Bußgeld für Bildung, wir brauchen Unterstützung

Hallo, wir sind eine 7-köpfige Familie,

wir bitten euch um Unterstützung, weil wir in der Pandemie Zeit wegen des Hausunterrichts unserer Kinder ein Bußgeld zahlen sollen – obwohl dieser Unterricht zunächst vom Staat angeordnet, dann von der Schule gewünscht war und wir alles getan haben, um unseren Kindern eine stabile und förderliche Lernumgebung zu bieten.

Während der Corona-Zeit wurden unsere Kinder – wie viele andere – zunächst auf staatliche Anweisung zuhause beschult. Später wurde der häusliche Unterricht auf ausdrücklichen Wunsch der Schule fortgesetzt.

Als die Präsenzpflicht zurückkehrte, geschah das unter Bedingungen, die unsere Kinder nicht mittragen konnten: tägliche Nasentests als Zugangsvoraussetzung zur Schule. Für sie war das belastend – für uns als Familie ein Punkt, an dem wir entschieden haben, sie weiterhin zuhause zu unterrichten.

Und wir haben es nicht einfach "laufen lassen":

Unsere Kinder lernten in kleinen, strukturierten Gruppen mit anderen Eltern und pensionierten Lehrer:innen.

Es gab regelmäßige Lerneinheiten in der Natur, Sportunterricht in einer privaten Turnhalle,

Wir investierten viel Geld in Bücher, Materialien und Lernhilfen.

Unsere Kinder waren umsorgt, gebildet, gefordert – und glücklich.

Doch nach 1,5 Jahren dieser von außen ausgelösten Hausunterrichtszeit kam plötzlich der Vorwurf:

Jetzt sei alles „illegal“. Wir erhielten Bußgeldbescheide – obwohl wir nichts anderes taten als vorher: Unsere Kinder schützen, bilden, begleiten.

Dieses Bußgeld ist für uns finanziell belastend. Noch schwerer wiegt aber das Gefühl, für verantwortungsvolles Handeln bestraft zu werden.

Darum bitten wir um deine Hilfe. Jeder Beitrag – groß oder klein – hilft uns, diese Strafe zu bewältigen. Und vielleicht sendet er auch ein stilles Zeichen an ein System, das noch wenig Raum lässt für individuelle, liebevolle Bildungswege.

Von Herzen danke für deine Unterstützung, dein Teilen und deine Solidarität.

Eine betroffene Familie