Jetzt mithelfen – Rettung gefährdeter Wanderfische

Wir möchten ein Bruthaus und eine Aufzuchtstation für gefährdete Wanderfischarten wie Lachs, Meerforelle und Nordseeschnäpel errichten und diese in Ihren Beständen schützen und besser auf kommende Umwelteinflüsse vorbereiten.

Die Kosten für das Gebäude liegen bei ca. EUR 900.000 die benötigten Geräte, Becken, Brutschränke usw. liegen bei ca. EUR 200.000 und die Außenanlagen werden noch einmal mit EUR 100.000 veranschlagt. Jeder Euro kann helfen!

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Die Resilienz (umgangssprachlich „Widerstands- und Erho-

lungsfähigkeit" oder "natürliche Regenerationsfähigkeit")

von Gewässern beschreibt ganz allgemein die Fähigkeit, sich

nach Störungen oder Veränderungen wieder zu erholen und

in ihren ursprünglichen Zustand zurückzukehren. Eine hohe

Resilienz bedeutet also, dass ein Gewässer wenig anfällig ist

und schnell auf Störungen reagieren und sich wieder regene-

rieren kann, während eine geringe Resilienz bedeutet, dass

ein Gewässer anfälliger für Schäden und dauerhafte Verän-

derungen ist.

Für die Umwelt insgesamt ist es wichtig, eine hohe Resilienz

zu erhalten oder zu entwickeln, um auf Veränderungen wie

Klimawandel, Verlust von Biodiversität oder Umweltver-

schmutzung angemessen reagieren zu können. Gewässer

spielen dabei eine wichtige Rolle, da sie als Lebensraum für

viele Tier- und Pflanzenarten fungieren und für die Versor-

gung mit Trinkwasser und als Erholungsraum für den Men-

schen von großer Bedeutung sind. Gerade in unseren heimischen Gewässern sind 13-20% der gesamten Artenvielfalt Deutschlands zu finden. Für diese Unterwasserlebewesen setzt sich der Sportfischerverein Bremen e.V. seit über 115 Jahren ehrenamtlich als erster Natur und Gewässerschutzverein Bremens ein.

Wir haben in Abstimmung mit dem LAVES Niedersachsen eine ausgestorbene Wanderfischart in unserem Gewässersystem Wümme/Weser wiederangesiedelt. Den salmonidenartigen Nordseeschnäpel hatten wir in den 1930er Jahren, als die Bestände der Weser noch gut waren, an die Brutanstalt Plön zur Nachzucht geliefert. Diesen Stamm haben wir dann über ein Brutprogramm aus Schleswig Holstein wieder bekommen und ab 2009 im Süd/Nordarm der Wümme mit jeweils 50.000 Brütlingen wieder angesiedelt. Nun haben sich die Ereignisse überschlagen da bei einem Gutachten zur Außenweservertiefung unsere adulten Fische nachgewiesen wurden. Erst 2 Fische dann immer mehr und auch die Eigenreproduktion der Art konnte nachgewiesen werden.

Wir möchten die gefährdeten Wandersalmoniden durch schonendes Abfischen und Erbrüten der Eier in Ihrem Bestand stärken und unterstützen. Dazu gehören der Lachs, die Meerforelle, der Nordseeschnäpel und auch der in Deutschland bedrohte Edelkrebs. Dieser soll durch unsere Zuchtstation ebendfalls in seinem Bestand gefördert werden. Die Gesamtbaukosten der Aufzuchtstation und die entsprechenden Anschlüsse belaufen sich auf ca. EUR 1.200.000. Die Stadt Bremen stellt uns das Grundstück im Naturschutzgebiet Am Stadtwaldsee (Uni-Wildnis) zur Verfügung. Wir als gemeinnütziger Verein bitten Sie vor diesem Hintergrund darum, uns in unserem Bestreben des Gewässerschutzes und der Arterhaltung mit einer Spende zu unterstützen.

Vielen Dank im Namen der Wanderfische und allen anderen Wasserlebewesen!

Mehr Informationen finden Sie auf unserer Webseite:

https://sfv-bremen.de/

Wer für seine Spende eine Spendenquittung benötigt, spendet bitte direkt an den Verein mit dem Spendenvermerk (Verwendungszweck der Überweisung) "Wanderfische".

Sportfischer-Verein Bremen e.V.

Hohentorstraße 63/65 Sparkasse Bremen

28199 Bremen

IBAN: DE80 2905 0101 0001 1396 09

Deutschland BIC: SBREDE22XXX

Verwendungszweck: Wanderfische