
Mein letzter Wunsch - fuck cancer
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Hallo zusammen, hier ist meine Geschichte:
Anfang 2018 hatte ich meinen 4. und letzten Herzinfarkt.
Daraufhin wurde ich arbeitslos und nach einer beruflichen Wieder Eingliederungs Maßnahme ging ich im Januar 2020 in den Sicherheitsdienst.
Die letzten 4 Jahre ging es mir wirklich gut und ich brauchte keinen Krankenschein.
Seit Februar habe ich Rückenschmerzen im Brust und Halswirbelbereich und dachte ich hätte mal wieder einen Bandscheiben Vorfall, so wie ich ja schon 2x an der Lendenwirbelsäule operiert werden musste.
Also schob ich die Schmerzen vor mir her, die ja dann auch wieder besser wurden. Letztendlich ging ich Mitte Juli zum Orthopäden, der mich ins MRT schickte.
Was man dann auf den Bildern sah war wirklich deprimierend.
Die Brust und Halswirbel sind fast alle mit Metastasen befallen.
Also musste ich noch am 16.07.24 ins Krankenhaus zu weiteren Untersuchungen.
Es zeigte sich weiterer Befall von Metastasen in Leber, Bauchspeicheldrüse, Lynfdrüsen in der Lunge, im Bauchgewebe so wie in Weichteilen.
Den Primären Tumor hat man dann in der Bauchspeicheldrüse ausgemacht, sehr klein und sehr aggressiv und sehr schnell wachsend. Aber auch in der Leber wurden Krebszellen gefunden.
Alles in allem eine seltene Krebsart: Neuroendokriner Tumor
Nicht operabel und nicht heilbar!
Vom 30.07. bis 01.08.24 hatte ich dann meine 1. Chemo über 3 Tage mit zwei Präparaten.
Die nächste Chemotherapie startet am 20.08. an unserem Hochzeitstag. Wieder über 3 Tage und so ergibt sich ein Rhythmus von 3 Tage Krankenhaus zur Chemo und 18 Tage zu Hause. Dieser Rhythmus hat kein Ablaufdatum. Entweder sterbe ich trotz Chemo oder ich setzte sie selbständig ab um auf mein Ende zu warten.
Zwischenzeitig hat sich meine Frau um eine Zweitmeinung bemüht und einen Termin in Josef Hospital Bochum bei Prof. Dr. Uhl (Spezialist Bauchspeicheldrüsenkrebs) für den 05.08. bekommen. Da ich bereits am 02.08. am Geburtstag meiner Frau entlassen wurde sind wir gemeinsam zum Termin gefahren.
Leider konnte der Prof. mir keine bessere Diagnose geben. Auch er hätte alle Schritte genau wie das Bergmannsheil eingeleitet.
Als er uns dann sagte wir sollen versuchen noch so viel wie möglich zu erleben und am besten noch dieses Jahr in Urlaub zu fliegen hat mich sehr nachdenklich gemacht.
Ich möchte gerne noch viel erleben denn ich habe noch Lebensmut!
Ich sage: "fuck cancer" Ich werde kämpfen!
Und an dieser Stelle würdet Ihr alle ins Spiel kommen um mir mit eurer Spendenbereitschaft einen Urlaub zu finanzieren, den ich mir mit meiner Frau (beide Mindestlohnbezieher) nicht leisten kann. Und demnächst mit Krankengeld erst Recht nicht mehr leisten kann.
Vielen lieben Dank
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Organizer

Thomas Kohlmann
Organizer
Bochum, Nordrhein-Westfalen