Ein Assistenzhund für Aylin

Hallo, ich heiße Claudia, bin eine verzweifelte Mama und wer mich kennt, weiß, dass ich ungerne um Hilfe bitte und immer alles alleine schaffen möche. Aber ohne Hilfe geht es diesmal leider nicht. Meine älteste Tochter Aylin ist 19 und psychisch nicht in der Lage ihr Leben selber zu bestreiten. Aylin leidet an einer PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung). Sie hat eine generalisierte Angststörung mit Panikattacken und Depressionen. Sie hat nahezu vor allem Angst, am meisten jedoch vor Menschen. Sie ist seit 2016 in Therapie und nimmt starke Medikamente. Ohne mich verlässt sie das Haus gar nicht und macht auch nichts, was andere Mädels in ihrem Alter gerne machen. Shoppen, feiern, Freunde treffen... das alles gehört leider nicht zu Aylins Leben. Sie würde gerne eine Ausbildung zur Fachinformatikerin machen, jedoch kann sie aufgrund ihrer Ängste nicht zur Berufsschule gehen. Da sie komplett auf mich angewiesen ist, ich aber auch berufstätig bin und Aylin noch 2 Schwestern hat, haben wir uns jetzt über einen Assistenzhund informiert und auch einen Ausbilder gefunden, der dies mit uns machen würde. Ein Assistenzhund würde Aylin sehr viel Lebensqualität schenken und ist 24/7 an ihrer Seite. Mit seiner Hilfe kann sie lernen unabhängig von mir zu leben. Er gibt ihr Sicherheit und spürt, wenn ihr Stresspegel ansteigt. Er handelt dann und führt sie aus der Situation raus und kümmert sich um sie. Zudem hält er Menschenmengen auf Distanz und guckt einfach immer, dass es Aylin gut geht. Die Chance mit ihm ist sehr groß, dass Aylin in ein paar Jahren eine Ausbildung machen kann und irgendwann selbstständig leben kann. Die Ausbildung zum PTBS-Assistenzhund geht über 2 Jahre und ist sehr kostspielig. Der Hund (in Aylins Fall ein Labrador) kommt direkt als Welpe zu Aylin und wird von Anfang an mit ihr zusammen ausgebildet. Nach 2 Jahren legen die beiden dann die Prüfung ab. Leider zahlt die Krankenkasse dies alles nicht, weshalb ich jetzt um Hilfe bitten muss, da ich finanziell die Möglichkeit nicht habe. Ich wünsche mir aber, dass Aylin eine Zukunft hat und ihr Zimmer wieder gerne verlässt, auch ohne mich.

Ich danke allen, die uns helfen, egal ob durch eine Spende oder auch durchs Teilen der Aktion.

Liebe Grüße Claudia