2nd Chance - Dani’s Weg zurück ins Leben

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Liebe Freunde, Familie und Herzensmenschen,

die entscheidenden Sekunden in denen sich mein Leben auf den Kopf stellte waren am 02. September 2023. Ein schwerer Unfall bei meiner absoluten Leidenschaft, dem Gleitschirmfliegen.

Die Folge: Eine tiefe Querschnittlähmung. Dieser Schicksalsschlag und dessen Einschränkungen dadurch sind nicht einfach zu verkraften. Aber ich möchte zurück ins Leben, und zwar Vollgas!

Ich bin Dani, 32 Jahre alt und lebe im Appenzeller Land. Ich liebe die Schweizer Berge und den Bodensee – und als begeisterter und leidenschaftlicher Sportler habe ich meine „Heimatregion“ in jeder freien Minute beim Skifahren, Wandern, Motorradfahren, Gleitschirmfliegen oder Stand-Up-Paddling genossen. Am besagten Samstag war ich am Alpstein unterwegs; es war ein Traumtag. Bis zu dem Moment an dem ich verunfallte. An den Sturz kann ich mich nicht mehr erinnern.

Bereits unmittelbar nach dem Unfall merkte ich, dass ich meine Beine nicht mehr bewegen konnte. Mit starken Schmerzen wurde ich von der Rega geborgen und anschließend ins Kantonspital St. Gallen geflogen.

Bei der Untersuchung stellten die Ärzte einen Bruch des ersten Lendenwirbels mit Quetschung des Rückenmarks und daraus folgender Querschnittlähmung hüftabwärts fest. Ich wurde notoperiert, um den Spinalkanal zu entlasten und stabilisieren.

Zunächst hatte ich ein gutes Gespür aller Gliedmaßen bis zu Knien.

Wenige Tage später erfolgte die zweite Operation bei der ein künstlicher Wirbel eingesetzt wurde. Die OP ist gut verlaufen, aber seitdem spüre ich ab der Leiste abwärts nichts mehr.

Seit dem Unfall und der Erstversorgung befinde ich mich nun im

Schweizer Paraplegiker-Zentrum (paraplegie.ch) in Nottwill in der Schweiz, einer sehr renommierten Spezialklinik für Querschnittsgelähmte. Zusammen mit einem fantastischen Team an Ärzten und Pflegern hole ich das Maximale aus meinem Aufenthalt hier raus. Ich gebe bei allem Vollgas, um noch vor Weihnachten (und damit in Rekordzeit: 4 Monate) aus der Klinik entlassen zu werden. Dennoch: Ich werde die Reha leider nicht laufend verlassen; die Verletzungen am Rückenmark sind zu massiv. Die Diagnose der Ärzte: Kompletter Querschnitt.

Meinen Beruf als Maurer und Kranführer werde ich nicht weiterführen können; deshalb überlege ich mir gerade, was ich zukünftig machen kann und in welche Richtung meine berufliche Umschulung gehen soll. Denn: Ich möchte unbedingt wie jeder gesunde Mensch wieder ins Arbeitsleben zurück und meinen eigenen Lebensunterhalt verdienen.

In meine Wohnung die ich so sehr mochte kann ich leider nicht zurückkehren, es ist nicht möglich diese umzubauen und rollstuhlgängig zu machen. Das schmerzt sehr.

Aktuell bin ich deshalb auf der Suche nach einer neuen rollstuhlgängigen barrierefreien Wohnung um mir ein Zuhause zu schaffen in dem ich mich voll und ganz bewegen kann was die Situation etwas einfacher zu ertragen macht. Es kommen hier deutliche Mehrkosten auf mich zu, Kosten die ich bisher nicht hatte. (z.B. 2 Parkplätze statt 1, Voraussetzung Lift, mehr Platzbedarf in Bad & WC usw.).

Die Forschung im Bereich der Paraplegie geht immer weiter und ich habe mich auch schon über Operationsmethoden informiert wie z.B. das LION-Verfahren (Indirekte Nervenstimulation). Diese OP kostet sehr viel Geld und muss selbst finanziert werden.

Auch etwaiges Zubehör für Rollstühle oder Equipment für Sport, Hobbys oder Freizeit generell ist größtenteils selbst zu finanzieren. Ich wünsche mir sehr nicht ausgegrenzt zu werden und als aktiver und sportlicher Mensch trotz eingeschränkter Mobilität, weiterhin vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu bleiben und mein Leben glücklich leben zu können, eben in anderer Form. Mein Lebensmut und meine positive Energie sowie die Liebe zu meiner Freundin und ihrer Tochter sind meine größte Antriebskraft.

Die Spenden sammle ich für:

Wer klassisch überweisen möchte oder anderweitig, darf gerne eine Nachricht schreiben.

Ich freue mich über jede Unterstützung in dieser schweren Zeit. Jeder Franken/Euro unterstützt mich auf meinem weiteren Weg in mein neues Leben mit und im Rollstuhl.

Vielen Dank!

Euer Dani

Instagram: schiess_1

-ENGLISH VERSION-

Dear friends, family and loved ones,

The decisive seconds in which my life turned upside down were on September 2nd, 2023. A serious accident during my absolute passion, paragliding.

The result: deep paraplegia. This stroke of fate and its restrictions are not easy to cope with. But I want to get back to life, at full speed!

I'm Dani, 32 years old and live in the Appenzell region. I love the Swiss mountains and Lake Constance - and as an enthusiastic and passionate athlete, I enjoyed my “home region” in every free minute while skiing, hiking, motorcycling, paragliding or stand-up paddling. On the Saturday in question I was flying in the Alpstein region; it was a perfect day. Until the moment I had the accident. I can't remember the fall.

Immediately after, I noticed that I could no longer move my legs. I was rescued by helicopter and then flown to the St. Gallen Cantonal Hospital.

During the examination, the doctors discovered a fracture of the first lumbar vertebra with crushing of the spinal cord and resulting paraplegia downstream of the hip. I had emergency surgery to relieve and stabilize the spinal canal.

At first I had a good feeling of all limbs up to my knees.

A few days later, the second operation took place in which an artificial vertebra was inserted. The operation went well, but since then I haven't felt anything from the groin down.

Since the accident and the first aid, I have been at Swiss Paraplegic Center (paraplegie.ch) in Nottwill, Switzerland, a very renowned specialist clinic for paraplegics. Together with a fantastic team of doctors and nurses, I get the most out of my stay here. I'm doing everything I can to get out of the hospital before Christmas.

Nevertheless: Unfortunately, I won't be leaving rehab on foot; the injuries to the spinal cord are too massive. The doctors' diagnosis: Paraplegia

I will not be able to continue my job as a bricklayer and crane operator; That's why I'm currently thinking about what I can do in the future and what direction my professional retraining should take. Because: Like every healthy person, I really want to get back to work and earn my own living.

Unfortunately, I can't return to my apartment, which I loved so much, as it is not possible to convert it and make it wheelchair accessible. That hurts a lot.

I'm currently looking for a new wheelchair-accessible, barrier-free apartment in order to create a home in which I can move around fully, which makes the situation a little easier to bear. I will incur significant additional cost here, cost that I have not had before. (e.g. 2 parking spaces instead of 1, lift required, more space required in the bathroom and toilet, etc.).

Research in the field of paraplegia is continuing and I have already found out about surgical methods such as the LION procedure (indirect nerve stimulation). This operation cost a lot of money and has to be financed yourself.

As an active and sporty person, despite limited mobility, I wish to continue to be a full member of society and to be able to live my life happily, just in a different way. Any additional accessories for wheelchairs or equipment for sports, hobbies or leisure are expensive. My courage to face life and my positive energy as well as the love for my girlfriend and her daughter are my greatest driving force.

The donations I collect for:

I am happy about any support during this difficult time. Every franc/euro supports me on my further journey into my new life with and in a wheelchair.

Thank you so much.

Your Dani