
Cuddel Blues braucht unsere Hilfe!
Donation protected
Als begünstigte dieser Aktion ist Anke Schulz eingetragen. Anke ist die Schwester von Cuddel und sie ist auch die rechtliche Betreuerin. Sie hat die Vermögensorge für Cuddel und sorgt dafür, dass das gespendete Geld den im Text genannten Maßnahmen zufließt.
ich habe diese Aktion ins Leben gerufen, da ich Cuddel seit Jahrzehnten kenne und ich die Möglichkeiten dieses Portals kenne, um schnelle Hilfe möglich zu machen.
Cnud „Cuddel“ Jensen, bis vor 10 Jahren langjähriger Eigentümer des in Flensburg und Umland bekanntem Musikgeschäfts „Musikladen am Nordermarkt“, sowie ein überregional bekannter Musiker, hat am 30. April 2025 eine Gehirnblutung erlitten und liegt nunmehr seit fast 8 Wochen in der Schlaganfallabteilung „Stroke Unit“ der DIAKO Flensburg.
Cuddel ist nach seinem Schlaganfall halbseitig gelähmt, ist aktuell sowohl seines Sprachvermögens als auch des Kurzzeitgedächtnisses beraubt und kann seine Nahrung nur noch über eine Magensonde zu sich nehmen. Des Öfteren müssen Cuddel Antibiotika verabreicht werden, da er sich aus verschiedenen Gründen recht schnell infiziert. Dieses bremst ihn konstant aus, sodass es Cuddel nicht gelingt die notwendigen Fortschritte zu machen.
Keine Krankenversicherung:
Cuddel ist aufgrund verschiedener Vorkommnisse leider nicht krankenversichert. Er wird dementsprechend zwar in der Klinik vom gesamten Pflege- und Ärzte-Team gut und liebevoll betreut, aber aufgrund der mangelnden Versicherung kann er aktuell ausnahmslos nur nach § 153 des Versicherungsaufsichtsgesetzes, dem stark eingeschränkten Notfalltarif behandelt werden. Dieser sieht ausschließlich die Aufwendungserstattung für Leistungen vor, die zur Behandlung und Pflege von akuten Erkrankungen und Schmerz-Zuständen erforderlich sind. Dabei hätte Cuddel dringend eine intensive Weiterbehandlung und Betreuung in Form von Reha mit Physio-, Logopädie- und Psychotherapie nötig!
Aber auch das Bürokratiemonster und mangelnde Unterstützung vom Flensburger Rathaus lassen Cuddel und seine Angehörigen im Ungewissen, wie es künftig überhaupt weitergehen kann.
Und darum bitten wir Euch alle auf diesem Wege
um Eure Mithilfe in Form einer Spende!
Jeder Euro hilft!
Hierbei sei erwähnt: Die DIAKO stellt unseres Erachtens wesentlich mehr Ressourcen für Cuddel zur Verfügung, als das Gesetz hergibt – trotz ihrer Ängste, dass sie die Kosten nicht zurückerstattet bekommen wird. Denn für weitere lebensnotwendige Maßnahmen werden keine Leistungen erstattet.
Daher senden wir auch über dieses Forum ein großes und herzliches Dankeschön an das Personal der „Stroke Unit“ Abt. 5b der DIAKO!
Die Vorgeschichte:
Nach langer Selbstständigkeit und schließlich einer bedauerlichen Geschäftsinsolvenz im Jahr 2016 hatte Cuddel nicht mehr die Energie und den Mut in ein Angestelltendasein und Abhängigkeitsverhältnisse zurückzukehren.
Dieses hatte zur Folge, dass er in den Jahren danach nicht mehr Krankenversichert war. Selbst als Cuddel all seinen Mut zusammennahm, um eine Krankenkasse aufzusuchen, wurde sein Wunsch abgelehnt, wieder in die GKV aufgenommen zu werden. Cuddel war da leider bereits über 55 Jahre alt, und eine Rückkehr in die gesetzliche Krankenkasse war für ihn dann aufgrund der Gesetzgebung nicht mehr möglich. Nur wenn er für die vergangenen Fehljahre nachgezahlt hätte, wäre Cuddel wieder aufgenommen worden.
Das ist alles gesetzeskonform und nachvollziehbar. Aber wer hat in einer solchen Situation für solch einen Fall schon einen Betrag von mehreren tausend Euro in der Tasche? Natürlich spielte bei „uns“ Cuddel auch der ihm schon immer eigene „Angeliter-Stolz“ eine Rolle, der ihn manchmal daran gehindert hat, andere um Hilfe zu bitten. Aber das macht ihn ja auch als Menschen aus...
Und die öffentlichen Kostenträger?
Diese verweigern nach fast 8 Wochen immer noch – sicherlich aus gesetzlich vorgegebenen Gründen – die Kostenübernahme einer dringend notwendigen Weiterbehandlung in Form von Reha mit Physio-, Logopädie- und Psychotherapie. Für die Kurzzeitpflege und die dort anfallenden Kosten für Medikamente, medizinische Hilfsmittel, einer lebensnotwendigen Pumpe für die Sondennahrung und die bereits erwähnten Therapiemaßnahmen ist die Stadt Flensburg eigentlich zuständig. Aber es passiert nach mittlerweile so langer Zeit einfach nichts – das Sozialamt ist stumm wie ein Fisch und reagiert nur auf mehrmaligen Zuruf.
Mittlerweile ist Cuddel nur noch Haut und Knochen.
Uns ist schleierhaft, weshalb ein erkrankter Bürger, der viele Jahre in eine private Krankenkasse eingezahlt hat und aufgrund einer Insolvenz fast alles verloren hat und sein Leben neu ordnen musste, nun nur noch nach Notfalltarif behandelt werden darf.
Zudem ist Cuddel selber ein Mensch, der Zeit seines Lebens für andere Mitmenschen eine Anlaufstelle für deren Probleme war. Er hat meistens mit Rat und Tat zur Seite gestanden, geholfen – und er konnte gut zuhören.
Viele Flensburger wissen auch, dass er das Wenige was er besaß gerne mit anderen teilte. Für Cuddel war und ist es einfach wichtig, gute Freunde zu haben, seinen geliebten Blues mit anderen Musikern zu spielen und in Frieden zu leben.
Die Fundraising-Aktion:
Die für Cuddel geplanten Maßnahmen verschlingen wirklich Unsummen an Geld.
Mit dem Erlös möchten wir – quasi als externer Kostenträger – Cuddel die Möglichkeit geben, die für ihm notwendigen Reha-Maßnahmen zu erhalten. Gleichfalls könnte mit dem Erlös ggf. auch ein guter Rollstuhl sowie andere wichtige Hilfsmittel besorgt werden.
Und darum bitten wir Euch alle auf diesem Wege
um Eure Mithilfe in Form einer Spende!
Jeder Euro hilft!
Für unseren Cuddel wünschen wir uns, dass damit für ihn die Sonne wieder aufgehen mag und er vielleicht bald wieder – zusammen mit seinen vielen Musikerkolleg:Innen – für alle seine Freunde seinen unvergleichlichen Bluuez spielen darf.
Das sei unseren Cuddel absolut gegönnt!
... und ja - er hat es mehr als verdient!
Im Namen von Cnud „Cuddel“ Jensen und seinen Angehörigen möchten wir uns schon mal im Voraus ganz herzlich bei Euch für Eure Mithilfe bedanken!
Für uns Cuddel … und weil gemeinsam alles geht!
Das gespendete Geld geht auf ein Treuhandkonto, dass ausschließlich für die Belange von Cuddel eingerichtet ist.

Co-organizers (2)

Jan Syring
Organizer
Flensburg, Schleswig-Holstein
Anke Schulz
Beneficiary
Peter Mollo Lorenzen
Co-organizer