
Mutter-Kind-Klinik in Bosaso - Mother-Child-Clinic in Bosaso
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(English-version below)
In Bosaso, Somalia, erhebt sich ein neuer Hoffnungsschimmer inmitten eines Meeres aus Not – das Deutsch-Somalische Krankenhaus. Dieses Krankenhaus, das sich noch im Bau befindet, stellt die letzte Hoffnung für unzählige Mütter, Frauen, Kinder und intern Vertriebene (IDPs) dar, die keinen Zugang zu erschwinglicher Gesundheitsversorgung haben. In Somalia leiden 98 % der Frauen und Mädchen unter den lebenslangen Folgen von Genitalbeschneidung (FGM). Dennoch gibt es keine Frauengesundheitsinfrastruktur, die eine umfassende medizinische Versorgung gewährleistet.
In einer Region, in der private Kliniken dominieren, ist Gesundheitsversorgung zu einem Luxus geworden, den sich viele nicht leisten können. Die Lage wird durch neue Gesetze noch verschärft, die Frauen vorschreiben, eine Einwilligung eines männlichen Vormunds für medizinische Behandlungen einzuholen, was viele von der dringend benötigten Versorgung ausschließt. Besonders betroffen sind die mehr als 500.000 Bewohnerinnen von Bosaso und der umliegenden Region, die keinen Zugang zu qualifizierter Gesundheitsversorgung für Frauen und Mädchen haben, einschließlich der Betreuung während Schwangerschaft und Geburt. Das Deutsch-Somalische Krankenhaus wird in diesem Rahmen gebaut, um als zentrale Anlaufstelle und sicherer Ort für diejenigen zu dienen, die dringend medizinische Hilfe benötigen.
Das Krankenhaus hat sich zum Ziel gesetzt, kostenlose und zugängliche medizinische Leistungen für alle anzubieten, insbesondere für die Schwächsten, die unter den schweren Folgen von FGM, hohen Mütter- und Kindersterblichkeitsraten und schlechten Hygienebedingungen leiden. Weibliche Genitalbeschneidung hat verheerende Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit der oft sehr jungen Mädchen, bis hin zu lebensbedrohlichen Komplikationen in Schwangerschaft und Geburt. Diese Klinik wird darauf ausgerichtet sein, FGM-Überlebenden medizinische Versorgung, kultursensible Aufklärung, FGM- und Sozialberatung sowie pädiatrische Angebote zu bieten.
Der deutsche Verein stop mutilation e.V. setzt auf Aufklärung, Beratung und berufliche Förderung, um FGM zu bekämpfen und eine selbstbestimmte Frauengesundheitsinfrastruktur zu schaffen. Mit einer Zielquote von mindestens 70 % weiblichem Klinikpersonal werden qualifizierte Frauen finanziell und beruflich gefördert, und es werden Barrieren zu medizinischer Versorgung überwunden.
Das Deutsch-Somalische Krankenhaus ist mehr als nur ein Gebäude; es ist ein Rettungsanker für eine Gemeinschaft in der Krise. Täglich stehen Frauen und Kinder vor vermeidbaren Gesundheitsproblemen, während intern Vertriebene unter katastrophalen Bedingungen kämpfen. Das Krankenhaus wird einen sicheren Ort für alle bieten, spezialisierte Behandlungen, Mutter-Kind-Gesundheitsversorgung und lebensrettende Hilfe für diejenigen bereitstellen, die aufgrund restriktiver Gesetze oder finanzieller Not bisher keinen Zugang hatten.
Doch wir können das nicht allein schaffen. Das Krankenhaus ist noch nicht fertiggestellt, und der Bedarf der Gemeinschaft an medizinischer Hilfe ist dringender denn je. Alle Spenden fließen ohne indirekte Kosten in den Bau der Frauenklinik in Bosaso, um sicherzustellen, dass diese lebenswichtige Gesundheitseinrichtung ihre Türen für diejenigen öffnen kann, die sie am dringendsten benötigen.
Ihr Beitrag kann lebensrettend sein. Mit Ihrer Hilfe können wir den Menschen in Bosaso Hoffnung und Heilung bieten und sicherstellen, dass jeder Mensch, unabhängig von Geschlecht oder wirtschaftlichem Status, das Recht auf Gesundheitsversorgung hat. Helfen Sie uns, eine hellere, gesündere Zukunft für diese Gemeinschaft zu schaffen. Gemeinsam können wir das Deutsch-Somalische Krankenhaus fertigstellen und denen einen Hoffnungsschimmer bieten, die ihn am meisten brauchen. Genauere Informationen und Hintergründe finden Sie im untenstehenden Text. Bei Fragen steht Ihnen unser Team natürlich gerne zur Verfügung. Danke für Ihre Unterstützung!
English
In Bosaso, Somalia, a new beacon of hope is rising amidst a sea of hardship—the German-Somali Hospital. This hospital, still under construction, represents the last hope for countless mothers, women, children, and internally displaced people (IDPs) who have no access to affordable healthcare. In Somalia, 98% of women and girls suffer from the lifelong consequences of female genital mutilation (FGM). Yet, there is no women's healthcare infrastructure that ensures comprehensive medical care.
In a region dominated by private clinics, healthcare has become a luxury that many cannot afford. The situation is further exacerbated by new laws requiring women to obtain consent from a male guardian for medical treatment, leaving many without the care they desperately need. Particularly affected are the more than 500,000 residents of Bosaso and the surrounding region, who lack access to qualified healthcare for women and girls, including care during pregnancy and childbirth. The German-Somali Hospital is being built to serve as a central contact point and a safe space for those in urgent need of medical help.
The hospital aims to provide free and accessible medical services for everyone, especially the most vulnerable, who suffer from the severe effects of FGM, high maternal and child mortality rates, and poor hygiene conditions. Female genital mutilation has devastating effects on the physical and mental health of often very young girls, leading to life-threatening complications during pregnancy and childbirth. This clinic will be dedicated to providing medical care, culturally sensitive education, FGM and social counseling, as well as pediatric services to FGM survivors.
The German association stop mutilation e.V. is committed to combating FGM through education, counseling, and professional development to create a self-determined women's healthcare infrastructure. With a target quota of at least 70% female hospital staff, qualified women will be financially and professionally empowered, and barriers to medical care will be overcome.
The German-Somali Hospital is more than just a building; it is a lifeline for a community in crisis. Every day, women and children face preventable health issues, while internally displaced persons struggle in dire conditions. The hospital will offer a safe space for everyone, providing specialized treatments, maternal and child healthcare, and lifesaving assistance for those who have been denied access due to restrictive laws or financial hardship.
But we can't do this alone. The hospital is not yet complete, and the community's need for medical aid is more urgent than ever. All donations go directly towards the construction of the women's clinic in Bosaso, ensuring that this vital healthcare facility can open its doors to those who need it most.
Your contribution can make a life-saving difference. With your help, we can provide hope and healing to the people of Bosaso, ensuring that every person, regardless of gender or economic status, has the right to healthcare. Help us build a brighter, healthier future for this community. Together, we can complete the German-Somali Hospital and offer a beacon of hope to those who need it most. Detailed information and background can be found in the text below. If you have any questions, our team is of course happy to assist. Thank you for your support!
Organizer
Jawahir Cumar
Organizer
Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen