PTBS Assistenzhund für Ju - Endlich Leben
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Hallo ihr Lieben,
ich bin Justine.
Hier möchte ich mir die Möglichkeit erfüllen, einen PTBS Assistenzhund als meinen künftigen treuen Begleiter bei mir zu haben. Das auf dem Foto ist der kleine Filou, er soll mit mir gemeinsam die Ausbildung antreten.
Warum brauche ich einen Assistenzhund?
Mein Leidensweg begann bereits sehr früh und hörte nie auf.
Aufgrund schwerwiegender und langanhaltender sowie wiederholter Traumatisierungen, beginnend im frühkindlichen Alter, mit zahlreichen Retraumatisierungen auch im Erwachsenenalter, habe ich starke Beeinträchtigungen in meinem Leben durch:
•komplexe PTBS
•Dissoziative Störungen
•Depressiven Episoden
•Panikstörung und Angststörungen
•Somatisierungsstörung/Konversionsstörung
•Chronisches Schmerzleiden
und anderes
Mittlerweile habe ich auch einen Schwerbehinderungsausweis.
Im Alltag leide ich unter anderem sehr unter dauernden Intrusionen, auftretenden Flashbacks und Körperflashbacks. Mit einem Assistenzhund können diese Zustände angezeigt und unterbrochen werden.
Auch kommen ständige Panikattacken, dauerhafte Anspannung und Hypervigillanz vor, da ich immer wachsam für Gefahren sein muss und Trigger mich zurück versetzen in altes emotionales Erleben. Hier kann mir ein Assistenzhund Sicherheit geben, indem er mir etwas vom Wachsam-Sein abnimmt und Menschen blockt.
Lähmende Schmerzattacken, dissoziative Krampfanfälle, Bewegungsstörungen, Stupor, Amnesien… Auch hier kann ein Assistenzhund frühzeitig anzeigen, unterbrechen und Hilfe holen. Auch kann er mir die Angst vor den unerträglichen Schmerzen nehmen und Wege zum Krankenhaus ersparen. Vor allem die Anfälle bereiten wahnsinnige Angst, denn es kam schon häufiger zu Verletzungen und überall hab ich Angst, dass diese auftreten. Ich falle um, krampfe und oftmals kommt dann noch ein Flashback hinzu und ich wache irgendwann unter starken Schmerzen und durchnässt wieder auf. Teils nach Stunden.
Nachts kann ich durch Albträume und Panikzustände kaum Ruhe finden. Mein zukünftiger Assistenzhund kann mich wecken und mir Sicherheit vermitteln.
Und natürlich habe ich wahnsinnige Angst vor anderen Menschen und vor Trauma assoziierten Triggern, was das allein rausgehen sehr erschwert. Mein künftiger Begleiter kann mich in der Therapie da behalten und mir ermöglichen alleine raus zu gehen, denn er ist ja an meiner Seite.
Ich würde mir sehr wünschen, einmal die Erfahrung von Schutz und wohltuender Nähe zu haben, wieder mehr Selbstständigkeit zu erreichen.
Deswegen bin ich für jede Spende UNENDLICH dankbar, die mich dem Ziel näher bringt, einen Assistenzhund zu bekommen! Und hoffentlich auch weniger Leid/mehr Lebensqualität zu haben.
PS: Der Fundraiser ist in Zusammenarbeit mit meiner Mutter und meiner gesetzlichen Betreuerin. Es gibt dann ein extra Konto.
Organizer and beneficiary
Justine Röseler
Organizer
Potsdam, Brandenburg
Yvonne Röseler
Beneficiary