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Hunger in Gaza – Spendenaufruf für meine Familie

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(English below)

Tausend Dank!

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

ich möchte mich von ganzem Herzen bei euch bedanken.

Eure Spenden (12.009,04 €) haben Unglaubliches bewirkt:
Sechs Familienangehörige – meine Eltern und vier Geschwister –
konnten aus Gaza evakuiert werden: Sie sind jetzt sicher in
Ägypten (siehe unten). Ohne eure Spenden hätte das nie geklappt
– tausend Dank!

Die Evakuierung hat insgesamt 25.000 Euro gekostet. Die übrigen
13.000 € habe ich über weitere Spenden und einen Kredit
finanziert.

Familienangehörige in Gaza leiden an Hunger!

Das Geld hat aber leider nicht für die ganze Familie gereicht: Drei
Schwestern leben mit ihren Familien weiterhin in Gaza.
Zurzeit leben sie Mitten vom Gazastreifen und leiden unter Hunger
(mehr Informationen unten).

Für meine Schwester Taghreed ist die Situation besonders prekär. Sie ist
hochschwanger und die Lage vor Ort ist schwieriger denn je: es
fehlt an Brot, sauberen Wasser und Medikamenten.

Sie hat große Angst, ihr Kind unter diesen Bedingungen auf die
Welt zu bringen. Und ich habe große Angst um sie.

Ich tue alles, was ich kann – aber ich schaffe es nicht allein.
Deshalb wende ich mich erneut an euch.

Spenden für Nahrung, Medizin und Hygiene

Ich bitte um Spenden für: Nahrung, Medikamente und
Hygieneartikel.
Ich möchte meiner Familie in Gaza das Überleben sichern.

Jede Spende hilft.

Bitte teilt diesen Aufruf.
Sprecht darüber.
Helft uns, nicht vergessen zu werden.

In tiefer Dankbarkeit
Kamel Zayed


Über das Leben meiner Schwestern in Gaza


I. Meine Schwester Taghreed – hochschwanger, heimatlos und voller Angst um ihr ungeborenes Kind
Taghreed ist meine Schwester. Sie ist 30 Jahre alt und erwartet in wenigen Tagen ihr viertes Kind.
Doch anstatt sich auf das neue Leben zu freuen, lebt sie in ständiger Angst:
Wird ihr Baby überhaupt überleben?

Seit Beginn des Krieges ist nichts mehr wie zuvor.
Im September 2023 hatte sie mit ihrer Familie gerade ihre neue Wohnung bezogen – ein Zuhause, auf das sie lange gewartet hatten. Nur einen Monat später begann der Krieg, und sie mussten fliehen, mit nichts als dem, was sie am Körper trugen.

Seitdem irrt sie mit ihrem Mann und ihren drei kleinen Söhnen Zain (6), Adam (4) und Rani (2) von Ort zu Ort.
Ihr Mann, ein Friseur, hat seinen Laden ganz zu Beginn des Krieges verloren.
Heute leben sie zur Miete in der Mitte des Gazastreifens - genau dort, wo viele Familien zusammengedrängt wurden und der Platz immer knapper wird.

Für eine hochschwangere Frau ist die Lage untragbar.
Es gibt weder ausreichend Nahrung noch Medikamente oder sichere Orte.
Windeln sind fast unmöglich zu bekommen, Babynahrung schon lange nicht mehr.

Taghreed schläft kaum. Jede Bewegung ihres ungeborenen Kindes ist zugleich Trost und Alarm.
Was passiert, wenn die Wehen einsetzen? Wer hilft ihr? Wer hilft dem Baby?

Sie braucht dringend medizinische Betreuung, Nahrung, Hygieneartikel – und vor allem Sicherheit.
Ich habe große Angst um sie. Und ich bitte euch: Helft mir, meine Schwester zu retten, bevor es zu spät ist.

II. Meine Schwester Maram – eine Mutter zwischen Angst, Verzweiflung und unerschütterlicher Liebe
Maram ist 32 Jahre alt, meine Schwester und Mutter von drei Kindern: Zeina (8), Mariam (5) und Zain (2).

Sie lebt mit ihrer Familie zur Miete in der Mitte des Gazastreifens – in einer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung, die sie sich mit einer weiteren Familie teilen muss.
Privatsphäre gibt es nicht. Sauberkeit ist kaum möglich. Sicherheit schon gar nicht.

Zeina, ihre älteste Tochter, hat Diabetes. Seit Wochen hat sie keinen Zugang zu Insulin. Im gesamten Gazastreifen sind Medikamente praktisch nicht mehr vorhanden.
Nicht einmal Zucker gibt es, um einen gefährlichen Unterzucker zu behandeln.
Ein einfacher Notfall kann lebensbedrohlich werden.

Ihr Mann Mohammad verlässt jeden Morgen früh das Haus in der Hoffnung, irgendwo etwas zu essen zu finden.
Aber meist kehrt er mit leeren Händen zurück.
Vor dem Krieg führte er einen kleinen Laden – einen Minimarkt, wie ein Kiosk. Heute hat er gar nichts mehr. Kein Einkommen. Keine Perspektive.

Vor ein paar Tagen hatte Zeina Geburtstag. Acht Jahre ist sie alt geworden – aber von Feiern keine Spur.
Ihr einziger Wunsch war eine Geburtstagstorte.
So wie früher. Vor dem Krieg.
Doch es gibt kein Mehl, keine Eier, keinen Zucker.
Nur Hunger, Stille – und eine Mutter, die versucht, ihr Kind trotz allem zu trösten.

Maram ist erschöpft, aber sie kämpft jeden Tag. Für Zeina. Für Mariam. Für Zain.
Bitte helft mir, ihrer Familie zu geben, was sie zum Überleben braucht: Medikamente, Nahrung, Hygieneartikel, Hoffnung.

III. Meine Schwester Manar – Mutter von vier Kindern, am Rand ihrer Kräfte
Manar ist meine Schwester. Sie ist 31 Jahre alt und Mutter von vier Kindern:
Qusei (12), Ibrahim (10), Sara (7) und Mohammad (4).

Sie lebt mit ihrer Familie zur Miete in der Mitte des Gazastreifens, gemeinsam mit einer weiteren Familie in einer kleinen Wohnung.
Für zehn Menschen gibt es dort kaum Platz und erst recht keine Sicherheit oder Ruhe.

Ihr Mann Hussam war früher Arabischlehrer. Gebildet, engagiert, voller Hoffnung auf eine bessere Zukunft für seine Kinder.
Heute kann er nichts davon umsetzen.
Es gibt keine Schule mehr. Keinen Alltag. Keine Zukunft.

Manar steht jeden Tag vor einer unmöglichen Aufgabe: vier hungrige Kinder mit fast nichts zu versorgen.
Allein die notwendigsten Dinge zum Überleben – Brot, Wasser, ein wenig Reis – würden pro Tag über 100 Euro kosten.
Aber das ist für sie unerreichbar.
Oft reicht es nicht einmal für eine einzige Mahlzeit.

Qusei, der Älteste, macht sich bereits Sorgen wie ein Erwachsener.
Ibrahim und Sara fragen nach der Schule, nach ihren alten Spielsachen.
Und Mohammad, der Jüngste, versteht die Welt nicht mehr.
Er fragt nach seiner Oma und warum sie nicht zurück nach Hause können.

Manar ist erschöpft. Sie trägt die Verantwortung für ihre Familie mit bewundernswerter Stärke, aber sie ist am Limit.
Bitte helft ihr, ihre Kinder zu ernähren.
Gebt ihr die Möglichkeit, wenigstens das Nötigste zu bekommen, um durch diesen Albtraum zu kommen.

Warum ich euch wieder um Hilfe bitte
Ich tue alles, was ich kann.
Aber ich schaffe es nicht allein.
Mit eurer Unterstützung möchte ich Babynahrung, Nahrungsmittel, Medikamente und Hygieneartikel besorgen.
Ich möchte das Überleben meiner Schwestern und ihrer Kinder sichern.

Jede Spende rettet Leben
Jede Unterstützung hilft.
Ihr schenkt damit nicht nur Hoffnung.
Ihr rettet Leben.

Bitte teilt diesen Aufruf.
Sprecht darüber.
Helft uns, nicht vergessen zu werden.

In tiefer Dankbarkeit und mit Hoffnung,
Kamel Zayed



Dear friends and supporters,

I want to thank you from the bottom of my heart.
Your donations and the way you’ve shared my story have already made a real difference.

Thanks to your help, I was able to evacuate six members of my family – my parents and younger siblings – from Gaza.

The 12,009,04 euros already raised through GoFundMe were used entirely for this evacuation.
The total cost of the evacuation was 25,000 euros – 12,009,04 from your donations, and the remaining 13,000 from other private contributions and borrowed money.
Without your support, this would not have been possible.

But my deepest concern is for those still trapped in Gaza – especially my three sisters, who are struggling to survive with their children under unimaginable conditions.

The donations we are collecting now are not for flights or visas.
They are for survival.
For food. For baby formula. For hygiene products. For medicine.
For the absolute essentials my family can no longer access.

Taghreed – nine months pregnant, homeless, and afraid for her unborn baby
Taghreed is my sister. She’s 30 years old and due to give birth any day now.
But instead of looking forward to welcoming new life, she lives in constant fear:
Will her baby even survive?

In September 2023, she and her family had just moved into their newly finished home – something they had dreamed of for years.
Only one month later, the war began. They had to flee with nothing but the clothes on their backs.

Since then, she has been moving from place to place with her husband and three little boys: Zain (6), Adam (4), and Rani (2).
Her husband, a hairdresser, lost his shop at the start of the war.
Today, they’re renting a room in central Gaza – the area where thousands of families have been forced together. The space is shrinking by the day.

For a pregnant woman, the situation is unbearable.
There’s not enough food. No medication. No safe shelter.
Diapers are nearly impossible to find. Baby formula has been gone for months.

Taghreed barely sleeps. Every movement from her unborn child is both comfort – and warning.
What happens when labor starts? Who will help her? Who will help the baby?

She urgently needs medical care, food, hygiene products – and most of all, safety.
I’m terrified for her.
Please – help me protect my sister before it’s too late.

Maram – a mother caught between fear, exhaustion, and unconditional love
Maram is 32 years old, my sister – and mother to Zeina (8), Mariam (5), and Zain (2).

Her family lives in a small two-room apartment in central Gaza, which they share with another displaced family.
There is no privacy. No proper sanitation. No safety.

Zeina, her oldest daughter, has diabetes. But there’s been no access to insulin for weeks.
In fact, there’s no medication anywhere. Not even sugar to treat a dangerous drop in blood sugar.
One bad moment could become life-threatening.

Maram’s husband, Mohammad, leaves home early every morning in search of food.
But most days, he comes back empty-handed.
Before the war, he ran a small shop – a kiosk-style minimarket.
Now they have nothing. No income. No prospects.

Just a few days ago, Zeina had her birthday. She turned eight – but there was nothing to celebrate.
Her only wish was to have a birthday cake. Just like before the war.
But there is no flour. No eggs. No sugar.
Only hunger. Silence. And a mother doing everything she can to comfort her child.

Maram is exhausted. But she keeps going. For Zeina. For Mariam. For Zain.
Please help me give her family what they need to stay alive – medicine, food, hygiene supplies, and hope.

Manar – mother of four, trying to survive one impossible day at a time
Manar is my sister. She’s 31 years old and has four children:
Qusei (12), Ibrahim (10), Sara (7), and Mohammad (4).

She and her husband are renting a small space in central Gaza, sharing it with another family.
Ten people in two rooms. No safety. No quiet. No relief.

Her husband, Hussam, used to be an Arabic teacher. A kind, educated man who dreamed of a better future for his children.
But now there’s no school. No routine. No hope.

Every day, Manar faces an impossible task: feeding four hungry children with almost nothing.
Just basic survival – bread, water, a little rice – now costs over 100 euros per day.
For her, that’s completely out of reach.

Most days, it’s not even enough for one full meal.

Qusei is already thinking like an adult – worried, withdrawn.
Ibrahim and Sara ask when they’ll go back to school, when they’ll see their toys again.
And little Mohammad keeps asking for his grandmother.
He doesn’t understand why they can’t go home.

Manar is doing her best. She’s strong, but she’s at her limit.
Please help her feed her children.
Help her hold on a little longer, until they are safe.

Why I’m asking for help again
I am doing everything I can.
But I can’t do it alone.
With your support, I want to buy baby formula, food, medication, and hygiene products.
I want to help my sisters and their children survive.

Every donation saves lives
Every single contribution makes a difference.
You are not just giving money.
You are giving hope.
You are saving lives.

Please share this appeal.
Talk about it.
Don’t look away.

With deep gratitude and hope,
Kamel Zayed


Hallo,
Kurz zu mir: Ich bin Kamel Zayed, ein gebürtiger Palästinenser. Seit 2019 lebe ich in Deutschland. Nach einem langen Weg in Sprach- und Vorbereitungskursen studiere ich seit Oktober letzten Jahres Medizin in Hannover. Seit dem 11. Dezember 2019, als ich meine Familie in Gaza verlassen musste, konnte ich sie nicht mehr besuchen. Und nun befürchte ich sie nie mehr wieder zu sehen.

DESWEGEN BITTE ICH DRINGEND UM HILFE UM MEINER FAMILIE AUS GAZA ZU Hilfen.

Hier ein paar Fotos meiner Familie vor dem Krieg:

Ein Teil meiner Familie. Von links: 1. Meine Schwester Maram, 2. Meine Mutter Hannah, 3. Ich, 4. Mein Vater Ibrahim, 5. Meine Schwester Mariam, 6. Mein Bruder Mossab.

Zwei meiner Nichten: Mariam, Zeina

Von links: Rani, Zayn und Adam (meine Neffen)

Von links Ibrahim, Qusay und Sara




Alte Bilder aus meiner Heimatstadt Beit Lahiya :

Unser Supermarkt am Anfang des Kriegs

Unser Supermarkt-Stand (02.2025) (aktuell gibt es keinen Zugang zum Ort)!




Unser Zuhause ! (Fotos vom 20.01.2024)





Unser Haus jetzt! Stand (20.04.2025)







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    Kamel Zayed
    Organizer
    Hanover, Niedersachsen

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