
Der Gnadenhof der Armen Pfötchen steht vor dem Aus
Don protégé
Ich bin Gaby Haupt und lebe seit 16 Jahren an der Costa Blanca in Spanien
Und genauso lange habe ich den Gnadenhof und helfe alten und krankrn Tieren
Aber jetzt nach 16 Jahren kämpfen stehen die Armen Pfötchen kurz vor dem Aus.
So schlimm war es noch nie.
Bis jetzt kam immerwieder von irgendwo ein Wunder her und ich konnte weitermachen
Aber jetzt ist Ende
Das leben als Tierschützer auf und mit einem Gnadenhof ist kräftezehrend.
Ich weiss nicht wievielen Tieren ich hier geholfen habe. Unzähligen. Tiere die andere nicht mehr wollten. Es sind oder waren oft grosse herausvorderungen. Nicht nur Finanziell. Auch Zeitlich. Oft waren es schlimme verletzungen oder schwere Krankheiten. Das heisst offene,eitrige Wunden mehrfach saubermachen und versorgen. Das bedeutet meistens 24 std. Pflege. Tägliche Tierarztfahrten. Mehrfache tägliche Medikamenten verabreichungen. Spritzen und Tabletten geben,Wundversorgungen und vieles Mehr. Nicht jedes Tier nimmt brav seine Tabletten da muss man manchmal sehr erfinderisch werden. Nicht jeder Hund mag Spritzen, da stösst man alleine mit 2 Händen an seine Grenzen. Und nicht alle die Medikamente brauchen,brauchen sie zur selben Zeit.
Dann kommen unzählige durchwachte Nächte hinzu weil man angst um das Tier hat,es im Arm hat die ganze Nacht um ihm nah zu sein,weil man mehrfach Fläschchen geben muss oder mitten in der Nacht notfallmässig zum Tierarzt muss.
Man macht sich sorgen und leidet mit.
Oft wusste ich vor lauter Kummer nicht mehr weiter. Dann kommen die unzähligen Verabschiedungen wenn eines der Tiere es nicht geschaft hat oder es einfach altershalber gehen muss. Unerträglich Schmerz. Unendliche Trauer. Immer und immerwieder. Aber zum trauern bleibt selten Zeit.
Ich weiss auch nicht wie oft ich mich beschimpfen liess,wie oft man mir was unterstellt hat. Wie oft ich gegen Dumme Menschen kämpfen musste die meinen etwas zu wissen was noch nicht mal ich wusste. We oft ich mich sinnlos dummen Kommentaren stellen musste hab ich vergessen und verdrängt
Die Probleme in so einem Haus zu wohnen ohne öffentlichen Strom und Wasser kennt niemand der selber nicht so wohnt oder gewohnt hat. Irgenwas funktionier immer nicht. Sei es es ist kein Strom da weil keine Sonne da ist oder etwas an der Anlage kaputt ist,und meistens dann funktioniert auch der Generator nicht. Oder Wasserdepo ist leer oder die Wasserpumpe funktioniert nicht. Irgendwas ist immer.
Dann gibt es ja auch privat mal Probleme
Liebeskummer, Krankheit. Egal ob ein Schnupfen,Grippe odrr gebrochene Knochen.. Oder Todesfälle in Familien und Bekannteskreis.
Oder finanzielle Probleme weil am Haus was zu richten wäre, egal was, zeit zum bewältigen ist nie da. Denn die Tiere versorgen sich nicht von selbst.
Oder das Auto. Das Auto ist ja auch so ein Thema. Seit vielen Jahren fahre ich alte und kaputte Autos. Spendensammeln für eine Auto? Pffhhh spinnts der? Soll sie doch laufen! Wir spenden doch nicht für so einen Luxus.
Ich brauch den Wagen fast ausschliesslich für die Tiere. Futtereinkauf, Tierarztfahrten,Tiere irgendwo abholen oder hinbringen, Baumaterial organisieren usw.
Spenden einsammeln und abholen. Tiere zum transport bringen oder abholen. Privat rumfahren gibt es nicht. Denn ein Privatleben darf ich nicht haben! Essen gehen? Undenkbar. Das Geld soll ich gefälligst in die Tiere stecken,dann bräuchte ich auch weniger betteln! Also sind auch neue Klamotten und Frisör und ähnliches gestrichen. Desswegen benütz ich es ausschliesslich für den Tierschutz. ICH HABE KEIN PRIVATLEBEN!
Leider pfeifft mein Wagen zur Zeit aus dem letzten Loch. Lüftung funktioniert nicht,von einer Klimaanlage kann ich nur träumen. Die Radlager brummen und müssten gemachtwerden sowie Serviece und Ölwechsel und die Handbremse. Aber Spenden für ein Auto? Gehts noch? Undenkbar
So langsam aber sicher möchte ich nicht mehr weitermachen. Weil ich nicht mehr kann. Freiwillige Helfer gibts nicht. Und bezahlen kann ich wenig bis gar nichts. Ich probiere jetzt verzweifelt so viele Hunde wie möglich abzugeben. Ich bin an einem Punkt wo ich sogar über Einschläfern nachdenke. Denn wunder oh wunder,keiner will diese Hunde weil sie nicht perfekt sind. Weil sie krank sind. Weil sie blind sind,weil sie beissen, weil sie nichts hören, weil sie keine Katzen mögen. Weil sie sich nicht anfassen lassen. Weil sie Zeit und geduld brauchen. Weil sie Medikamente brauchen. Weil sie teures spezialfutter brauchen. Weil sie "hässlich" sind. Ich könnte hier noch lange weiter schreiben. Man ist 24 std am waschen wenn dann Strom und wasser funktioniert. Man isch 24 std am Putzen und reparieren
Urlaub oder gar einen freien Tag gibt es nicht. Und wehe man gönnt sich mal einige freie Stunden! Grundgütiger. Über diese seltenen Augenblicke zu freuen ist mir untersagt. Obwohl ich die vermutlich unzählige mal mehr freue als Andere,weil sie so selten sind für mich.. Diese seltenen Momente in denen ich mich unglaublich freue, zu posten habe ich schon lange aufgehört. Es sie mir nicht gegönnt. Zuviele dumme Menschen die noch immer denken ich mach mir hier ein schönes Leben. Seit Jahren habe ich einen kleinen Wunsch,1 Tag nach Formentera. Ich schaffs nicht
Das wär ein Tag Urlaub. E.I.N.E.N tag. Noch nichtmal das schaffe ich.
Also liebe Mitmenschen. Überlegt euch lieber 2x was ihr erzählt, rummredet oder glaubt.
Tierschutz auf einem Gnadenhof ist kein Zuckerschlecken oder Luxus.
Und falls uns jetzt jemand unterstützen möchte. Mit Futter Medikamenten, Sachspenden,Putz und Waschmittel ,Autoreoeratur oder Tierarztkosten oder oder oder
Darf er das gerne tun.
Gesucht wird auch imer Hilfe vor Ort ( 03728 Alcalali Spanien)
Schön wäre es wenn das Auto repariert werden könnte und/oder die Solaranlage gemacht werden könnte.
So nun wünsch ich euch allen einen schönen Tag
Und ich hoffe ich finde den ein oder andere Unterstützer damit ich weitermachen kann bis die Tiere vermittelt oder verstorben sind.
Organisateur

Gabriela Hug Haupt
Organisateur
Alcalalí, VC