
Assistenzhund für Rebekka - treuer Begleiter auf vier Pfoten
Donation protected
Liebe Familie, Freunde und Bekannte, liebe Geschwister, Wegbegleiter und Interessierte!
Mit fünf Jahren erkrankte Rebekka an Leukämie und musste lange im Krankenhaus behandelt werden. Auch die Jahre danach waren angefüllt mit Arztbesuchen, OPs, Therapien und Klinikaufenthalten, weil ihr Körper immer wieder mit neuen Dingen zu kämpfen hatte, u.a. chronische Schmerzen und eine Unverträglichkeit von Sonnenlicht. Am Ende wurde ihr Leidensdruck durch die jahrelangen Belastungen so hoch, dass sie eine Depression bekommen hat.
15 lange Jahre, in denen wir an ihrer Seite und für sie da waren, uns dabei aber unglaublich hilflos gefühlt haben. Jetzt gibt es endlich etwas Konkretes, das wir als Eltern für sie tun können – ein Assistenzhund!
Bitte helft uns, Rebekka zu helfen!
Warum ein Assistenzhund?
Rebekka war von Anfang an ein eher schüchternes Mädchen, nach außen hin zurückgezogen und menschenscheu. Als sie wegen der Leukämie monatelang im Krankenhaus behandelt wurde, verstummte sie komplett gegenüber dem Klinikpersonal und auch generell gegenüber fremden Menschen. Die Jahre danach wurde immer deutlicher, dass sie Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion mit anderen Menschen hat. Die Diagnosen reichten von „selektiver Mutismus“ über „soziale Phobie“ bis hin zu „Hochsensibilität“ und „Trauma durch die Zeit im Krankenhaus“. Alles konnten wir uns irgendwie vorstellen, aber nichts davon beschrieb Rebekkas Schwierigkeiten allumfassend.
Letztes Jahr wurde hier nun endlich die für uns und Rebekka stimmige und hilfreiche Diagnose gestellt: Asperger Autismus. Zusätzlich ist sie hochsensibel, was wir schon länger vermutet hatten.
Für Rebekka ist es eine Erleichterung, endlich zu verstehen, warum sie so ist, wie sie ist, und wir als Eltern können rückblickend so viele Situationen besser nachvollziehen und ihr heute im Alltag anders begegnen. Und endlich gibt es etwas, womit wir Rebekka helfen können!!
Sie wünscht sich einen Assistenzhund, der sie im Alltag begleitet und dadurch die für sie schwierigen Situationen erleichtert oder sogar erst ermöglicht, z.B. beim Einkaufen, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Besuch von Ärzten und Ämtern. Er kann schützend bei ihr stehen, um sie vor anderen Menschen abzuschirmen, sie zum Ausgang führen, wenn sie durch eine Panikattacke dazu nicht mehr in der Lage ist, und einen ruhigen Ort für sie finden. Oder aber er kann sich beruhigend auf ihre Beine legen, damit es ihr wieder besser geht, und vieles mehr. Es ist unglaublich faszinierend, was Hunde auf diesem Gebiet alles lernen und leisten können!
Als Eltern könnten wir sie auch beruhigter mal länger alleine lassen, weil wir wissen, dass konstant jemand da ist, auf den Rebekka sich verlassen kann und der ihre Seele berührt, wenn es ihr schlecht geht.
Oder auch längerfristig gedacht: Mit dem Hund an ihrer Seite können wir uns besser vorstellen, dass Rebekka eines Tages auszieht und sich ein eigenes Leben aufbaut.
Ein Hund als Seelentröster und Begleiter?
Seit ihrer Kindheit hatte Rebekka die verschiedensten Haustiere und es wurde immer klarer, dass sie sich in der Gegenwart von Tieren oft wohler fühlt als in der Gegenwart von Menschen. Seit Oktober letzten Jahres arbeitet sie in einem Tierheim in der Nähe und hat dort Anfang August auch eine Ausbildung zur Tierpflegerin begonnen! Sie hat ein unglaubliches Herz für Tiere und eine große Gabe, ihnen zu begegnen und sich um sie zu kümmern! Wenn wir Rebekka beobachten, wie sie mit Tieren umgeht, geht uns das Herz auf!! Daher liegt es auf der Hand, ihr einen Assistenzhund an die Seite zu stellen, der oft schneller als wir oder sie merken wird, wenn eine Situation zu herausfordernd für sie ist.
Wie ist der Ablauf?
Zunächst wird ein Welpe gesucht, der sich für diese spezielle Ausbildung eignet. Rebekka wünscht sich einen Labrador. Er wird dann die nächsten zwei Jahre bei der Trainerin wohnen und dort alles Nötige lernen (Grundausbildung und Spezialisierung auf Autismus und Rebekkas Bedürfnisse). Während dieser Zeit werden wir alle paar Wochen zur Trainerin nach Magdeburg fahren, damit der Hund Rebekka als Bezugsperson kennenlernt, beide sich als „Mensch-Tier-Gespann“ aufeinander einstellen können und der Hund auch lernen kann, welche konkreten Situationen Rebekka Schwierigkeiten bereiten und an welchen Anzeichen er erkennt, dass es ihr nicht gut geht. Hierfür werden dann extra Orte aufgesucht (z.B. in der Stadt, in Menschenmengen, Läden, Bussen etc.), um das zu trainieren.
Wie ist das mit den Kosten?
Die Ausbildung zum Assistenzhund ist leider mit hohen Kosten verbunden. Der Kostenvoranschlag beläuft sich auf 38.612,60€ und beinhaltet z.B. eine Anzahlung für den Welpen, die Trainingsstunden, Tierarztkosten, Prüfungsgebühren, das Futter, eine Fahrtkostenpauschale für die Trainerin, wenn sie zu uns kommt, und eine Kenndecke, die ihn als Assistenzhund ausweist, damit er Zutritt zu den öffentlichen Gebäuden hat.
Es werden aber außerdem noch die Versicherungen, die Kosten für Eignungstests der Welpen, der Differenzbetrag für den Welpenkauf, unsere Fahrtkosten über die zwei Jahre und mögliche höhere Arztkosten hinzukommen.
Anfang August wird die Trainerin einen ersten Wurf testen. Sollte hier ein geeigneter Welpe dabei sein, könnte die Ausbildung bald beginnen! Allerdings wäre es von Seiten der Trainerin wünschenswert, dass bis dahin bereits die Hälfte der erwarteten Kosten gedeckt ist …
Die Krankenkasse übernimmt diese Kosten leider nicht und andere Stellen, die wir angefragt haben, fördern keine Einzelpersonen, sondern nur Vereine. Daher bitten wir euch um eure Mithilfe!
Wie könnt ihr uns helfen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, uns auf dem Weg zum Assistenzhund zu helfen:
• Bitte leitet diesen Spendenaufruf weiter – je mehr Menschen es lesen und teilen, umso besser!
• Außerdem sind wir für alle Ideen dankbar, an wen man sich sonst noch wenden könnte!
• Auch für Gebet sind wir dankbar, es hat uns schon durch viele Situationen getragen!
• Und natürlich hilft jede Spende – und sollte sie noch so klein sein!
Danke für euer Interesse und eure Anteilnahme! Danke für euer Gebet und eure Unterstützung! Danke, dass wir euch auf diesem Weg an unserer Seite wissen dürfen!
Wir halten euch natürlich während der Zeit durch Updates und Fotos auf dem Laufenden, damit ihr seht, wie weit wir inzwischen gekommen sind. (Das Bild mit den Assistenzhunden ist symbolisch und von SaLeh Fotografie.)
Gott segne euch!
Eure Familie Greinke
Organizer
Ulrike Greinke
Organizer
Bovenden, Niedersachsen