
Begleithund für Elias (Palliativ herzkrank)
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Hallo ich bin Elias. Mein Zwillingsbruder Noah und ich sind im April 2020 zur Welt gekommen. Ich habe nur ein halbes Herz (univentrikuläres Herz) und viele andere Baustellen rund um mein Herz, so dass die Ärzte meiner Mama in der Schwangerschaft dazu geraten haben, mich abzutreiben. Doch sie hat sich für mich entschieden. Da ich nicht operiert werden kann, sollte ich nach Meinung der Ärzte geboren werden und dann sofort versterben. Die Beerdigung war bereits vorbereitet und es gab auch zunächst keinen Zwillingskinderwagen, sondern nur einen Einzelwagen für meinen Zwillingsbruder. Doch ich bin jetzt 4,5 Jahre und lebe (Dies hat niemand erwartet) Natürlich bin ich motorisch eingeschränkt, da ich mit einer Sauerstoffsättigung von 74 Prozent maximal auskommen muss. Ich kann nur wenige Schritte laufen und mich auch nicht lange auf Dinge konzentrieren, aber ich lebe und liebe das Leben. Und ich liebe Tiere. Vor allem liebe ich Hunde. Meine Eltern wollten einen Assistenzhund für mich, doch dies ist wahnsinnig aufwändig und teuer und niemand weiß wieviel Zeit mir bleibt auf dieser Erde. Jetzt haben wir die Möglichkeit einen Hund zu bekommen, der als Assistenzhund ausgebildet werden sollte, aber einen leichten Jagdtrieb hat und deshalb nicht in Frage kommt. Aber er wäre für mich der perfekte Begleiter im Alltag. Er kann mir auch ohne offizielle Prüfung Gegenstände aufheben, was mir selbst sehr schwer fällt. Er kann mir Türen aufhalten, was ich selbst mit dem Rollstuhl nicht mehr kann und er kann mich seelisch stützen, wenn er mit mir kuschelt. Zum Beispiel in den Momenten, in denen ich mal wieder sehr traurig darüber bin, dass ich nicht so schnell laufen und toben kann, wie mein herzgesunder Zwillingsbruder.
Meine Eltern versuchen alles dafür zu tun, dass mein kurzes Leben hier auf der Welt so erfüllt wird, wie es nur sein kann. Damit wir uns auch weiterhin draußen mit dem Rollstuhl bewegen können wurde jedoch ein neues Auto gebraucht und irgendwann können auch meine Eltern finanziell einfach nicht mehr.
Der Golden Retriever, den ich mir wünsche, soll 4000 Euro kosten, was in Anbetracht seiner bisherigen Ausbildung und seiner Anschaffungskosten total legitim ist. Aber es wäre finanziell für meine Eltern aktuell nicht tragbar.
Leider zahlen die Krankenkassen zwar Blindenhunde, aber für andere Hunde die Menschen mit Behinderung helfen erhält man keinen Cent.
Ihr könntet mir das größte Geschenk, neben dem, dass ich noch Leben darf und eine so tolle Familie habe, machen wenn ihr mich in meinem Wunsch meinen Traumhund zu erhalten unterstützt.
Euer Elias
Organizer
Ivonne Wagner
Organizer
Vettweiß, Nordrhein-Westfalen