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Alptraum Nierenkrankheit... Lara bittet um finanzielle Hilfe

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Irgendwie fühlt es sich seltsam an, diese Kampagne zu erstellen. Denn eigentlich kenne ich Lara gar nicht sehr gut, jedenfalls nicht so wie man langjährige Freunde kennt. Und wir sind nicht im klassischen Sinne «gut befreundet». Ich hatte sie 2023 kennengelernt weil ich eine Hundesitterin für meinen jungen Hund brauchte und ich ihr Konzept mochte. Mit eigenem Hund zu Hause, privat aber nicht viele Hunde auf einmal zusammen. Mit Qualifikation und Ausbildung. Genau was ich gesucht hatte. Meine Hündin ging also ca 1 Jahr zu Lara und wir beide waren immer zufrieden, Juna hatte Spass und ich wusste sie in guten Händen. Ich lernte Lara als verantwortungsbewusste, angenehme, eher ruhige, zurückhaltende junge Frau kennen, die mit zwei kleinen Kindern ihr Leben bestritt. Manchmal liess sie durchblicken, dass es wohl finanziell eher schwierig ist, der Vater der Kinder bezahle die Alimente selten pünktlich, ab und zu bat sie mich, ihr das Betreuungsgeld schon etwas früher zu geben. Das war kein Problem und ich dachte mir nichts dabei. Ende 2024 musste ich Juna aufgrund gesundheitlicher Probleme leider aus der Betreuung nehmen, sie leidet an einer schweren Allergie und ich musste einiges umstellen, wechselnde Orte waren nicht mehr unbedingt zuträglich. So verlor ich den Kontakt zu Lara etwas, ich dachte aber immer an sie wenn jemand in den sozialen Medien nach einer kompetenten Hundebetreuung suchte. Hie und da tauschten wir Nachrichten aus. So auch vor ca einer Woche. Ich fragte Lara auch, wie es ihr denn so geht.

Ihre Antwort hat mich sprachlos gemacht und regelrecht umgehauen. Ich hatte keine Ahnung. Nie hatte sie etwas erwähnt. Sie eröffnete mir, dass ihre Nierenkrankheit sie eingeholt hat, sie nicht mehr als Hundesitterin arbeiten könne und nur noch müde und verzweifelt sei. Ihre Kinder seien zu 50% bei Pflegeeltern weil sie das alles nicht mehr schaffe. Körperlich. Mental. Dass ihre Nierenfunktion nur noch bei 15% liege, viel zu schnell seien die Werte schlechter geworden. Dass sie nun seit 6 Monaten auf der Spenderliste stehe, es aber 4-5 Jahre dauere bis sich eine Spenderniere fände. Eine Lebendspende würde helfen aber alle getesteten Freunde passten nicht. Eine genetisch bedingte Erbkrankheit schliesse Verwandte leider aus. Bald droht die Dialyse, mehrmals die Woche für mehrere Stunden. Auch würden sie die finanziellen Sorgen auffressen, sie könne knapp ihre Kinder ernähren und Miete bezahlen. Sie könne nicht einmal ihrem eigenen Hund das passende Futter kaufen (auch der leidet leider an einer Hautkrankheit und braucht Spezialfutter). Dann fragte ich nach Freunden und Familie, ob denn da niemand helfen könne.

Auch diese Antwort machte ich sehr betroffen und traurig. Ihre Familie könne ihr leider nur sehr bedingt helfen. Freunde hätte sie keine mehr, wenn man schwer krank sei könne man mit dem Leben anderer nicht mehr mithalten. Körperlich kann sie oft nicht. Finanziell sowieso nicht, da wird jeder Franken umgedreht. Ein Abendessen mit Freunden oder ins Kino gehen, keine Chance. Sie wolle eigentlich nicht mehr da sein, auf dieser Welt, aber sie habe doch Kinder, die könne sie nicht im Stich lassen. Das Sozialamt wolle schon lange dass sie ihren Hund abgibt, doch das kommt für sie nicht in Frage, die Hündin ist Teil der Familie und für Lara ein Anker, eine Freundin wenn sonst niemand mehr da ist.
Ich war mir nicht bewusst, wie einsam man werden kann, wenn einem eine schwere Krankheit am Leben hindert. Ich kann Lara keine Niere geben, ich kann ihr Leben nicht verlängern oder sie vor der Dialyse bewahren. Aber ich kann einen Aufruf starten und hoffen, dass jemand ihr zuhört und empathisch ist. Dass der eine oder andere ein Herz hat und einen kleinen Batzen spendet, damit sie die Zeit, die sie hat, ein wenig besser gestalten kann. Sich keine Sorgen über Lebensmittelpreise oder Kosten für Hundefutter machen muss. Wenn auch nur für ein paar Wochen, Monate. Dass sie die wenige Energie, die sie aufbringen kann im Alltag, nicht an Sorgen über ihre Nöte und Einsamkeit «verschwenden» muss. Damit sie vielleicht ein wenig Lebensglück zurückbekommt und wieder auf dieser Welt sein möchte.

Ja Geld alleine macht nicht glücklich, aber wenn kein Geld vorhanden ist, kann einem die Sorge um die Existenz zusätzlich krank machen. Lara hat schon genügend Dämonen, gegen die sie ankämpfen muss. Helfen wir ihr, diese eine Sorge, zumindest für ein kleines Zeitfenster, weniger werden zu lassen. Ich habe ihr direkt Geld überwiesen damit sie sich Hundefutter kaufen kann. Ich werde ihr auch weiterhin helfen, so wie ich kann. Und nun hoffe ich, dass manche von euch da draussen dies auch tun, über diese Kampagne, weil sie es können!

Im Namen von Lara sage ich tausend Dank für eure Aufmerksamkeit und eure Spende. Jede Rappe zellt…!!!
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