
Building Bridge of Hope for Marcel Kringe
Donation protected
Keeping family in mind & heart conquers every distance.

Text: 1. English & 2. Deutsch darunter:
Reaching out for support - for our friend and brother.
Be grateful for friends and family close by
If you know Marcel, then you know he wouldn’t ask his friends and family for help so we are going to do it for him…here goes..
There were 15,000 kilometres between Marcel and I on the day everything changed. It was November 18, 2018, when my parents called me with a broken heart to let me know my brother, Marcel, had been involved in a serious car accident in Australia, where he was on a tour promoting his new start up business. While so much has changed since that day, we also feel incredibly blessed by the fact that Marcel and everyone involved in the accident is still alive.
The distance between us made us feel powerless to help. It was heart wrenching not to be able to be beside my brother’s side right after the accident. Those early days were fraught with fear, desperation and worry. Luckily, and thanks to my employer, I was able to take unpaid leave to be beside Marcel just four days after the accident. Under challenging circumstances, the doctors, paramedics, nurses and flying doctors of Western Australia were able to somewhat piece him back together in the Royal Perth Trauma Hospital before I arrived.
After going through surgery, it became evident the great luck we had that Marcel was alive. After being fitted for a brace to stabilize his back and neck, Marcel rested before beginning to fight step by step to get back to normal life. In the beginning, the smallest movements triggered severe and unbearable pain.
A miracle of life - Walking

In total, Marcel suffered 12 fractures in his spine, a broken upper and lower arm, shattered pelvis, numerous broke ribs, internal bleeding and more. A trauma which needs time to heal. Throughout an intense rehab treatment, Marcel fought to be able to stand upright and taught himself how to walk again. This incredible healing process is in large part due to his wonderful doctors, nurses, paramedics, physiotherapists and the entire medical team at both clinics. We are so deeply thankful for your help and for taking care of us emotionally and physically along the way.
Local help in a foreign country

We’ll never be able to adequately thank all of the people who reached out from around the world through this difficult process. We’ve had complete strangers offer us support, treating us like family and it’s a true testament to how small the agricultural community is. We couldn’t have done it without you and we will forever be in your debt — thank you!
Unfortunately, six months after the accident there is monumental distance between Marcel and his family. We miss Marcel like crazy and can’t wait until he’s ready for travel. The accident has put Marcel’s life on hold as physical, emotional and financial hurdles continue to mount. The challenge of healing away from his home while waiting for legal advice, visa extension, out-of-country insurance, rehab, physio, medications, transportation and more has been difficult. The unexpected cost incurred, besides good insurance, has been astronomical and if it wasn’t for so many people helping in Australia, where Marcel has been almost adopted by his second family, the pressure would be unbearable.
Moving forward

We’re ultimately grateful that Marcel is still with us and can’t wait to see him again. But, and this is difficult to do, we are reaching out for help to lessen the burden so that Marcel can focus on the healing after this traumatic event.
Marcel came to Canada with only a backpack full of clothes and a dream, nobody would've thought he had to go through this along the way. Knowing him, he would be the first one to step up to help somebody else. Though we want to help him through this unforeseen situation.
Thank you from the bottom of our hearts to everyone who takes the time to read this. We hope to raise enough money to cover some of these unexpected costs which are already in the high ten thousands.
From his friends and family.
Written by Leona Kringe.
Thank you very much.

2.Deutsch:
Ein dringender Aufruf zur Hilfe - von Marcels Freunden und seiner Schwester.
Wer Marcel und seine Familie kennt, der weiss, dass sie selbst nicht gern nach Hilfe fragen würden, deswegen machen wir es für sie - um unseren Freund und Bruder in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. Wir sind oft gefragt worden wie man von weit entfernt helfen kann und haben uns auch deshalb für die Erstellung dieser Seite entschieden.
Dies ist ein Hilfeaufruf für meinen Bruder und unseren geliebten Freund Marcel - mit dem wir hoffen, ihn auf seinem langen Weg der Besserung bestmöglich unterstützen zu können. Marcel erlitt im November 2018 einen schweren Autounfall, während er in Australien für sein erst kurz zuvor in Kanada gegründetes, Unternehmen unterwegs war. Dank allen Schutzengeln dieser Welt überlebten sowohl er als auch der Unfallbeteiligte diesen Unfall – wofür wir alle zutiefst dankbar sind. Dennoch ist es ein langer Weg zurück ins normale Leben, den Marcel derzeit noch in Australien bestreitet und auf dem wir ihn – auch aus der Ferne – unterstützen möchten wo wir nun können. Aufgrund der zunehmenden, finanziellen Belastung durch Rehabilitationsmaßnahmen, Versicherungen, Visaanträge, Lebensunterhaltungskosten etc. pp. steigt der emotionale Druck aktuell immens an (trotz aller Unfall- und Auslandsreisekrankenversicherungen) – was wir verhindern und minimieren möchten.
Ziel ist es, die bisherigen, schon entstandenen Kosten von mehreren zehntausend Dollar tilgen zu können und ein Polster für alle noch folgenden Kosten zu schaffen, um Marcel zu entlasten und es ihm zu ermöglichen, sich voll und ganz auf seine Genesung am anderen Ende der Welt zu konzentrieren.
Dies war die kurze Version - hier ist die ganze Geschichte:
Seid dankbar für Freunde und Familie die in eurer Nähe sind.

15.000 km lagen zwischen uns – an dem Tag, an dem sich für unsere Familie alles von Grund auf verändert hat. Es ist der Tag, an dem uns alles hätte genommen werden können – und wir doch so viel gewonnen haben. Es ist der Abend des 18. November 2018, als mich meine Eltern verzweifelt anrufen und mir mitteilen, dass mein Bruder Marcel während seines Australien Aufenthaltes für sein erst kurz zuvor gegründetes Unternehmen einen schweren Autounfall erlitt. Zum Status quo war dies alles, was wir wussten – und klammerten uns an allein an die eine, wichtigste und uns überhaupt bekannte Tatsache: dass Marcel und beide am Unfall Beteiligten noch lebten!
15.000 km lagen zwischen uns – und wir waren ohnmächtig. Ohnmächtig, nichts zu wissen, ohnmächtig, nicht sofort bei ihm sein zu können und ohnmächtig vor Angst, Verzweiflung und Sorge. Dank meines Arbeitgebers war es mir möglich, nur 4 Tage nach dem Unfall bei Marcel sein zu können, um ihn in dieser schweren Zeit beiseite zustehen.
Erst nach und nach wurde uns, der Familie, den Freunden und allen Beteiligten die Tragweite dieses schweren Autounfalls erst bewusst – und auch das ungeheure Glück, dass Marcel erfahren durfte.
Durch seine schweren Verletzungen waren seine Bewegungsmöglichkeiten am Anfang extrem eingeschränkt. Fest und starr fixiert in seiner Brace, einer speziellen Orthese zur Stabilisierung der Wirbelsäule und weiteren diversen Orthesen an Ober- sowie Unterarm galt es für ihn, nach und nach und Schritt für Schritt wieder zurück ins Leben zu finden.
In einer aufwendigen Operation und einer invasiven, medikamentösen Therapie richtete sich zu Beginn alles darauf aus, seine schwerwiegenden Verletzungen und Knochenbrüche bestmöglich zu therapieren und seine unmenschlichen Schmerzen in ein erträgliches Maß zu minimieren. Denn plötzlich waren es selbst die kleinen, unbewussten Dinge des Lebens, die nun einen großen Schmerz verursachten oder die überhaupt nicht mehr möglich waren durchzuführen.
Ein Wunder und ein Segen des Lebens - Laufen.

Wir alle wissen, dass es einem Wunder gleichkommt, Marcel heute, nach einer mehr als 12-fach gebrochenen Wirbelsäule, einem gebrochenen Ober- sowie Unterarm, einer gesplitterten Hüfte, gebrochenen Rippen und traumatisch blutenden Nieren überhaupt noch unter uns wissen zu dürfen. Mehr noch: dass wir ihn sogar laufen sehen können – und das mit dem Wissen, dass alle Verletzungen wieder vollauf heilen werden, auch wenn es bis dahin noch ein langer Weg ist.
Fremde Hilfe vor Ort
Die ersten Prognosen sagten 6 Monate Krankenhaus voraus - doch Gott sei Dank ist dieser Heilungsprozess deutlich schneller voran gegangen.
Diesen unglaublichen Heilungsprozess haben wir nicht nur den hervorragenden Ärzten, Krankenschwestern, Sanitätern, Physiotherapeuten und dem gesamten medizinischen Personal beider Kliniken zu verdanken – sondern auch all jenen Menschen, die sich hier so herzergreifend um uns gekümmert haben.
Wir können die Hilfe all jener, die direkt vor Ort für uns da waren und uns geholfen haben und all jener, die uns aus allen Ecken und Enden der Welt beigestanden haben, kaum in Worte fassen und sind nach wie vor sprachlos darüber, wie sehr uns geholfen wurde.
Unsere Dankbarkeit dafür ist unendlich – und wir tragen all diese Menschen auf immer in unseren Herzen. Ihr habt Unmenschliches geleistet und wir wüssten nicht, wie wir all das ohne euch gestemmt hätten! Danke – von Herzen.
In einem fremden Land

Wir alle vermissen Marcel unglaublich und wünschen uns nichts sehnlicher, als ihn endlich wieder in seiner Heimat Deutschland sowie in seiner zweiten Heimat Kanada in die Arme schließen zu können. Jedoch müssen wir immer noch darauf warten, denn die Bürokratiemühlen, die in der Bearbeitung eines solchen Autounfalls in Australien arbeiten, arbeiten langsam. Langsam und ungerecht für all jene, die von ihnen abhängig sind und ihr Leben währenddessen komplett auf Eis legen müssen, trotz dass alle Fakten längst geklärt sind. Andere Länder - andere Regeln.
In dieser Zeit, in der wir immer wieder auf neue Bearbeitungstermine warten, gilt es, nicht nur die Lebensunterhaltungskosten in Australien zu bestreiten, sondern auch die Kosten für Anwalt, neue Visaanträge, Versicherungsverlängerungen, Reha- und Physiotherapie, Medikamente sowie die noch laufenden Kosten im eigentlichen, derzeitigen Heimatland Kanada aufzubringen und abzudecken. Die Summen belaufen sich schon jetzt auf weit über 5-stellige Beträge – und es ist bis dato kein Ende in Sicht.
Würden wir nicht das immense Glück haben, vor Ort so viele, wertvolle helfende Hände und quasi eine zweite Familie gefunden zu haben – die derzeitige Belastung wäre schier unmenschlich und absolut untragbar.
Wir sollten feiern dürfen, dass wir unseren geliebten Marcel noch unter uns haben, alle Unfallbeteiligten wohlauf und voll genesen sind. Wir wollen endlich aufatmen und nicht mehr darunter leiden müssen, dass Marcel in einem fremden Land fest steckt und sein gesamtes Leben dadurch gestoppt wird. Sowas ist eigentlich undenkbar und doch möglich, wie es uns leider auch von den Botschaften bestätigt worden ist.
Marcel hatte sich gerade erst selbstständig gemacht - vor 7 Jahren ging er mit nichts als seinem Rucksack voll Klamotten und einem Traum im Gepäck nach Kanada - und niemand hätte jemals gedacht, dass er sowas auf seinem Weg jemals erleben muss.
Da die finanziellen und emotionalen Belastungen mittlerweile ein noch erträgliches Maß überschreiten, bitten wir euch um Hilfe - was wir nur selten tun, jedoch waren wir auch noch nie in einer solchen, unvorstellbaren Situation. Zwar minimiert kein Geld der Welt das Gefühl, dass Marcel uns so wahnsinnig zuhause fehlt – jedoch kann es uns helfen, seine emotionale Belastung durch die derzeitigen finanziellen Schwierigkeiten zu senken damit er sich endlich wieder auf das Entscheidende konzentrieren kann:
nämlich seine physische und psychische Heilung sowie die Dankbarkeit für das Geschenk des Lebens nach einem solchen, unfassbar schweren Trauma.
Wer Marcel kennt, der weiss, dass er nicht gern nach Hilfe fragt - aber immer bereit ist, anderen zur Seite zu stehen.
Im Namen der Familie und aller beteiligten Freunde sagen wir von Herzen Danke und wissen jegliche Hilfe zutiefst zu schätzen! Wer uns helfen will kann dies mit einer freiwilligen Spende an folgendes Konto tun. Unser Ziel ist es, die bisherigen, schon angefallenen Kosten von mehreren zehntausend Dollar begleichen zu können und ein Polster zu schaffen, um alle weiteren noch anstehenden Kosten tragen zu können.
Aus tiefstem Herzen sagen wir Danke!
(geschrieben von Leona Kringe)


Text: 1. English & 2. Deutsch darunter:
Reaching out for support - for our friend and brother.
Be grateful for friends and family close by
If you know Marcel, then you know he wouldn’t ask his friends and family for help so we are going to do it for him…here goes..
There were 15,000 kilometres between Marcel and I on the day everything changed. It was November 18, 2018, when my parents called me with a broken heart to let me know my brother, Marcel, had been involved in a serious car accident in Australia, where he was on a tour promoting his new start up business. While so much has changed since that day, we also feel incredibly blessed by the fact that Marcel and everyone involved in the accident is still alive.
The distance between us made us feel powerless to help. It was heart wrenching not to be able to be beside my brother’s side right after the accident. Those early days were fraught with fear, desperation and worry. Luckily, and thanks to my employer, I was able to take unpaid leave to be beside Marcel just four days after the accident. Under challenging circumstances, the doctors, paramedics, nurses and flying doctors of Western Australia were able to somewhat piece him back together in the Royal Perth Trauma Hospital before I arrived.
After going through surgery, it became evident the great luck we had that Marcel was alive. After being fitted for a brace to stabilize his back and neck, Marcel rested before beginning to fight step by step to get back to normal life. In the beginning, the smallest movements triggered severe and unbearable pain.
A miracle of life - Walking

In total, Marcel suffered 12 fractures in his spine, a broken upper and lower arm, shattered pelvis, numerous broke ribs, internal bleeding and more. A trauma which needs time to heal. Throughout an intense rehab treatment, Marcel fought to be able to stand upright and taught himself how to walk again. This incredible healing process is in large part due to his wonderful doctors, nurses, paramedics, physiotherapists and the entire medical team at both clinics. We are so deeply thankful for your help and for taking care of us emotionally and physically along the way.
Local help in a foreign country

We’ll never be able to adequately thank all of the people who reached out from around the world through this difficult process. We’ve had complete strangers offer us support, treating us like family and it’s a true testament to how small the agricultural community is. We couldn’t have done it without you and we will forever be in your debt — thank you!
Unfortunately, six months after the accident there is monumental distance between Marcel and his family. We miss Marcel like crazy and can’t wait until he’s ready for travel. The accident has put Marcel’s life on hold as physical, emotional and financial hurdles continue to mount. The challenge of healing away from his home while waiting for legal advice, visa extension, out-of-country insurance, rehab, physio, medications, transportation and more has been difficult. The unexpected cost incurred, besides good insurance, has been astronomical and if it wasn’t for so many people helping in Australia, where Marcel has been almost adopted by his second family, the pressure would be unbearable.
Moving forward

We’re ultimately grateful that Marcel is still with us and can’t wait to see him again. But, and this is difficult to do, we are reaching out for help to lessen the burden so that Marcel can focus on the healing after this traumatic event.
Marcel came to Canada with only a backpack full of clothes and a dream, nobody would've thought he had to go through this along the way. Knowing him, he would be the first one to step up to help somebody else. Though we want to help him through this unforeseen situation.
Thank you from the bottom of our hearts to everyone who takes the time to read this. We hope to raise enough money to cover some of these unexpected costs which are already in the high ten thousands.
From his friends and family.
Written by Leona Kringe.
Thank you very much.

2.Deutsch:
Ein dringender Aufruf zur Hilfe - von Marcels Freunden und seiner Schwester.
Wer Marcel und seine Familie kennt, der weiss, dass sie selbst nicht gern nach Hilfe fragen würden, deswegen machen wir es für sie - um unseren Freund und Bruder in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. Wir sind oft gefragt worden wie man von weit entfernt helfen kann und haben uns auch deshalb für die Erstellung dieser Seite entschieden.
Dies ist ein Hilfeaufruf für meinen Bruder und unseren geliebten Freund Marcel - mit dem wir hoffen, ihn auf seinem langen Weg der Besserung bestmöglich unterstützen zu können. Marcel erlitt im November 2018 einen schweren Autounfall, während er in Australien für sein erst kurz zuvor in Kanada gegründetes, Unternehmen unterwegs war. Dank allen Schutzengeln dieser Welt überlebten sowohl er als auch der Unfallbeteiligte diesen Unfall – wofür wir alle zutiefst dankbar sind. Dennoch ist es ein langer Weg zurück ins normale Leben, den Marcel derzeit noch in Australien bestreitet und auf dem wir ihn – auch aus der Ferne – unterstützen möchten wo wir nun können. Aufgrund der zunehmenden, finanziellen Belastung durch Rehabilitationsmaßnahmen, Versicherungen, Visaanträge, Lebensunterhaltungskosten etc. pp. steigt der emotionale Druck aktuell immens an (trotz aller Unfall- und Auslandsreisekrankenversicherungen) – was wir verhindern und minimieren möchten.
Ziel ist es, die bisherigen, schon entstandenen Kosten von mehreren zehntausend Dollar tilgen zu können und ein Polster für alle noch folgenden Kosten zu schaffen, um Marcel zu entlasten und es ihm zu ermöglichen, sich voll und ganz auf seine Genesung am anderen Ende der Welt zu konzentrieren.
Dies war die kurze Version - hier ist die ganze Geschichte:
Seid dankbar für Freunde und Familie die in eurer Nähe sind.

15.000 km lagen zwischen uns – an dem Tag, an dem sich für unsere Familie alles von Grund auf verändert hat. Es ist der Tag, an dem uns alles hätte genommen werden können – und wir doch so viel gewonnen haben. Es ist der Abend des 18. November 2018, als mich meine Eltern verzweifelt anrufen und mir mitteilen, dass mein Bruder Marcel während seines Australien Aufenthaltes für sein erst kurz zuvor gegründetes Unternehmen einen schweren Autounfall erlitt. Zum Status quo war dies alles, was wir wussten – und klammerten uns an allein an die eine, wichtigste und uns überhaupt bekannte Tatsache: dass Marcel und beide am Unfall Beteiligten noch lebten!
15.000 km lagen zwischen uns – und wir waren ohnmächtig. Ohnmächtig, nichts zu wissen, ohnmächtig, nicht sofort bei ihm sein zu können und ohnmächtig vor Angst, Verzweiflung und Sorge. Dank meines Arbeitgebers war es mir möglich, nur 4 Tage nach dem Unfall bei Marcel sein zu können, um ihn in dieser schweren Zeit beiseite zustehen.
Erst nach und nach wurde uns, der Familie, den Freunden und allen Beteiligten die Tragweite dieses schweren Autounfalls erst bewusst – und auch das ungeheure Glück, dass Marcel erfahren durfte.
Durch seine schweren Verletzungen waren seine Bewegungsmöglichkeiten am Anfang extrem eingeschränkt. Fest und starr fixiert in seiner Brace, einer speziellen Orthese zur Stabilisierung der Wirbelsäule und weiteren diversen Orthesen an Ober- sowie Unterarm galt es für ihn, nach und nach und Schritt für Schritt wieder zurück ins Leben zu finden.
In einer aufwendigen Operation und einer invasiven, medikamentösen Therapie richtete sich zu Beginn alles darauf aus, seine schwerwiegenden Verletzungen und Knochenbrüche bestmöglich zu therapieren und seine unmenschlichen Schmerzen in ein erträgliches Maß zu minimieren. Denn plötzlich waren es selbst die kleinen, unbewussten Dinge des Lebens, die nun einen großen Schmerz verursachten oder die überhaupt nicht mehr möglich waren durchzuführen.
Ein Wunder und ein Segen des Lebens - Laufen.

Wir alle wissen, dass es einem Wunder gleichkommt, Marcel heute, nach einer mehr als 12-fach gebrochenen Wirbelsäule, einem gebrochenen Ober- sowie Unterarm, einer gesplitterten Hüfte, gebrochenen Rippen und traumatisch blutenden Nieren überhaupt noch unter uns wissen zu dürfen. Mehr noch: dass wir ihn sogar laufen sehen können – und das mit dem Wissen, dass alle Verletzungen wieder vollauf heilen werden, auch wenn es bis dahin noch ein langer Weg ist.
Fremde Hilfe vor Ort
Die ersten Prognosen sagten 6 Monate Krankenhaus voraus - doch Gott sei Dank ist dieser Heilungsprozess deutlich schneller voran gegangen.
Diesen unglaublichen Heilungsprozess haben wir nicht nur den hervorragenden Ärzten, Krankenschwestern, Sanitätern, Physiotherapeuten und dem gesamten medizinischen Personal beider Kliniken zu verdanken – sondern auch all jenen Menschen, die sich hier so herzergreifend um uns gekümmert haben.
Wir können die Hilfe all jener, die direkt vor Ort für uns da waren und uns geholfen haben und all jener, die uns aus allen Ecken und Enden der Welt beigestanden haben, kaum in Worte fassen und sind nach wie vor sprachlos darüber, wie sehr uns geholfen wurde.
Unsere Dankbarkeit dafür ist unendlich – und wir tragen all diese Menschen auf immer in unseren Herzen. Ihr habt Unmenschliches geleistet und wir wüssten nicht, wie wir all das ohne euch gestemmt hätten! Danke – von Herzen.
In einem fremden Land

Wir alle vermissen Marcel unglaublich und wünschen uns nichts sehnlicher, als ihn endlich wieder in seiner Heimat Deutschland sowie in seiner zweiten Heimat Kanada in die Arme schließen zu können. Jedoch müssen wir immer noch darauf warten, denn die Bürokratiemühlen, die in der Bearbeitung eines solchen Autounfalls in Australien arbeiten, arbeiten langsam. Langsam und ungerecht für all jene, die von ihnen abhängig sind und ihr Leben währenddessen komplett auf Eis legen müssen, trotz dass alle Fakten längst geklärt sind. Andere Länder - andere Regeln.
In dieser Zeit, in der wir immer wieder auf neue Bearbeitungstermine warten, gilt es, nicht nur die Lebensunterhaltungskosten in Australien zu bestreiten, sondern auch die Kosten für Anwalt, neue Visaanträge, Versicherungsverlängerungen, Reha- und Physiotherapie, Medikamente sowie die noch laufenden Kosten im eigentlichen, derzeitigen Heimatland Kanada aufzubringen und abzudecken. Die Summen belaufen sich schon jetzt auf weit über 5-stellige Beträge – und es ist bis dato kein Ende in Sicht.
Würden wir nicht das immense Glück haben, vor Ort so viele, wertvolle helfende Hände und quasi eine zweite Familie gefunden zu haben – die derzeitige Belastung wäre schier unmenschlich und absolut untragbar.
Wir sollten feiern dürfen, dass wir unseren geliebten Marcel noch unter uns haben, alle Unfallbeteiligten wohlauf und voll genesen sind. Wir wollen endlich aufatmen und nicht mehr darunter leiden müssen, dass Marcel in einem fremden Land fest steckt und sein gesamtes Leben dadurch gestoppt wird. Sowas ist eigentlich undenkbar und doch möglich, wie es uns leider auch von den Botschaften bestätigt worden ist.
Marcel hatte sich gerade erst selbstständig gemacht - vor 7 Jahren ging er mit nichts als seinem Rucksack voll Klamotten und einem Traum im Gepäck nach Kanada - und niemand hätte jemals gedacht, dass er sowas auf seinem Weg jemals erleben muss.
Da die finanziellen und emotionalen Belastungen mittlerweile ein noch erträgliches Maß überschreiten, bitten wir euch um Hilfe - was wir nur selten tun, jedoch waren wir auch noch nie in einer solchen, unvorstellbaren Situation. Zwar minimiert kein Geld der Welt das Gefühl, dass Marcel uns so wahnsinnig zuhause fehlt – jedoch kann es uns helfen, seine emotionale Belastung durch die derzeitigen finanziellen Schwierigkeiten zu senken damit er sich endlich wieder auf das Entscheidende konzentrieren kann:
nämlich seine physische und psychische Heilung sowie die Dankbarkeit für das Geschenk des Lebens nach einem solchen, unfassbar schweren Trauma.
Wer Marcel kennt, der weiss, dass er nicht gern nach Hilfe fragt - aber immer bereit ist, anderen zur Seite zu stehen.
Im Namen der Familie und aller beteiligten Freunde sagen wir von Herzen Danke und wissen jegliche Hilfe zutiefst zu schätzen! Wer uns helfen will kann dies mit einer freiwilligen Spende an folgendes Konto tun. Unser Ziel ist es, die bisherigen, schon angefallenen Kosten von mehreren zehntausend Dollar begleichen zu können und ein Polster zu schaffen, um alle weiteren noch anstehenden Kosten tragen zu können.
Aus tiefstem Herzen sagen wir Danke!
(geschrieben von Leona Kringe)

Co-organizers (4)
Lesley Goethals
Organizer
Brandon, MB
Marcel Kringe
Beneficiary
Debbie Boundy
Co-organizer
Kyle Vrooman
Co-organizer
Leona Kringe
Co-organizer