
Krank durch HPU - bitte unterstützt Betroffene
Donation protected
Kurz vorab: Dieser Spendenaufruf soll auf die Stoffwechselstörung HPU hinweisen, von der ca. 10 % der Frauen und 1 % der Männer in Europa, häufig ohne es zu wissen, betroffen sind, und HPU bekannter machen. Bisher wird HPU offiziell weder als Erkrankung noch als Stoffwechselstörung anerkannt.
Ein Teil der Spendengelder dient der Zahlung der zusätzlichen Kosten von therapeutischen Maßnahmen, um die Gesundheit von meinen drei Töchtern und mir zu verbessern, die ich als alleinerziehende Mutter im Krankenstand, derzeit nicht tragen kann.
Mit einem großen Teil der Gelder sollen auch jene unterstützt werden, die sich die Behandlungskosten, gerade zu Beginn der HPU Therapie, nicht leisten können.
Weitere Informationen folgen im Text. ⬇️
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Du bist selbst von HPU betroffen oder kennst jemanden? Vernetze dich mit anderen HPU-lern in der neuen Telegram-Gruppe: https://t.me/gesuenderlebenmitHPU
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Mein Name ist Madlen, ich bin 40 Jahre alt und seit über 14 Jahren alleinerziehende Mutter von drei wundervollen Töchtern. Über die Jahre hat sich mein gesundheitlicher Zustand zunehmend verschlechtert, sodass ich im Sommer letzten Jahres meinen Job aufgeben musste. Selbst der normale Alltag ist für mich momentan eine Herausforderung, da ich täglich erschöpft und müde bin, mich ein ständiges Gefühl der Überforderung und Konzentrationsprobleme begleiten. Die anhaltende Erschöpfung ist nicht mit normaler Müdigkeit zu vergleichen. Ich habe häufig Kopfschmerzen, innere Unruhe, mein Nervensystem scheint dauerhaft überreizt, auch die seit Jahren bestehenden Nahrungsmittelunverträglichkeiten fordern mich täglich heraus. Die wenige Energie, die ich derzeit noch habe, widme ich ganz meinen Kindern und unserem gemeinsamen Weg zur Gesundheit.
Die Folgen von unerkannter/unbehandelter HPU
Bis ich diesen Zustand erreichte, war es ein langsamer, schleichender Prozess, der bereits in meiner Kindheit begann und auch damals schon gesundheitliche Probleme verursachte. Auslöser dafür ist eine Stoffwechselstörung namens HPU (Hämapyrrollaktamurie), von der in Europa ca. 10% der Frauen und 1% der Männer, häufig ohne es zu wissen, betroffen sind. HPU führt zu einem starken Verlust wichtiger Mikronährstoffe, der über die Nahrung allein nicht ausgeglichen werden kann, daher ist eine dauerhafte, gezielte Nahrungsergänzung mit regelmäßigen Blutkontrollen notwendig. Zusätzlich entstehen giftige Zwischenprodukte des Stoffwechsels, die eine Vielzahl gesundheitlicher Beschwerden auslösen können – von körperlicher Erschöpfung und verschiedenen Erkrankungen bis hin zu psychischen und neurologischen Symptomen.
Nach der Geburt meiner zweiten Tochter entwickelte ich eine Histaminintoleranz, die mich durch heftige anaphylaktische Reaktionen mehrfach in lebensbedrohliche Situationen brachte. Da die Symptome teilweise erst Stunden später auftraten, blieb die Ursache lange unklar, wodurch ich eine generalisierte Angststörung entwickelte. Erst Jahre nachdem ich herausgefunden hatte, dass die Histaminintoleranz der Auslöser der Symptomatik war, konnte ich die Angststörung hinter mir lassen, weil ich verstand, dass Gott, der mir das Leben geschenkt hat, auch derjenige ist, der meine Lebenszeit in seinen Händen hält.
Trotz meiner Bemühungen, meinen Körper bestmöglich zu unterstützen, verschlechterte sich meine Gesundheit weiterhin. Vor zwei Jahren gab mir eine spezielle Ernährungsweise neue Kraft, dennoch musste ich zuletzt meinen Job aufgeben, da meine Kraft nicht mehr ausreichte, um beides, Familie und Arbeit zu bewältigen. Selbst einfache Tätigkeiten, auch Hobbys und soziale Kontakte wurden immer mehr zur Belastung.
Meine Töchter sind ebenfalls betroffen
Während meiner intensiven Suche nach Hilfe, stieß ich nicht nur auf meine eigene HPU-Diagnose, sondern auch auf Antworten für die gesundheitlichen Beschwerden meiner Töchter, für die es bisher keine Erklärung gab. HPU wird oft von der Mutter an die Kinder vererbt – und tatsächlich wurden neben mir, zwei meiner drei Töchter positiv darauf getestet.
Besonders meine älteste Tochter leidet sehr. Schon seit ihrer Kindheit ist sie hochsensibel und extrem lärmempfindlich. Diese Sensibilität hat sich über die Jahre so verschlimmert, dass sie an Hyperakusis leidet und seit einem Jahr nicht mehr zur Schule gehen kann. Seit Ende Januar lässt ihr ein Tinnitus gar keine Ruhe mehr, was das Nervenkostüm meiner Tochter zusätzlich überreizt. Inzwischen gibt es den Verdacht, dass sie eine leichte Form einer Autismus-Spektrum-Störung hat, da 80 % der Autisten unter Hyperakusis leiden (eine Diagnose steht noch aus). Medizinisch gab es bisher keine Möglichkeit, die Symptome zu lindern, doch jetzt gibt es Hoffnung!
Was wir jetzt brauchen
Erstmals habe ich wieder Hoffnung, selbst gesünder zu werden und meinen Töchtern wirklich helfen zu können. Um zukünftig symptomfrei mit HPU leben zu können, brauchen wir jetzt:
• professionelle Begleitung durch einen HPU Coach
• Spezielle Bluttests, Darmanalysen, Tests zur Schwermetallbelastung und Therapien zu deren Ausleitung, weitere gezielte Behandlungen (durch Heilpraktiker etc.)
• Nahrungsergänzungsmittel und eine hochwertige Ernährung in Bio-Qualität
• therapeutische Maßnahmen aufgrund instabiler Halswirbelsäulen bedingt durch HPU (Osteopath, Chiropraktiker)
• Behandlung von wurzelbehandelten Zähnen (diese können Bakterien, Toxine ins Blut abgeben)
• Therapien für meine älteste Tochter, damit sie wieder am Leben teilhaben kann
• Unterstützung, um Lebenshaltungskosten zu decken, bis ich wieder arbeiten kann
• (später) finanzielle Mittel für die Ausbildung zum HPU-Coach und weitere Fortbildungen im Bereich Gesundheit/Ernährung
Die Diagnostik und die Therapien rund um die HPU werden von den gesetzlichen Krankenkassen bisher nicht übernommen. Da ich aufgrund meines gesundheitlichen Zustands nicht arbeiten kann, sind die Kosten für mich aktuell bei weitem nicht tragbar.
Wir haben bereits Unterstützung von Freunden und Familie erhalten, wofür ich unglaublich dankbar bin. Dennoch möchte ich sie nicht überlasten und suche daher auf diesem Weg nach weiterer Hilfe – auch wenn es mir sehr schwer fällt, darum zu bitten.
Mein Wunsch für die Zukunft
Ich hoffe sehr, dass es meinen Töchtern bald besser geht, vor allem meiner ältesten Tochter, damit sie wieder am Leben teilnehmen, ihren Schulabschluss nachholen und eine Zukunft für sich aufbauen kann.
Sobald ich wieder zu Kräften gekommen bin und es meinen Kindern besser geht, möchte ich eine Ausbildung zum HPU-Coach absolvieren, wieder ins Berufsleben einsteigen, HPU Betroffenen und nach Gesundheit Suchenden zur Seite stehen, gern auch über die noch recht unbekannte HPU aufklären und dafür kämpfen, dass HPU offiziell anerkannt wird und Betroffene zukünftig die notwendige Unterstützung erhalten, die sie brauchen.
Ein großer Teil der Spendengelder soll dazu beitragen, jenen Menschen zu helfen, die sich die finanziellen Aufwände, die durch die HPU Therapie vor allem zu Beginn entstehen, nicht leisten können. Es liegt mir sehr am Herzen, dass die HPU bekannter wird und auch Betroffenen geholfen wird, denen bisher nicht geholfen werden konnte.
Danke von ♥️-en!
Jede noch so kleine Unterstützung bedeutet uns unglaublich viel und macht es möglich, sorgenfrei durch die vor uns liegende Zeit zu gehen sowie andere Betroffene zu unterstützen.
Habt von Herzen Dank für jede Spende und jedes Teilen dieses Spendenaufrufs. ♥️
Möge Gott euch alle reichlich segnen!
♥️-lichst, Madlen und Töchter
Organizer

Madlen Leune
Organizer
Markt Schwaben, Bayern