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Bitte hilf unserer Mama, in Würde zu leben – und zu sterben.

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Bitte hilf unserer Mama, in Würde zu leben – auch am Lebensende.

Hallo, wir sind Jens und Sabrina – und wir wenden uns heute mit einem Herzensanliegen an euch.
Es geht um unsere Mama. Und es geht um Menschlichkeit, Würde und Unterstützung in einer Zeit, die schwerer kaum sein könnte.

Stell dir vor, du bekommst die Diagnose: Krebs.
Ein Jahr lang kämpfst du dich durch unzählige Chemotherapien und Krankenhausaufenthalte. Irgendwann sagt dein Körper: „Ich kann nicht mehr.“
Die Ärzte sprechen davon, dass es keine Behandlungsmöglichkeiten mehr gibt. Du kommst auf die Palliativstation, bekommst starke Medikamente, und die Lebenserwartung wird nur noch auf zwei Wochen geschätzt.

Doch dann geschieht etwas Unerwartetes:
Unsere Mama erholt sich. Nicht vollständig – aber so weit, dass sie Kraft schöpfen kann. Und sie beginnt, sich im Hospiz einzuleben.
Dort erfährt sie etwas, das im Alltag oft fehlt: echte Zuwendung.
Das Pflegepersonal nimmt sich Zeit. Sie hören zu, begleiten, trösten. Sogar die Mitarbeitenden der Küche kommen ans Bett, fragen, worauf sie Appetit hat, und bereiten ihr Lieblingsgerichte zu.
Sterben ist nicht mehr das große Thema. Leben – so wie es jetzt eben möglich ist – wird wieder spürbar.

Doch nach einer Weile kommt der nächste Schock:
Die Krankenkasse – die Barmer – entscheidet: "Wir zahlen nicht mehr."
Die Begründung: Der Aufenthalt sei nicht mehr „medizinisch notwendig“, meine Mama könne auch im Pflegeheim betreut werden.

Aber wie soll das gehen?
Sie war schon einmal im Pflegeheim – dort gab es kaum Zeit für Gespräche oder Zuwendung. Niemand saß bei ihr, wenn sie Angst hatte. Niemand kannte ihre Eigenheiten.
Im Hospiz hingegen kennt man sie. Dort ist sie nicht nur Patientin – sondern Mensch.

Der Gesundheitszustand unserer Mama verschlechtert sich leider immer weiter. In den letzten drei Wochen erlitt sie eine schwere palliative Krise – und wirklich niemand hätte gedacht, dass sie sich davon überhaupt noch einmal ein Stück weit erholt.
Es ist ein ständiges Auf und Ab, begleitet von kleinen, aber spürbaren Rückschritten.

Die Barmer hat ihre Ablehnung jedoch auf Basis veralteter Unterlagen getroffen – mit Berichten aus dem Februar. Neue Dokumente wurden nicht angefordert. Eine persönliche Begutachtung? Findet im Hospiz „aus Pietätsgründen“ nicht statt.
Das ist eine Frechheit. Der Zustand eines schwer kranken Menschen muss aktuell geprüft werden.
Besonders erschreckend ist: Das ursprüngliche Gutachten war bereits fehlerhaft – und genau dieses wurde jetzt einfach erneut begutachtet, statt eine unabhängige Neubewertung vorzunehmen.

Wir, als Familie, haben gegen die Entscheidung der Kasse Widerspruch eingelegt.
Jetzt wurde das Verfahren an den Widerspruchsausschuss weitergeleitet, aber wir wissen nicht, wie lange das dauert. Und in der Zwischenzeit?

In der Zwischenzeit laufen die Kosten weiter – und zwar enorm:
Allein für April und Mai sind bereits 30.000 Euro aufgelaufen.
Unsere Mama hat kein Vermögen mehr. Die Wohnung ist aufgelöst. Auch wir Kinder können diese Summen nicht tragen. Das Hospiz stundet vorläufig die Rechnung – aber es fehlt an allen Ecken und Enden.

Und hier kommen wir zu unserem Anliegen an dich:

Wir brauchen deine Hilfe.

Hospize werden ohnehin schon zu knapp finanziert. 95% der Kosten übernimmt die Kasse – die restlichen 5% müssen über Spenden gedeckt werden. Für einen Patienten sind das etwa 800 € im Monat.

Wir möchten durch diese Spendensammlung zwei Dinge erreichen:
– Den Aufenthalt unserer Mama im Hospiz sichern, damit sie dort bleiben kann, wo sie sich geborgen fühlt.
– Das Hospiz selbst unterstützen, das trotz aller Umstände nicht wegschaut und weiterhin für sie da ist.

Jeder Beitrag zählt.
Jeder Euro hilft, damit Menschen wie unsere Mama in ihrer letzten Lebensphase nicht auch noch kämpfen müssen – um Geld, um ihren Platz, um Würde.

Ich danke dir von Herzen – für deine Unterstützung, fürs Weiterleiten, fürs Mitfühlen.

Sabrina

Alle Spenden werden an das Hospiz Christophorus zur Deckung der Kosten weitergeleitet.
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