Hallo, ich heiße Xenia, mit eurer Hilfe möchte ich meine Nachbarin Kirsten unter die Arme greifen.

Kirsten ist 64 Jahre alt und ist vor etwa einem Jahr nebenan eingezogen. Vorher hat sie in einem Haus zusammen mit ihrer pflegebedürftigen Mutter und ihrem Mann gewohnt. Nachdem sie ihre Mutter jahrelang gepflegt hat, ist diese schließlich gestorben, kurze Zeit später starb auch ihr Mann nach einem Schlaganfall. Danach konnte sich Kirsten das Haus nicht mehr leisten und wurde vom Vermieter praktisch vor die Tür gesetzt. Zum Glück fand sie die Wohnung nebenan, die zwar nicht unbedingt günstig ist, die es ihr aber ermöglicht hat, das zu behalten, was ihr noch lieb und teuer ist, ihren Hund und ihre Katzen.

Das meiste Geld geht für die Wohnung und die Versorgung der Tiere drauf, nebenbei muss sie noch Schulden ihres verstorbenen Ehemannes abbezahlen und hat nichts mehr übrig für sich selbst.

Vor ein paar Monaten erkrankte einer ihrer Kater an Diabetes, sie war völlig verzweifelt, die Kosten waren massiv, zum Glück half der ortsansässigen Katzenverein aus.

Da sie immer Hausfrau war, hat die nie besonders lang gearbeitet, immer Aushilfskraft, Mal bei Lebensmittel Discountern Mal Tankstellen. Mit dem Umzug ist ihre letzte Arbeitsstelle ca. 70 km entfernt, zu weit für einen Nebenjob mit einem altersschwachen Auto und hier auf dem Land bekommt sie keinen Job, obwohl sie seit Monaten sucht.

Und jetzt gehen seit ein paar Wochen die Fenster vorne im Auto nicht mehr zu. Wir haben die (ganz fachmännisch, wie man sieht) mit Klebeband zugeklebt, damit der Regen nicht noch mehr Schaden am Auto verursacht. Die Werkstatt schlägt ca. 500 Euro für die Reparatur an, das ist sehr viel Geld für Kirsten.

Das ist sehr viel Geld für mich, für die meisten von uns, aber ich dachte, ich kann es versuchen auf diesem Wege, wenn viele nur ein bisschen geben könnte es klappen. Vielleicht reicht es nicht nur für die Fenster am Auto, vielleicht können auch neuere Reifen angeschafft und kleinere Reparaturen wie am der Wischanlage durchgeführt werden.

Würde mich freuen, wenn ein bisschen was zusammen kommt.

Solidarische Grüße

Xenia