verbal communication between old acquaintances."
""Non-verbal what?"
The two guards became silent and looked at the man expectantly. You could almost hear the mill wheels grinding in his head as Bulbnose located his last brain cells, took the beer bottles from them and collected them in one place. Finally, his mouth opened and he presented an amazing resemblance to a fish (no offence intended to any fish here).
"What murder?"
"What an excellent question," Herosang replied, patting Bulbnose on the shoulder. "A rich toff was found in the harbour."
Regis nodded. "The Ugly-Old pulled him out of the water."
Bulbnose drew his eyebrows together. "And ... what do I have to ... make with it?"
"To do, not make."
"Huh?"
"You don't say 'to make', you say 'to do'. So, now the reason for our visit: how did the man die?"
The two guards fell back into expectant silence.
Bulbnose scratched his head and glanced over his shoulder. Pots clinked and wood cracked behind the door. He turned back to the guards. "What rich toff?"
"Shall we discuss this in a quieter place, Regis?"
"Excellent choice, Herosang. The watch house is supposed to have a soundproofed room. You can talk there without being overheard."
"Soundproofed?"
Herosang shrugged his shoulders. "I'm sorry, my friend. It looks like we'll have to take you to the watch."
"Herosang?"
"Yes, Regis?"
"Why do the bad guys always have to run away?"
"I don't know."
The two guards looked after Bulbnose, who ran across the street and turned into a side alley.
"Let's go then," Regis said, whistling as he strolled towards the side alley.
Herosang caught up with him. "He's already long gone. The captain won't like that at all."
"Why?" Regis asked, whistling. "We just won't tell him."
"But..."
"No 'but'. He said himself that we shouldn't bother him with this. That solves the case."
"True," Herosang nodded.

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