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Für Aysha sollte alles anders werden - und es kam anders:
Ich sah ein Video dieses Humpelstilzchens und wusste, sie muss zu uns! Man hatte sie im Sommer im Ausland operiert und einen alten Bruch im Bein mit einem Metall geschient. Alles war gut verheilt, Aysha kam ganz gut damit zurecht.
Als Aysha am 3. Dezember aus einem Land, in dem Krieg herrscht, bei mir ankam, hatte sie zwei Tage Fahrt in einem dunklen Auto hinter sich. In der Zeit hat sie sich wohl ihr Bein benagt! Die alte Narbe war nass und wund und begann ein paar Tage nach Ankunft zu eitern.

Vom Haustierarzt mit Antibiotika beruhigt, bis heute (30.12.) endlich der Termin zum Röntgen anstand.
Wir haben Aysha heute auf den Kopf gestellt. Mehrere Röntgenbilder haben u.a. gezeigt, dass Aysha in der Vergangenheit auch einen Beckenbruch hatte, der mit Schrauben fixiert wurde.

Im Bein haben sich durch Fisteln Entzündungen gebildet, eine Schraube hat sich gelöst/ist ausgebrochen. Das müsste also operiert werden (und jetzt kommt meine laienhafte Wiedergabe), wenn nicht der große Muskel im Bein dauer-kontrahiert wäre. Der verursacht dauerhaft Schmerzen und eine OP kann das nicht ändern... Evtl. ist auch ein multiresistenter Keim im Spiel, das wird das Labor feststellen müssen.
Das Bein könnte nur mit ganz viel Aufwand erhalten bleiben, wochenlange Ruhigstellung, weitere TA-Termine, wochenlang den blöden Trichter auf dem Kopf, Schmerzen, Schmerzmittel und immer noch keine Freude im Leben von Aysha. Wenn sie einen Keim hat, endlos Entzündungen und wieder Schmerzen...
Deshalb haben wir uns mit den Ärzten für eine Amputation entschieden!
Heute haben wir für die Voruntersuchungen und die Röntgenbilder 618€ bezahlt und die OP wird weitere 1000-1200€ kosten.
Über jede noch so kleine finanzielle Unterstützung würden wir uns sehr freuen!
PS: wo z.Zt. Krieg herrscht, wisst Ihr alle. Wenn ich den Namen ausschreibe, wird die Spendenaktion von einer KI blockiert.
Organizer

Angela Muhl
Organizer
Langenlonsheim, Rheinland-Pfalz