Der Helenenhof baut ein gerettetes Glashaus auf!
Donation protected
[Scroll down for English]
Hallo zusammen!
Wir sind Serena Engel und Jared Rust vom Helenenhof in Kißlegg-Rempertshofen, das im Allgäu liegt. Der Helenenhof ist ein Projekt unseres Vereins >>AUI - Association of Universal Individuals - Wir bringen die Vielfalt in Einklang<< wo wir zusammen mit einem ständig wachsenden Team von Freunden und Mitgliedern auf 2,5 Hektar Land Hunderte von Gemüse-, Obst-, Getreide- und Pilzsorten sowie Kräuter und Gewürze für Tee, Heilung und Küche ausschließlich von Hand anbauen und haltbar machen und wo die Erträge allen frei zur Verfügung gestellt werden, die lernen wollen, wie man sie am besten erntet. Die Methoden des Pflanzenanbaus und der Zubereitung und Konservierung von Lebensmitteln, die wir anwenden, werden ebenfalls frei an alle Interessierten weitergegeben. All das ist Teil unseres Beitrags zur Verwirklichung eines Konzepts, das wir gerne als "bedingungslose Grundernährung" bezeichnen.
Jared and Serena auf dem Helenenhof
Und wir kümmern uns auf diesen 2,5 Hektar nicht nur um die menschlichen Bedürfnisse - die Anbaumethoden, die wir in den Gärten anwenden (die wir gerne als „weit über Bio hinausgehend“ bezeichnen), und die Gestaltung von Landschaftselementen wie Gewässern, Hecken, Streuobstwiesen und sogar einem kleinen Wald zielen alle darauf ab, die Artenvielfalt zu erhöhen, um die Gesundheit und das Wohlergehen von Ökosystemen, Böden und allen großen und kleinen Lebewesen zu fördern.
Die Ergebnisse dieses agrar-kulturellen Projekts in den letzten 7 Jahren sind äußerst positiv, und wir haben hier nicht den Platz, um auf alle Details einzugehen. Auf unserer Website gibt es jedoch eine Fülle von Details, Fotos und Geschichten vom Helenenhof: AUI - Helenenhof
Und für diejenigen unter euch, die bewegte Bilder den Standbildern und Worten vorziehen, gibt es hier einen Link zu einer kurzen Porträtreportage, die der Bayerische Rundfunk im September 2023 über den Helenenhof gemacht hat und die eine passende Vorstellung von dem Geist des Projekts gibt: Bayrischer Runkfunk Reportage
Eine Vogelperspektive der Äcker mit dem ungefähren zukünftigen Standort des Glashauses:
Bis jetzt haben wir (Jared und Serena) den Großteil der Kosten, die mit den Aktivitäten und dem Wachstum des Helenenhofs verbunden sind, durch unsere Auftritte als Musikduo "Die Stangenbohnenpartei" finanziert. (Wenn Dir unsere Musik noch nicht bekannt ist, findest Du hier unsere Band-Website: www thestringbeanparty com ) Dazu kamen einzelne Beiträge von Privatpersonen, meist in Form von Sponsoring für bestimmte Projekte, wie z.B. das Ausbaggern der Teiche. Und vor ein paar Jahren haben wir den Bau unseres Anzuchtraums erfolgreich durch eine Spendenaktion auf GoFundMe finanziert. Nicht zu vergessen sind auch die vielen großzügigen und kreativen Beiträge vieler Hände und Herzen, die den Hof über die Jahre hinweg unterstützt haben. All das hat uns ermutigt!
Und so kommen wir zum Thema dieser Spendenkampagne:
Wie einige von euch vielleicht wissen, hat die Gärtnerei Menig in Bad Wurzach nach vielen Jahren ihren Betrieb stillgelegt. Das gesamte Gelände soll bis März 2024 geräumt werden, darunter natürlich auch die vier Glashäuser und ein Folienhaus. Alles, was nach März noch dort steht, kommt auf den Schrottplatz. Und das wäre zu Schade! Denn die Häuser bestehen aus hochwertigen Materialien, darunter Dächer aus Sicherheitsglas und Wände aus Isolierglas, und sind außerdem mit computergesteuerten Heiz- und Lüftungssystemen ausgestattet und sehr gut gewartet worden.
Als dies alles dem Helenenhof-Team bekannt wurde, beschlossen wir, eines der Glashäuser (21m x 11m x 5m) zu "retten", indem wir es nach Rempertshofen umpflanzen, um ihm ein neues Leben zu geben. Wir freuen uns sehr auf die neuen Möglichkeiten, unseren nun 7 Jahre alten Anbau in eine neue Klimazone auszuweiten. Unser Projekt auf dem Helenenhof legt großen Wert darauf, diese Region bei der Entwicklung einer vielfältigen, autarken Landwirtschafts- und Lebensmittelkultur zu unterstützen.
Das Glashaus, wie wir es zum ersten Mal in der Gärtnerei Menig in Bad Wurzach gesehen haben:
Es ist nicht unbekannt, dass viel zu viel von unserem regionalen Obst- und Gemüsebedarf von weit her transportiert wird. Und jedes Jahr werden mehr und mehr Skandale aus aller Welt, einschließlich Europa, und sogar im Biosektor aufgedeckt, die zeigen, dass der Drang, die Produktionskosten zu senken und die Gewinne in einem wettbewerbsintensiven Agrar-Weltmarkt zu steigern, oft zu Zwangsarbeit und sklavenähnlichen Lebensbedingungen für landwirtschaftliche Arbeiter führt, die gegen grundlegende Menschenrechte verstoßen.
Wir sind fest davon überzeugt, dass regionale Lebensmittel nicht auf Kosten des Wohlergehens von Menschen, Pflanzen, Tieren, Böden und der Umwelt gehen dürfen. Gleichzeitig müssen wir aber auch nicht auf die wunderbare und bunte Vielfalt unserer Esskultur verzichten - im Gegenteil, wir können sie sogar noch steigern! Alles, was es dazu braucht, ist ein bisschen innovative Kreativität und Engagement.
Und um unseren Teil dazu beizutragen, einen Schritt in diese Richtung zu machen, brauchen wir nur ein wenig Hilfe von unseren Freunden! Der Abbau läuft schon seit Wochen, mit der Unterstützung eines erstaunlichen und motivierten AUI-Teams, und ist fast abgeschlossen!
Ein großes Dankeschön an Markus, Andreas, Bernhardt, Lauch, Uli, Jörg and Florian!
Das Team arbeitet fleißig am Abbau des Glashauses:
Das Haus selbst wird von der Familie Menig großherzig geschenkt. Ohne diesen ersten Schritt der Großzügigkeit wäre das alles nicht möglich!
Sven Lippert und sein Team von SL Bauelemente aus Bad Wurzach haben ebenfalls großzügig Zeit, Arbeitsstunden, Ausrüstung und professionelle Beratung gespendet, um die Hunderte von Glasscheiben zu entfernen, zu transportieren und später wieder einzubauen.
Wir sind auch sehr dankbar, dass wir professionelle Beratung und Dienstleistungen von dem Meisterelektriker Markus Haseitl aus Bad Grönenbach, dem erfahrenen Maurer Walter Katranitz aus Wolfegg, dem Vermessungstechniker Andreas Drews aus Isny, dem Statiker Daniel Puttkammer aus Kisslegg und dem Ingenieur Erich Molitor aus Lindau erhalten.
Beinahe abgebaut:
Wir haben bereits ein gutes Stück Weg geschafft, aber der Wiederaufbau auf dem Helenenhof wird eine noch größere Aufgabe als der Abbau sein und wird nicht nur menschliche, sondern auch finanzielle Kraft erfordern.
Deshalb suchen wir nach Spendern, die uns helfen, die folgenden Kosten zu decken:
-Ausbaggern und Betonieren des Fundaments, bzw. Materialien dafür, wie z.B. Kies, Baueisen und Schalsteine. Geschätzte Kosten: 12.620 €
-Materialien (bzgl. Strom & Wasser) fürs Klimasystem (Heizung & Lüftung). Geschätzte Kosten: 14.200 €
-Materialien für die Südmauer, ein Wärmespeicher aus Lehm. Geschätzte Kosten: 2.100 €
-Total estimated costs: 28.920 €
(Diese Zahlen sind aktualisiert worden. Lies die beiden Updates unten für weitere Details.)
In Anbetracht des aktuellen Budgets des Helenenhofs ist dieser Betrag nicht wenig, aber er erscheint wie Taschengeld, wenn man ihn mit dem vergleicht, was es kosten würde, ein neues Glashaus dieser Größe und Qualität zu bauen: etwa 200.000 €!
Keine Spende ist zu klein! Auf unserer Mailingliste stehen mehr als 300 Menschen, und wenn jeder von ihnen nur 20 € spendet, haben wir unser Ziel schon zu einem Drittel erreicht. Wir sind auch dankbar für Spenden von Materialien, Fachwissen und Dienstleistungen sowie für gute, altmodische körperliche Arbeit.
Und das Neueste, Stand 20. Dez. ist, dass das Fundament bereits begonnen hat: Der Kanal ist ausgegraben, der Kies ist eingebracht und wir sind gerade dabei, die Schalsteine zu legen, damit der Zementmischer kommen kann. Lasst uns einen guten Start für diese Spendenaktion hinlegen, bevor die Rechnung von der Baggerfirma eintrifft!
Das Fundament ist im Aufbau:
Ein Blick in die Zukunft des Glashauses
Die Wärme in Kombination mit der Größe des Hauses bietet uns die Möglichkeit, Pflanzen (auch ausgewachsene Bäume!) zu kultivieren, die normalerweise aus subtropischen und tropischen Regionen stammen. Einschließlich:
-Fruchttragende Reben und andere mehrjährige Pflanzen wie Drachenfrucht, Passionsfrucht, Melonen und Ananas;
-Sträucher und Bäume wie Banane, Papaya, Granatapfel, Litschi, Mango, Avocado, Zitrusfrüchte, Kakao, Kaffee und Tee;
-Wurzeln wie Yams, Kurkuma, Ingwer und Taro;
-Heilpflanzen wie Aloe, Galgant und Ylang Ylang,
-Gewürze wie Zimt, Kardamom und Pfefferkörner
Außerdem brauchen bestimmte Pflanzen, die in dieser Region häufig angebaut werden, entweder eine längere frostfreie Zeit, um ihre Samen reifen zu lassen (z. B. Möhren und Bete), oder sie brauchen eine gewisse Isolierung, um Fremdbestäubung zu vermeiden (wie die Kohl- und Kürbisgewächse), um reinrassige Samen zu produzieren. Das Glashaus bietet diese Bedingungen und ermöglicht es uns, den Umfang unserer Saatgutvermehrungs- und Zuchtaktivitäten auf dem Helenenhof zu erweitern.
Wir fühlen uns geehrt, dass wir die Gelegenheit haben, den schweren Schicksalsfall der Familie Menig in etwas Saftigeres und Fruchtigeres zu verwandeln. Auch du bist herzlich eingeladen, zum Ernten zu kommen, wenn es soweit ist!
_______________________________________________________
[ENGLISH VERSION]
The Helenenhof is erecting a rescued glass house!
Hi everybody,
We are Serena Engel and Jared Rust from Helenenhof in Kißlegg-Rempertshofen, located in Allgäu. Helenenhof is a project of our Verein, AUI - Association of Universal Individuals, where we, along with an ever-growing team of friends and members, cultivate and preserve hundreds of varieties of vegetables, fruits, grains, mushrooms and herbs and spices for tea, healing and kitchen on 2.5 hectares of land, entirely by hand, and where the harvest is made freely available to anyone who is willing to learn how to properly harvest them. The methods of plant cultivation and food preparation and preservation that we use are also freely disseminated to anyone who wants to learn. All of this is part of our contribution to realising a concept we like to call “universal basic nourishment.”
And we’re not only looking out for human needs on these 2.5 hectares - the cultivation methods used (which we like to refer to as “way beyond organic”) in the gardens, and the designing of landscape elements, such as bodies of water, hedges, streuobstwiesen and even a small forest, are all aimed at increasing biodiversity for the health and well-being of ecosystems, soils, and all creatures great and small.
The results of this agri-cultural project over the last 7 years have been dramatically positive, and we don’t have the space here to go into all the details. However, there’s a wealth of details, photos and stories from Helenenhof on our website: AUI - Helenenhof
And for those of you who prefer moving pictures to stills and words, here's a link to a short portrait report that Bavarian Broadcasting did about the Helenenhof in September 2023, which gives a decent introduction to the spirit of the project (although it is entirely in German, without English subtitles): Bavarian Broadcasting Report
Up to now, we (Jared and Serena) have financed most of the costs associated with the activities and growth of the Helenenhof through our performances as the musical duo “The String Bean Party”. We’ve also received individual contributions from private individuals, mostly in the form of sponsoring specific projects, such as excavating the ponds. Additionally, a few years ago, we successfully financed the construction of our cultivation room through a GoFundMe fundraising campaign. Also not to be overlooked are the large amounts of generous and creative contributions of many hands and hearts that have sustained the farm through the years. All this has been encouraging!
And so, we come to the point of this fundraising campaign:
As some of you may know, the Menig nursery in Bad Wurzach has shut down after many years. The entire site is to be cleared by March 2024, including of course the four glass houses and a tunnel greenhouse. Everything that remains there after March will go to the junkyard. And that would be a shame! Because the houses are made of high quality materials, including safety glass roofs and insulated glass walls, and are also well-equipped with computer controlled heating and ventilation systems, and have been very well maintained.
When all this became known to the Helenenhof team, we decided to "rescue" one of the glass houses (21m x 11m x 5m) by replanting it in Rempertshofen to give it a new life. We are really looking forward to the new possibilities to expand our now 7-year-old cultivation into a new climate zone. Our project at Helenenhof places great emphasis on helping this region to develop a diverse, self-sufficient farming and food culture.
It is not unknown that far too much of our regional fruit and vegetable needs are transported from far away. And every year more and more scandals are exposed from all over the world, including Europe, and even in the organic sector, revealing that the desire to lower production costs and expand profits in a competitive agricultural world-market often leads to forced labour and slave-type conditions for agricultural workers that violates basic human rights.
We are firmly convinced that regional food does not have to come at the expense of either the well-being of people, plants, animals, soils and environment. At the same time neither must we sacrifice the wonderful and colorful diversity of our food-culture - on the contrary, we can actually even step it up a notch! All it takes is a little innovative creativity and dedication.
And to do our part in making a step in that direction, all we need is a little help from our friends! The dismantling has already been going on for weeks, with the support of an amazing and motivated AUI team, and is nearly finished!
Big thanks to Markus, Andreas, Bernhardt, Lauch, Uli, Jörg and Florian!
The house itself is being generously donated by the Menig family. Without that first move of generosity, none of this would be happening!
Sven Lippert and his team at SL Bauelemente from Bad Wurzach has also generously donated time, work hours, equipment and professional consultation in regards to removing, transporting and later re-installing the hundreds of sheets of glass.
We are also grateful to be receiving professional advice and services from master electrician Markus Haseitl from Bad Grönenbach, experienced builder Walter Katranitz from Wolfegg, surveying technician Andreas Drews from Isny, structural engineer Daniel Puttkammer from Kisslegg, and Engineer Erich Molitor from Lindau.
We’ve come a long way already, but the process of building it back up again at Helenenhof is going to be an even bigger task than the dismantling has been, and is going to require not only human power, but also financial power.
So we are looking for sponsors to help cover the following costs:
-The digging of, and materials (gravel, rebar, concrete, building blocks) for the foundation. Est. costs: €12,620
-Materials (electric- and water-related) for the heating and ventilation system. Est. costs: €14,200
-Materials for the south wall, a clay warmth reservoir. Est. costs: €2,100
-Total estimated costs: €28,920
(These figures have been updated. Read the two updates below for details.)
Considering the current Helenenhof budget, this amount is not insignificant, but it seems like pocket change when compared to what it would cost to build a new glass house of this size and quality: around 200.000 € !
No donation is too small! There are more than 300 people on our mailing list, and if each one gave only €20, we’d be a third of the way to reaching our goal. We will also gratefully accept donations of materials, relevant knowledge and services, and good old-fashioned physical labour.
And the latest, as of 20. Dez. is that the foundation has already begun: the ditch is dug, the gravel is set, and we are in the process of setting up the formwork-stones in preparation for the cement mixer. Let's get a good start to this fundraiser before the bill from the excavation company arrives!
A glimpse into the future glasshouse...
The warmth in combination with the size of the house offers us the opportunity to cultivate plants (including adult trees!) that normally come from subtropical and tropical regions. Including:
-Fruiting vines and other perennial plants such as dragon fruit, passion fruit, melons and pineapple;
-Bushes and trees like banana, papaya, pomegranate, litchi, mango, avocado, citrus, cacao, coffee and tea;
-Roots like yams, turmeric, ginger and taro;
-Healing plants like aloe, galangal and ylang ylang,
-Spices like cinnamon, cardamom and peppercorn
Additionally, in order to produce seeds from certain plants that are commonly cultivated in this region require either a longer frost-free time in order to have the opportunity to ripen their seeds (for example carrots and beets), or they require a certain amount of isolation to avoid cross-pollination (like the cabbage and pumpkin families). The glass house will provide these conditions required, allowing us to expand the scope of our seed reproduction and breeding activities at Helenenhof.
We are honored to have the opportunity to transform the Menig family's hard case of fate into something juicier and fruitier. You are also cordially invited to come and harvest when the time comes!
Organiser and beneficiary
Serena und Jared Engel-Rust
Organiser
Kißlegg, Baden-Württemberg
AUI - Association of Universal Individuals Helenenhof
Beneficiary