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Assistenzhund Okami für Anne

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Hallo zusammen, ich organisiere diese Kampagne für meine beste Freundin Anne. Auf dem Bild könnt ihr sie mit ihrem Welpen Okami sehen. Hier könnt ihr lesen, wofür Anne einen Assistenzhund benötigt und weswegen wir diesen Aufruf gestartet haben:

"Ich bin Anne, 24 Jahre alt und leide seit vielen Jahren an den Folgen schwerer Traumatisierungen im Jugendalter. Durch die Traumafolgestörungen bin ich in meinem Alltag extrem eingeschränkt und ohne Begleitperson ist es mir nicht möglich, die alltäglichsten Situationen zu bewältigen. Meine Hündin Okami soll als Assistenzhund ausgebildet werden und mir so helfen, einen Weg in ein lebenswertes, selbstständiges Leben zu finden.
Die Ausbildung eines Assistenzhundes ist jedoch sehr teuer und die Krankenkassen übernehmen diese Kosten bisher leider nicht.

Zusätzlich zu der komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung (kPTBS) leide ich an einer rezidivierenden (wiederkehrenden) Depression, diversen dissoziativen Störungen und einer generalisierten Angststörung.
Zu meinen Symptomen im Alltag gehören:

Panikattacken
Dissoziationen:
Sinnesbeeinträchtigungen (wie Empfindungs- oder Sehstörungen)
Bewegungsstörungen (teilweise Unfähigkeit, meine Beine zu spüren oder zu bewegen)
Amnesien (Gedächtnislücken)
Orientierungslosigkeit
Sprachstörungen
"Blackouts" (ein Zustand, in dem ich von meiner Umgebung nichts mehr mitbekomme, auf Reize kaum oder gar nicht reagiere und nicht ansprechbar bin)
Synkopen (kurze Ohnmachtsanfälle) / Krampfanfälle
Flashbacks (das Wiedererleben traumatischer Situationen)
Alpträume und Schlafstörungen

In den letzten 10 Jahren habe ich unterschiedliche Therapieformen durchlaufen, habe stationäre Aufenthalte hinter mir und verschiedenste Medikamente genommen. Nichts davon konnte nachhaltig helfen; mein Gesundheitszustand verschlechterte sich immer weiter.
Vor einigen Jahren fand ich dann Hoffnung im Gedanken an einen Assistenzhund, der helfen soll, eine gewisse Selbstständigkeit (zurück-) zu erlangen.
Aktuell mache ich wieder eine Traumatherapie. Auch dabei soll Okami mich später unterstützen.

Die bekannteste Assistenzhundeart ist der Blindenführhund. Assistenzhunde gibt es aber auch für andere Erkrankungen. Okami soll ein PSB-Assistenzhund (PSB= psychosoziale Beeinträchtigung, früher PTBS-Assistenzhund) werden.

Ein solcher Hund kann...

...Dissoziationen und Flashbacks erkennen, bevor sie auftreten und darauf aufmerksam machen, sodass ich mich beispielsweise hinsetzen kann, um Verletzungen vorzubeugen.

...Dissoziationen unterbrechen, indem er mich durch wiederholtes Anstupsen, Ablecken, Anbellen zurück ins Hier und Jetzt holt.

...bei und nach Flashbacks emotionale Unterstützung geben. Dafür legt sich der Hund beispielsweise über meine Beine, um durch sein Gewicht und seine Nähe mein Nervensystem zu beruhigen (deep pressure therapy).

...Alpträume bemerken, mich daraus aufwecken und danach emotionale Unterstützung leisten.

...mich bei Orientierungslosigkeit oder Panik nach Hause, zu einer Sitzgelegenheit, aus einem Geschäft oder einer Menschenmenge heraus führen.

...mir durch seine Begleitung Sicherheit vermitteln, damit ich beängstigende Situationen besser bewältigen kann und Symptome vielleicht gar nicht erst auftreten.

Gerade ist Okami noch sehr jung und genießt die Welpenzeit. Aber auch jetzt schon hat sie Einfluss auf meine Gesundheit, einfach, indem sie da ist. Ich fühle mich weniger alleine und sie hilft mir, mich meinen Ängsten zu stellen und (in Begleitung) wieder das Haus zu verlassen. Nach Alpträumen kann ich mich durch sie schneller beruhigen und reorientieren. Sie gibt mir einen Grund, weiter zu kämpfen.

Okami soll mir Türen öffnen. Durch meine Erkrankung war ich nie in der Lage, mein Abitur zu beenden, zu studieren oder eine Ausbildung zu machen. Alltägliche Dinge wie Einkaufen, Bahnfahren oder Arztbesuche sind für mich unmöglich oder nur mit großem Aufwand (Begleitperson, Notfallmedikamente, viele Pausen und Hilfsmittel) und darauffolgender immenser, teils tagelanger Erschöpfung möglich. Zudem besteht immer das Risiko eines Ohnmachtsanfalls, welche Verletzungen und Rettungseinsätze nach sich ziehen können.

Ich hoffe, dass ich es mit Okami in ein paar Jahren schaffe, auf eigenen Beinen zu stehen. Einkaufen zu gehen, Bahn zu fahren und vielleicht mein Abitur nachzuholen, um zu studieren oder eine Ausbildung anzufangen. Vielleicht ist das mit der Unterstützung meines Assistenzhundes bald endlich möglich.

Ich bin von Herzen dankbar für jede Form der Unterstützung.
Auch kleine Beträge oder das Teilen dieser Kampagne helfen uns sehr dabei, unser Ziel zu erreichen.

Wenn ihr meinen Weg mit Okami weiter verfolgen möchtet, geht das hier:
Instagram: @assistenzwolke"




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