Bitte um Spenden nach tödlichem Unfall im Weinberg

Liebe Freunde und Mitmenschen,

wir, die Geschwister Barbara, Oliver und Johannes wenden uns heute an Euch mit der Bitte um Spenden für unseren Onkel Martin Schömann, der von einem schweren Schicksalsschlag getroffen wurde.

Sein Sohn, unser Cousin Stephan, ist am Montag, dem 8. Juli 2024, im Alter von nur 32 Jahren im Weinberg verunglückt. Bei Spritzarbeiten mit einer Weinbergsraupe im Steilhang kam es zu einem tragischen Unfall, bei dem das Fahrzeug ihn unter sich begraben und tödlich verletzt hat.

Er hinterlässt seine Ehefrau, einen anderthalbjährigen Sohn und ein ungeborenes Kind.

Stephan arbeitete im Betrieb seines Vaters Martin Schömann, einem traditionsreichen Weingut an der Mosel, das seit vielen Generationen im Familienbesitz ist und von der Familie selbst bewirtschaftet wird. Stephan und seine Familie wohnten auf dem Betriebsgelände und lebten von den Einkünften aus der Arbeit im Weingut. Er trug einen großen Teil der Arbeit im Weinberg und im Weinkeller. Sein Verlust stellt die Familie nicht nur emotional, sondern auch finanziell vor immense Herausforderungen.

Auf seine Ehefrau und seinen Vater Martin kommt nun eine gewaltige Last zu:

- Die Trauer um den Verlust des Ehemanns und Sohnes

- Zwei kleine Kinder, die ohne ihren Vater aufwachsen werden

- Dem ungeborenen Kind soll trotz allem ein guter Start ins Leben ermöglicht werden

- Die unsichere Zukunft des Familienbetriebs ohne die Arbeitskraft von Stephan

- Die Entscheidung, ob und wie der Betrieb weitergeführt werden kann und der Familie als Lebensgrundlage dienen kann.

Neben den emotionalen Belastungen kommen erhebliche finanzielle Herausforderungen auf die Familie zu: Kosten rund um die Beerdigung, Überbrückungskosten, bis die Familie sich wieder anders finanzieren kann und Aufwendungen für die Weiterführung des Betriebs. So muss zum Beispiel dringend der Wein

aus dem Jahr 2023, der noch in Fässern lagert, in Flaschen abgefüllt werden, damit er verkauft werden kann. Mit Stephan’s Arbeitskraft hätte das großteils selbst durchgeführt werden können, nun muss es extern beauftragt werden: Kostenpunkt ca. 10.000€.

Es soll erwähnt werden, dass dieser Unglücksfall den Betrieb in wirtschaftlich ohnehin schwieriger Situation getroffen hat. Die allgemeine Kaufzurückhaltung gegenüber Waren, die für das tägliche Leben nicht notwendig sind, trifft Martins Weingut, wie viele andere Weingüter, auch. Viele Gastronomiebetriebe haben die Coronakrise nicht überstanden und fallen als Kunden weg.

Zusätzlich hat das schlechte Wetter der letzten Wochen und das Pfingst-Hochwasser im Südwesten die Einnahmen aus dem eigenen Gutsausschank deutlich reduziert.

Eure Spenden können helfen, die finanzielle Last zu mildern. Den Verlust von Stephan können wir nicht rückgängig machen, aber wir können unsere Solidarität und Unterstützung zeigen, um der Familie zumindest die finanziellen Sorgen ein wenig zu nehmen.

Auf Initiative der Zeltinger Bürgermeisterin gab es bereits eine erste Spendenkampagne, die sich in erster Linie an die Dorfgemeinschaft richtete. Dort wurde in kürzester Zeit das Spendenziel von 10.000 € erreicht. Dieses Geld soll so schnell wie möglich ausgezahlt werden, damit es direkt zur Verfügung steht und für die Kosten der Beerdigung genutzt werden kann.

Das ist ein starkes Ergebnis, für das wir uns sehr herzlich bedanken.

Da uns viele Menschen aus dem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis ihre Bereitschaft zum helfen signalisiert haben und der Unterstützungsbedarf weiterhin hoch ist, haben wir uns entschieden, diese Kampagne zusätzlich zu starten und sie weiter zu streuen.

Wir danken euch für eure Unterstützung

Weitere Informationen zum Betrieb findet Ihr hier:

https://www.schoemann-weine.de/

https://www.vinaet.de/weine/weingut/weingut-m-schoemann/

Martin Schömann

Das Weingut der Familie