
Lillie - du bleibst immer in unseren Herzen
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Liebe Tierfreunde und Menschen mit großem Herzen,
.... und plötzlich, von einen auf dem anderen Moment schlug mittem im Aufwachprozess ihr kleines Herz nicht mehr. Genauso plötzlich, wie die kleine Prinzessin, in mein Leben trat, ging sie auch wieder.
Seinerzeit war es LIebe auf den ersten Blick. Wir sahen uns in die Augen und machten sofofort einen Schulterschluss. Von dem Moment an waren wir unzertrennlich. Ein Herz und eine Seele.
Lillies Motto von war, dabei sein ist alles... und genauso war es auch. Von Beginn an liebte sie überalles "Autofahren". Unterwegs zu sein war das Schönste. Ob zu Wasser oder in der Luft, Lillie war immer dabei. Ich glaube, dass wir nur zweimal zwei, drei Tage getrennt waren. Dies war, als ich sie Sylvester in ein Hundehotel außerhalb von Berlin brachte. Schnell gewöhnte sie sich an das Rudel. Und nach kurzer Zeit, als sie sich eingelebt hatte, übernahm sie das Komando. Die meist großen Hunde liefen ihr hinterher oder legten sich flach auf den Boden, dass sie sie beschnuppern konnte. Obwohl sie sich wie eine kleine Prinzessin benahm, war sie nie zickig oder zänkisch mit anderen Hunden. Im Gegenteil, wenn große Hunde sich stritten oder miteinander kämpften, raste sie anfänglich auf sie zu und regelmentierte sie nach Strich und Faden. Die erschraken dann und ließen voeinander ab. Angst kannte sie in diesen Momenten nicht. Lillie wusste nämlich nicht, dass sie ein ganz, ganz kleiner Hund war. Mir wurde bei solchen Aktionen immer heiss und kalt. Und ich passte zukünftig höllisch auf, wenn Hunde laut miteinader kämpften.

Zu den ganz gesonderen Momenten, zählten auch unsere Urlaube
in den Bergen. Unerschrocken fuhr sie mit uns Seilbahn und kletterte mit ihren kleinen Beinchen in den Bergen herum. Wie eine kleine Bergzicke sprang sie über Sock und Stein. Wenn es zu anstrengend wurde, kam sie in einen Hunderucksack, wo sie sich sicher fühlte und sich ausruhen konnte. Einmal aber, muss es ihr wohl langweilig gewesen sein, sodass sie von selbst aus dem Rucksack aussteigen wollte. Meine Mutter, die hinter mir lief sah dass und rief: Pass auf, pass auf, die Lillie will aussteigen. Schnell ging ich in die Hocke und schwupps war sie draußen und erkundete weiter Bergwelt.
Wie gesagt, gemäß dem Motto: Dabei sein ist alles, nahm ich sie auch an Stellen oder Orte mit, wo Hunde normalerweise verboten sind.

Im Supermarkt brauchte ich nur sagen, komm verstecke dich und schon krabbelte sie unter meinen Mantel und war mucks mäuschen still. Selbst zum Zahnarzt durfte sie mitkommen. Stets stand ihre kleine Tasche mit ihr in einer Ecke im Behandlungszimmer. Und an manchen Tagen kam es vor, dass Lillie mir vom Arzt auf den Schoss gesetzt wurde. Im Urlaub auf Ischia durfte sie sogar mit in die Thermen und die Schwimmbäder. Dies alles, war nur möglich, weil sie so eine freundliche kleine Prinzessin war, die jeden Menschen zum Lächeln brachte. Knurren, Beißen oder Stänkern kannte sie nicht. Genauso wie Bellen. Sie war einfach immer lieb. Nie musste ich mit ihr schimpfen. Es kam auch nicht vor, dass sie irgendetwas zerstört hat oder das sie wütend war. Sie war einfach eine wundervolle kleine Seele. Stets wachsam, aufmerksam und überaus neugierig. Lieb aber nie langweilig.

Spaß hatte sie auch, als sie apportieren lernte. Aber leider konnte ich den Futterbeutel nur drei vier mal werfen, dann schnaufte sie schon, weil sich der Trachealkollaps mit einer Hustenattacke meldete.
Stets waren wir lustig miteinander und gerne tanzte sie mit mir auf dem Arm in der Wohnung herum.
Jedoch manchmal, in lauen Sommernächten da waren wir auch still. Mit meiner kleiner Lillie auf dem Arm stand ich auf dem Balkon, und wir schauten zum Mond und in die Sterne. Meist kam dann eine kleine Unterhaltung zu Stande, in der wir darüber sprachen, woher wir wohl kommen mögen. Es war sehr berührend wenn sie meinen Worten, die ich leise in ihr kleines Ohr flüsterte, lauschte. Dann drehte sie ihr Köpfchen hin und her. Wenn ich ihr dann in ihre dunklen Augen schaute, sah ich eine unermessliche Tiefe, in der ich eine große Weißheit zu sehen glaubte. Oh, wie sie es liebte, wenn ich so in Stille mit ihr sprach.

Mit Lillie begann und endete mein Tag indem sie mir fröhlich auf den Bauch sprang und sich ihre Massageeinheiten einforderte.
Und dann, von einen auf den anderen Moment war plötzlich alles ganz anders.
Wer wird mich morgen wecken, mit einem juhu, der Tag beginnt, was gibt es zu erleben? Mama schnell raus, ich muss schauen, wer von den Nachbarhunden in meinem Revier war. Ich muss Zeitung lesen.
Wer wird morgen neben mir im Auto sitzen und Einkaufen fahren?
Wer wird mir auf dem Schoß sitzen, wenn ich meditiere?
Und wer tappelt lustig durch Wohnung und zeigt mir seine Beute?
Die Welt ist ohne Lillie nicht mehr die gleiche.
Und auch durch die Wohnung ist plözlich so still.
Doch es gibt einen Trost. Denn ich glaube zu wissen, wo und bei wem sie jetzt ist.
Mein kleiner Engel wird immer in meinem Herzen sein.
Und wenn ich still bin und nach innen lausche, kann ich schon jetzt ihre kleine Stimme hören, die mir sagt: Mama, wir hatten eine ganz tolle Zeit. Ich möchte keinen Moment missen. du hast mir soviel gezeigt und du hast mich so lieb gehabt, wie sich kleine Hunde Prinzséssinnen nur wünschen können.
Aber schau, ich sehe dort den Regenbogen, über den will ich jetzt gehen. Lass mich los, denn ich bin sowieso immer bei dir.
Jetzt erwartet mich ein neues Abenteuer. Ei, die Reise wird spannend. Dort warten schon meine Kumpels, die mit mir spielen wollen. Und Mama, wir sehen uns wieder, ganz bestimmt. Versprochen....
... und hier endet die Geschichte von derr kleinen Lillie, die fast so schön wie ein Märchen ist..
Denn am Dienstag, den 28.1. 2025, nachts um 3:21 hat nach einer anstrengenden Operation und Narkose ihr Herz aufgehört für immer zu schlagen. Und natürlich war ich bei ihr...
... und ich schaue still in den Nachthimmel ... zum Mond und zu den Sternen und wünsche meiner kleinen Prinzessin eine gute Reise.
"Lillie, ich danke dir für diese wundervolle Zeit. Sie war einfach großartig... du warst großartig und ein Geschenk Gottes.
Und gerade empfinde ich tiefe Dankbarkeit.
Und ich empfinde tiefe Dankbarkeit für jeden einzelnen lieben Spender, der Lillie diese lebensrettende Operation ermöglicht hat. Auch wenn ich mir einen anderen Ausgang gewünscht hätte, bin ich dankbar. Denn ich durfte durch euch viel über Mitgefühl, selbstlose Hilfe, Großzügigkeit und Liebe erfahren.
Von Herzen ein ganz großes Dankeschön
von Lillie und Christina


Organizer and beneficiary
Christina Didszun
Organizer
Berlin, Berlin
Denisse Loreto Barrera Villanueva
Beneficiary