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Update 13.8.25:
Vor drei Jahren wurde ich Opfer eines versuchten Totschlags. Seit diesem Tag hat sich mein Leben dramatisch verändert – körperlich, psychisch und finanziell.
Ich lebe seitdem mit schweren Zahnverlusten und beschädigten Zähnen, ein vollständiger Zahnersatz ist dringend nötig. Eine Trauma-Therapie konnte ich bis heute nicht beginnen – nicht aus Mangel an Willen, sondern aus Mangel an Mitteln.
Rechtlicher Hintergrund:
Lange gab es keine Möglichkeit, eine Entschädigung einzufordern, da die Rechtskraft fehlte. Seit Juli 2025 liegt endlich ein rechtskräftiges Urteil vor.
Es wurde ein Täter-Opfer-Ausgleich vereinbart, der aus der Kaution des Täters gezahlt werden sollte. Die Frist verstrich jedoch ohne Zahlung oder Reaktion – nun steht sogar der Verdacht auf Betrug im Raum.
Der Täter hat inzwischen geheiratet, ist umgezogen und verdient laut richterlicher Einschätzung mindestens 4.500 € netto monatlich – genaue Einkommensangaben wollte oder konnte er nicht machen.
Zusätzliche Belastung durch die Wohnsituation:
Auch meine Wohnsituation wurde zur Dauerbelastung: Die Hausverwaltung ignorierte monatelang gravierende Mängel wie eine defekte Heizung und ein nicht funktionierendes WC.
Anrufe von mir wurden irgendwann blockiert. Nachdem ich über ein Jahr lang keinen direkten Kontakt mehr herstellen konnte, setzte ich drei Fristen zur Mängelbeseitigung und forderte Schadensersatz – ohne jegliche Reaktion.
Als ich schließlich – aus purer Verzweiflung – Mietkürzungen androhte, erhielt ich die fristlose Kündigung. Die Hausverwaltung wusste von meinen Diagnosen und meiner gesundheitlichen Situation.
Ein solches Vorgehen kann nach § 138 BGB (Sittenwidrigkeit) rechtswidrig sein, insbesondere wenn bewusst in Kauf genommen wird, dass eine besonders verletzliche Person dadurch erheblich geschädigt wird.
Die Folgen:
Keine finanziellen Mittel für den nötigen Zahnersatz
Keine Möglichkeit für dringend benötigte Trauma-Therapie
Verlust der Wohnung unter psychisch hochbelastenden Umständen
Ständige Aberkennung des Pflegegrades, obwohl sich mein psychischer Zustand durch diese Dauerbelastungen eher verschlechtert hat
Weitere gesundheitliche Verschlechterungen durch den anhaltenden Stress und fehlende Stabilität
Ich kämpfe nicht nur um Gerechtigkeit, sondern auch darum, wieder ein normales Leben führen zu können.
Jede Spende hilft mir, die dringendsten Schritte zu gehen: meine Zähne sanieren, eine Trauma-Therapie beginnen und wieder ein Stück Sicherheit und Normalität zurückzugewinnen.
Danke an jede Person, die mich unterstützt – sei es finanziell oder indem sie diese Seite teilt.
Update 4.3.25: der Weiße Ring setzt sich mit dem Anwalt in Verbindung für die Zahnarzt Kosten. Die Kosten für die Implantate werden nicht getragen (Kieferchirurg). Sobald ich schriftlich was vorliegen habe, lade ich es als Update hoch.
Hallo ich bin Sven und wurde vor 2,5 Jahren Opfer versuchten Todschlags. Der Prozess hatte 7 Termine vom 20.7.23-28.8.23 und lief Strafmildernd aus. Dennoch sind die Täter in Revison gegangen. Der Termin war im Dezember 24, welcher auf Februar 25 gelegt wurde. Einer der Täter hat 15.000€ Kaution hingelegt, wird vom Richter auf 4000€ Netto geschätzt (er ist selbstständig und konnte keine genauen angaben machen), hat geheiratet, ist umgezogen und ich habe noch keinen Cent gesehen. Jetzt kann ich die Rechnungen nicht bezahlen, weil der Täter nach dem Termin im Februar wieder in Revision gegangen ist, weshalb mir jetzt ein Gerichtsverfahren droht. Ich habe wenig Hoffnung, da ich aber hilflos bin und nicht weiter weiß, versuche ich es zumindest auf diesem Weg. Jedes Teilen hilft. Danke!
Organiser
Sven Walther
Organiser
Essen, Nordrhein-Westfalen