
Engagement gegen sexualisierte Gewalt
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Hallo ihr Lieben,
mein Name ist Nina Fuchs und ich brauche dringend eure Hilfe! Seit mehreren Jahren setze ich mich mit all meiner Kraft und meinem Herzblut für die Prävention und Bekämpfung von sexualisierter Gewalt und K.-o.-Tropfen ein. Mein Engagement begann aus einer sehr persönlichen, traumatischen Erfahrung heraus: Vor über zehn Jahren wurde ich unter dem Einfluss von K.-o.-Tropfen vergewaltigt. Die Polizei hat mir nicht geglaubt und obwohl fünf Jahre nach der Tat der mutmaßliche Täter aufgrund seiner DNA-Spuren gefunden wurde, wurde mein Fall von der Staatsanwaltschaft München eingestellt. Ich kämpfte mit einer Petition , die über 100.000 Menschen unterschrieben haben, für die Wiederaufnahme des Verfahrens und einen fairen Prozess – jedoch ohne Erfolg. Ich habe dann fünf Jahre lang weitergekämpft – bis zum Bundesverfassungsgericht und dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte – aus nur einem einzigen Grund: Ich wollte mit meinem Fall erwirken, dass andere Betroffene in Zukunft von der Justiz nicht genauso im Stich gelassen werden und dass sich in diesem Land, in dem nur eine von hundert Vergewaltigungen verurteilt wird, die Situation für Betroffene grundlegend verändert. Aber auch dieser Kampf war leider vergeblich.
Auch wenn ich juristisch keinen Erfolg hatte, konnte ich durch mein Engagement das Thema in die Öffentlichkeit bringen und zur Enttabuisierung beitragen. Ich war in zahlreichen Medien vertreten – ob im Fernsehen (zuletzt Anfang Februar live im SAT1 Frühstücksfernsehen ), in Zeitungen (wie kürzlich in der SZ ) oder in Podcasts.
2020 rief ich schließlich den gemeinnützigen Verein "KO – Kein Opfer e.V." ins Leben, um Aufklärung-, Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit zu sexualisierter Gewalt, K.-o.-Tropfen und Konsens zu leisten. Mein Ziel mit dem Verein war und ist es, an einer tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderung mitzuwirken – hin zu einer Gesellschaft, in der sexualisierte Gewalt konsequenter verhindert und Betroffenen besser geholfen wird.
Jedoch hat mich mein Engagement in den letzten Jahren an meine gesundheitlichen und finanziellen Grenzen gebracht. Ursprünglich finanzierte ich mich durch meine Arbeit als Übersetzerin, doch die Doppelbelastung durch den Vereinsaufbau führte zu einem Burnout, der 2023 in einem sechswöchigen Klinikaufenthalt endete und gegen dessen Folgen ich bis heute kämpfe. Seitdem arbeite ich unermüdlich daran, finanzielle Mittel für meinen Verein und mich selbst zu akquirieren. Dennoch stehe ich aktuell vor einer massiven finanziellen Herausforderung – meine Schulden für die letzten knapp fünf Jahre unbezahlte Vollzeitarbeit für den Verein belaufen sich auf fast 60.000 Euro. Bis Ende März muss ich diese Schulden bei meiner früheren Übersetzungsfirma bzw. meinem Geschäftspartner begleichen und das nimmt mir aktuell die Luft zum Atmen.
Die Tatsache, dass ich neben einer komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung (kPTBS) und einem Grad der Behinderung von 30 ADHS habe und Migräne-Patientin bin, erschwert das Ganze noch zusätzlich.
Daher wende ich mich heute an euch mit der Bitte: Könnt ihr oder jemand aus eurem Netzwerk mich mit einer Spende unterstützen? Jeder Beitrag – sei es finanziell oder durch Kontakte und das Teilen meines Spendenaufrufes – würde mir helfen, dieser ausweglosen Situation zu entkommen und meine Arbeit fortzusetzen.
Falls ihr euch ein Bild von meiner Arbeit machen möchtet, schaut euch gerne das Video von meiner Auszeichnung als Preisträgerin der Goldenen Bild der Frau 2023 (Dauer: 18 Min.) an.
Ich danke euch von Herzen dafür, dass ihr euch die Zeit genommen habt, euch mit meiner Geschichte zu befassen. Es würde mir unfassbar viel bedeuten, wenn ihr mich dabei unterstützt, dass ich weiter für eine gerechtere Gesellschaft kämpfen kann.
Mein tiefster Dank gilt all denjenigen, die mich auf welche Weise auch immer unterstützen!
Herzlichst,
eure Nina
Organizer
Nina Fuchs
Organizer
Munich, Bayern