Bafögverlängerung wurde abgelehnt, weil ich ‚zu krank‘ wäre.

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Bafögverlängerung wurde abgelehnt, weil ich ‚zu krank‘ wäre.

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Hallo, mein Name ist Carmen.
Ich bin 25 Jahre alt und studiere im 5. Semester Geschichte und Politik. Im März 2023 wurde ich mit Schilddrüsenkrebs diagnostiziert als CUP-Syndrom. Bei meiner ersten Operation wurde mir eine 4cm Lymphknotenmetastase entfernt, bei der mir der 11. Hirnnerv verletzt wurde, woraufhin ich Nervenschäden erlitten habe, die zu einer stark eingeschränkten Schultermotorik und einer Neuralgie geführt haben; also starke Nervenschmerzen. Mittlerweile habe ich auch eine Fehlstellung der Schultern und monatliche Kosten von 150€ für die Zuzahlung der Physiotherapie, welche ich im Voraus bezahlen muss. Im selben Jahr wurde ich aufgrund von inneren Blutungen notoperiert, die ein Arzt bei dem ich am gleichen Tag war, nicht erkannt hat. Im Januar diesen Jahres hatte ich einen tonisch-klonisch epileptischen Anfall, der vermutlich durch Stress ausgelöst wurde und 2 Tage vor meiner Prüfungsphase stattgefunden hat. Bis heute nehme ich aufgrund meiner Schmerzen Pregabalin und Tilidin.
Dennoch habe ich mich 2023 entschieden ein Studium zu beginnen, nachdem ich mein erstes aufgrund der Erkrankung abbrechen musste. Ich habe aktuell einen Schnitt von 1,3.
Nun ist es so, dass ich bisher Bafög erhalten habe, da es mir auch nicht möglich ist mehr als auf Minijob-Basis zu arbeiten. Nach dem 4. Semester ist ein Nachweis von 80 ECTS Punkten beim Bafögamt erforderlich, um nachzuweisen, dass man dem Studium aktiv nachgeht. Ich habe diese 80 ECTS nicht erreichen können (aktuell habe ich 40). Deshalb habe ich einen Härtefallantrag beim zuständigen Amt für Ausbildungsförderung in Erlangen gestellt, damit ich dennoch weiterhin eine Förderung erhalte.
Heute wurde mir vom Amt mitgeteilt, dass dieser Antrag abgelehnt wurde, mit der Begründung, ich wäre zu krank zum studieren und hätte mich freistellen müssen vom Studium oder es gar nicht erst anfangen sollen bei der Schwere meiner Erkrankung. Ich habe das Studium aber begonnen, um meinem Alltag einen Sinn zu geben und weil ich nicht erst mit Mitte 30 mit dem studieren fertig sein wollte. Mir war bewusst, dass ich nicht dieselbe Leistung wie ein gesunder Mensch bringen kann, aber ich habe trotzdem das bestmögliche gegeben und gehe auch meinem Werkstudentenjob nach.
An die Presse habe ich mich bereits gewandt; aber ich brauche eure Hilfe, damit meine Geschichte öffentliche Aufmerksamkeit bekommt. Das Teilen meines Links mit der Bitte diesen ebenfalls weiter zu verbreiten ist auch eine Hilfe und mindestens genau so viel wert wie eine Spende. Anwaltlich werde ich ab morgen auch aktiv werden, da der zuständige Sacharbeiter unkooperativ und uneinsichtig ist. Mir fehlen bereits mein Bafög von September und Oktober (1500€ gesamt) und ich werde die Kosten für die nächsten Monate vermutlich nicht in der nächsten Zeit sehen. Deshalb starte ich diesen Aufruf, da ich sonst meine alltäglichen Kosten und anfällige Anwaltsgebühren nicht bestreiten kann. In Schulden zu rutschen wäre fatal für mich.
Jeder Cent und jedes Teilen auf Socialmedia oder auch auf WhatsApp etc. hilft mir enorm und ich danke euch allen von Herzen!
Nachweise meiner Erkrankungen sind hier aufzufinden und würde ich auf Nachfrage auch noch detaillierter vorzeigen. Den Ablehnungsbescheid stelle ich in den nächsten Tagen hoch, sobald er dann offiziell per Post bei mir eingegangen ist.

Eure Carmen

Organizer and beneficiary

Carmen Cindric
Organizer
Nuremberg, Bayern
Jonas Jäger
Beneficiary

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