
Auto für selbstständigeres Leben nach Schlaganfall
(English version below)
Hallo, mein Name ist Claudia. Ich hatte am Ostersonntag 2015 einen sehr schweren Schlaganfall. Betroffenes Areal war das Stammhirn, also bestand keine Chance, dass die andere Hirnhälfte übernimmt. Meine Überlebenschance lag bei 10%. Prognostiziert wurde, dass ich ein bettlägeriger Schwerstpflegefall bleibe würde, aber ich habe mich weitestgehend zurückgekämpft und lebe alleine in meiner eigenen Wohnung, 4x am Tag kommt der ambulante Pflegedienst und ich habe viel in die Wohnung investiert, damit es für mich alles funktioniert.
Ich bin seit 2017 wieder 15 Stunden/Woche berufstätig.
Nun ist es mein größter Wunsch wieder selbst Auto zu fahren. Ausprobiert haben wir es schon. Dank einer Joystick-Lenkung ist es auch mir möglich ein Auto zu bedienen.
Es ist ein tolles Gefühl wieder selbst Auto zu fahren. Hinter dem Steuer vergisst man seine eigene Behinderung.
Der Punkt, der jetzt aber alles zum Wanken bringt, ist aber jener, dass ich linksseitig komplett gelähmt bin. Die linken Gliedmaßen lassen sich also nicht ansteuern und dadurch kann ich meinen Rollstuhl nicht verlassen. Ich benötige daher ein Fahrzeug, in welches ich mit dem Rollstuhl hinter das Lenkrad fahren kann. Und da ich ein "Sitzriese" bin, muss der Fahrgastraum recht hoch sein. Wir sind daher bei einem VW T6 gelandet.
Die Rentenversicherung lehnt jedoch eine Bezuschussung für die Anschaffung des Fahrzeuges ab. Wieso wissen die Götter. Ich habe den Eindruck, dass dort nicht begriffen wird, dass mir ein gebrauchter Golf o.ä. nichts nutzt und ich mehr als 9.000€ aufbringen muss.
2018 habe ich bereits Klage vorm Sozialgericht erhoben, da die Rentenversicherung auch andere Sozialhilfeträger hätte einbinden müssen. Dies ist aber unterblieben. leider ist es in über 2 Jahren zu keiner Verhandlung gekommen, so dass mein ursprünglicher Rechtsanwalt zwischenzeitlich in seinen wohlverdienten Ruhestand gegangen ist und eine andere Rechtsanwältin den Fall übernehmen musste.
Ein eigenes Fahrzeug würde mir so viele Möglichkeiten eröffnen: Private Unternehmungen, flexible Anwesenheiten im Büro, keine Termineinschränkungen mehr durch spezielle Rollstuhl-Taxen, problemlose Mitnahme meiner Hilfsmittel (Patientenlifter), wenn ich länger unterwegs bin uvm.
Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr mir helfen würdet meinen Traum in Erfüllung gehen zu lassen.
Hello, my name is Claudia. I had a very severe stroke on Easter Sunday 2015. The affected area was the brain stem, so there was no chance that the other half of the brain would take over. My chance of survival was 10%. It was predicted that I would remain bedridden in the most severe care case, but I fought my way back as far as possible and live alone in my own apartment, the outpatient care service comes four times a day and I have invested a lot in the apartment so that everything works for me.
I have been working 15 hours a week again since 2017.
Now it is my greatest wish to drive a car again. We have already tried it. Thanks to a joystick steering, I am also able to operate a car.
It's a great feeling to be driving a car again. Behind the wheel you forget your own disability.
The point that is now shaking everything is that I am completely paralyzed on the left side. The left limbs cannot be controlled and therefore I cannot leave my wheelchair. I therefore need a vehicle in which I can drive my wheelchair behind the wheel. And since I'm a "seat giant", the passenger compartment has to be quite high. So we ended up with a VW T6.
However, the pension insurance refuses to subsidize the purchase of the vehicle. How do the gods know. I have the impression that they don't understand that a used Golf or the like is of no use to me and that I have to raise more than € 9,000.
In 2018, I filed a lawsuit before the social court because the pension insurance should have involved other social assistance providers. But this has not happened. Unfortunately, there has been no trial in over 2 years, so that my original lawyer has meanwhile gone into his well-deserved retirement and another lawyer had to take over the case.
Having my own vehicle would open up so many options for me: private activities, flexible presence in the office, no more deadline restrictions due to special wheelchair taxis, easy transport of my aids (patient hoist) when I'm on the road for a long time and much more.
I would be very grateful if you would help me to make my dream come true.