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Pausiert bis Antrag bei Krankenkasse entschieden

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Mit einer langersehnten Traumreise nach Thailand, auf die sich Nina und ihr Partner Markus monatelang gefreut hatten, sollte im November 2024 der bislang schönste Urlaub ihres gemeinsamen Lebens beginnen. Markus hatte heimlich vorher einen Verlobungsring gekauft, um das unendliche Glück perfekt zu machen. Nach dem Urlaub sollte nämlich die Familienplanung starten.


Du ahnst es sicher schon. Es kam anders. Doch von vorne:


Nina ist 30 Jahre jung, ein herzensguter Mensch, tatkräftig, empathisch und hilfsbereit. Daher hat sie auch Entwicklungshilfe studiert und ihre Leidenschaft bei Misereor, einer Hilfsorganisation, zum Beruf gemacht. Sie war immer sehr fröhlich, konnte sich auch über Kleines sehr freuen, weil sie glücklich war. Und das war in Anbetracht von Ninas Jugend schon erstaunlich. Um nicht zu sehr auszuschweifen wollen wir abkürzend sagen, es gab tiefgreifende familiäre Probleme und Ninas Stiefmama, aber auch der inzwischen von der Mutter getrennt lebende Stiefpapa waren ihr wesentlich wichtigere Menschen als es ihre Mutter ist. Aber Nina hat sich herausgekämpft aus dem Tal und in jungen Jahren eine psychische Erkrankung hinter sich lassen können. Sie war wieder voll im Leben und mit 26 Jahren sogar ganz obenauf. Das war zu großen Teilen der Liebe zu Markus zu verdanken, den sie 2021 kennenlernte. Die beiden waren einfach perfekt zusammen und teilten so viele gemeinsame Interessen. Sie liebten Brettspiele, zockten Playstation, aber auch Parties waren hoch im Kurs und beide luden regelmäßig Freunde zu sich nach Hause ein. Reiselust gehörte auch zu den geteilten Interessen, was uns wieder nach Thailand führt.


Den Antrag wollte Markus Nina auf der letzten Station der Thailandreise in einem sehr romantischen Beach-Resort machen. Am Tag vor der Weiterreise dorthin, bevor alles perfekt geworden wäre, begann für Nina die Hölle auf Erden. Sie und Markus waren noch in einem anderen Hotel und verbrachten einen ruhigen Tag. Nina las ein Buch und Markus ging nur kurz in den Pool. Er kam nicht wieder! Er wurde im Wasser ohnmächtig und ertrank.


Nina fand ihn leblos im Wasser und zog ihn heraus, um ihn wiederzubeleben, rief zugleich um Hilfe, aber die überforderten Hotelangestellten konnten nicht mehr tun als einen Krankenwagen rufen, der viel zu spät eintraf. Im Krankenhaus, versuchte man noch 30 Minuten Markus wiederzubeleben, aber es war vergebens. Die Ärztin überbrachte Nina, die völlig aufgelöst und im Schock war, kühl und teilnahmslos die Todesnachricht. Sie wurde ins Hotel zurück gebracht, war alleine auf dem Zimmer, fand in Markus Gepäck den Verlobungsring. Das war der Kipppunkt. Es folgte die erste Panikattacke einhergehend mit einem Kreislaufkollaps und Nina kam selbst in eine Klinik. Ninas Vater holte sie in Thailand ab, aber sie durfte erst nach einem Verhör bei der Polizei ausreisen. Nach all dem Martyrium musste Nina Markus auf Thailand zurück lassen, ohne Abschied nehmen zu können.


Wieder zu Hause ging das Leid weiter. Die gemeinsame Wohnung, die beide so geliebt haben, musste aufgelöst werden, da Nina sie alleine nicht halten konnte. Sie hat sich eine kleine Wohnung gesucht, diese sogar noch renoviert, um sich irgendwie abzulenken, aber dann kam erneut der Zusammenbruch und eine stationäre Aufnahme in die Psychiatrie war unumgänglich. Die dortige Behandlung half, um sie medikamentös zu stabilisieren, aber das letztendlich diagnostizierte posttraumatische Belastungssyndrom konnte dort nicht adäquat behandelt werden. Es manifestiert sich bei Nina, dadurch, dass sie jeden Tag die furchtbaren Bilder wieder sieht. Markus regloser Körper, sein leerer Blick, wo vorher nur Liebe und Wärme war. Die langsame Blaufärbung seines Körpers, wie er im Krankenwagen auf holprigen Straßen immer wieder hin und her fällt. Das ist es, was Nina jeden Tag sieht. Immer, immer wieder. Es ist kein Platz für die schönen Erinnerungen, weil ihre Psyche in der Verarbeitung feststeckt. Sie hat bereits viele Therapiestunden in Anspruch genommen, aber nichts half ihr nachhaltig.


Anfang des Jahres starb dann auch noch Ninas Stiefmama an einer Krebserkrankung und ihr Stiefvater wurde tot in seiner Wohnung aufgefunden. Wie soll das eine Seele ertragen?


Zurzeit sucht Nina Ablenkung, indem sie wieder ihre Arbeit aufnahm um anderen zu helfen, geht oft zum Sport, um nicht nachzudenken. Hilferufe an Freunde, um keinen Tag und möglichst wenige Stunden alleine sein zu müssen halten sie funktional. Aber sobald Ruhe einkehrt, oder eine Erinnerung getriggert wird, hat Nina Panikattacken. Beinahe täglich. Sie kann nicht mehr und benötigt ganz dringend und schnell Deine Hilfe!


Laut der Aussage eines Trauma Therapeuten genügen ambulante Therapiestunden nicht. Sie muss in eine spezialisierte Trauma Klinik um vollumfänglich behandelt werden zu können. Davon gibt es zwar einige in Deutschland aber sie sind in der Regel privat. Das bedeutet sie arbeiten nicht mit der gesetzlichen Rentenversicherung zusammen, die eigentlich für REHA-Maßnahmen zuständig ist.


Wir, das sind Markus Eltern Karin und Andreas, Ninas Papa Bernd und Markus Freund Daniel, versuchen nun mit der Hilfe vieler Menschen und vielleicht auch mit Dir, Nina Hoffnung zu geben. Wir möchten ihr einen 3-monatigen Aufenthalt in einer Trauma Klinik bei Bonn ermöglichen (https://www.gezeitenhaus.de/standorte/traumaklinik-wesseling/) der 42 000€ kostet. Das kann sie nicht durch ihr eigenes Einkommen finanzieren. Sie braucht jetzt viele hilfsbereite Menschen. Sie braucht Dich!


Wir bitten Dich ganz inständig um Deine Hilfe. Sei es eine kleine Spende oder eine große. Ganz egal. Und wenn Du helfen möchtest, aber selbst gerade nichts entbehren kannst, so danken wir Dir auch sehr dafür, wenn Du diesen Hilferuf teilst. Mit so vielen Menschen wie nur möglich.


Von ganzem Herzen Danke!!

    Organizer and beneficiary

    Daniel Hoffmann
    Organizer
    Aachen, Nordrhein-Westfalen
    Nina Helena Oppitz
    Beneficiary
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