back2life charity
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Hallo Zusammen, es freut mich dass ihr hier auf meine Seite gefunden habt und euch ein paar Minuten Zeit nehmt um euch meine Geschichte und mein Herzensprojekt anzusehn!
Mein Name ist Florian Walter, ich bin 29 Jahre alt und komme aus dem schönen Tirol.
Ich hatte einen guten Job, arbeitete nebenher am Wochenende in einer Bar, spielte auch mit dem Gedanken mich in diese Richtung selbstständig zu machen. In meiner Freizeit war ich am liebsten spontan, besuchte viele Städte, traf mich gerne mit Leuten, genießte das Leben in vollen Zügen. Die meisten von euch haben eine ungefähre Idee, wie ihr Leben in der Zukunft aussehen sollte. Viele wünschen sich ein Haus, eine kleine Familie, einen großen Garten wo man mit den Kindern spielen kann. Andere hingegen wollen viel reisen, von Tag zu Tag leben, alle Optionen offen halten, sich einfach die Welt ansehen. Wie auch ihr, hatte ich meine Idee, meinen Traum vom Leben. Doch dann kam der 5. Oktober 2018. An diesem Tag wäre mein Traum vom Leben fast geplatzt.
Ich war im Auto unterwegs, auf dem Beifahrersitz ein guter Freund von mir. Es war abends gegen 20:30 Uhr, als ich auf einer Landstraße in einer Kurve, aus einem mir bis heute nicht bekannten Grund, an den rechten Straßenrand in das Bankett geraten bin, wodurch das Fahrzeug ins Schleudern kam und dadurch in die gegenüberliegende Böschung geschleudert wurde. Dabei wurde das Fahrzeug ausgehebelt und kam erst nach 50 m Flug und mehrfachen Überschlag auf den Reifen zum Stillstand. Meinem Beifahrer, und dafür bin ich bis heute über alles dankbar, ist dabei nichts passiert. Als der erste Schock etwas nachgelassen hatte und ich das Auto verlassen wollte, merkte ich sofort dass etwas nicht stimmt. Ich konnte meine Arme nur teils und meine Beine gar nicht mehr bewegen. „Bitte lieber Gott lass es nicht das sein was ich denke“. Das war einer der letzten Gedanken an die ich mich noch erinnern kann bevor es schwarz vor meinen Augen wurde.
Nachdem ich aus dem Auto geborgen wurde, wurde ich von den Rettungskräften in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht, wo sich mein Verdacht leider bestätigte. Ich hatte mir unter anderem den siebten Halswirbel gebrochen und das Rückenmark wurde dabei komplett durchtrennt. Man entschied mich schnellstmöglich zur Notoperation mit dem Hubschrauber in die nächstgelegene Klinik zu fliegen. Aufgrund meiner schweren Verletzungen entschied man, mich ins Koma zu legen. Nun begann der schwerste Kampf meines Lebens. 14 Tage lang wusste niemand ob ich überlebe oder sterbe, ob ich noch einmal aufwache oder nicht und wenn ich aufwache, wie schwer die Folgen meines Unfalls wirklich sind und wie mein Leben von dort an aussehen wird. Sämtliche Versuche mich aus dem Koma zurückzuholen scheiterten zunächst, da meine Lunge bei jedem Versuch immer wieder kollabierte. Die ersten Diagnosen sahen nicht sehr rosig aus. Es hieß, sollte ich noch einmal aufwachen und sollte ich dann geistig noch voll da sein, müsse man damit rechnen dass ich auf durchgehende Betreuung und Pflege sowie auf durchgehende Beatmung angewiesen bin. Genaues konnte man damals natürlich nicht sagen, aber meine Familie wurde auf das worst case Szenario vorbereitet.
Viele Leute fragen mich, wie es ist wenn man im Koma liegt. Nun, für mich war es wie eine Aneinanderreihung von Träumen, wobei man in jedem Traum um sein Überleben kämpfen muss. Verliert man, stirbt man. Nach zwei Wochen bangen und hoffen öffnete ich schließlich meine Augen. Der Kampf ums Überleben war fürs erste gewonnen, der Weg zurück ins Leben hatte erst begonnen.
Was ich in den elf Monaten, in denen ich im Krankenhaus, auf Intensivstationen und auf Reha alles erlebt und durchlebt habe, würde hier den Rahmen sprengen. Dazu komme ich ein anderes mal. Wie geht es mir heute, 1,5 Jahre nach meinem Unfall? Ich bin von der Brust abwärts gelähmt, kann meine Beine dadurch nicht mehr bewegen und bin auf den Rollstuhl angewiesen, jedoch kann ich meine Arme durch langes und hartes Training wieder voll einsetzen (Bis auf einen geschwächten Trizeps sowie die fehlende Funktion meiner Finger), was mir ein selbstbestimmtes und großteils selbstständiges Leben ermöglicht. Gegen aller Erwartung bin ich auch nicht auf Beatmungsgeräte angewiesen, meine Lunge hat sich wieder so viel regeneriert, um selbstständig Atmen zu können. Es wird noch eine Weile dauern bis ich wieder zu 100 % selbstständig bin, jedoch werde ich das ohne Zweifel schaffen. Ich bin dankbar noch am Leben zu sein und eine zweite Chance bekommen zu haben.
Doch warum sitze ich nun hier, schreibe diesen Text und möchte meine Story mit euch teilen?
Auf meiner Reise durch diese Zeit durfte ich viele unglaublich interessante Menschen treffen, die mich durch ihre Geschichten und Erfahrungen wahnsinnig geprägt, inspiriert und motiviert haben immer weiterzukämpfen und nach vorne zu schauen. Mir ist bei vielen der Gespräche aufgefallen, dass es neben den körperlichen sowie psychischen Strapazen, mit denen man in einer solchen Situation zu kämpfen hat, ein weiteres großes Thema gibt, dass die Menschen zusätzlich enorm belastet bzw. lange Zeit belastet hat. Das Thema Geld und Finanzierung. Viele der Betroffenen haben leider kein so großes Glück wie ich, denn in meinem Freundes- und Bekanntenkreis wurden viele Spenden Aktionen organisiert, die es mir ermöglichten, einen großen Teil der Umbauten sowie Hilfsmittel, auf die ich angewiesen bin, zu finanzieren. In den meisten Fällen belaufen sich die Kosten für Umbauten auf barrierefrei, sowie viele Hilfsmittel die benötigt werden und nicht von der Kasse übernommen werden, schnell auf einen hohen fünfstelligen wenn nicht sechsstelligen Betrag. Welcher Normalverdiener hat schon einen solchen Betrag auf der hohen Kante liegen? Noch dazu kommt, dass viele der Betroffenen ihren Beruf nicht mehr ausüben können und somit vollkommen auf die Unterstützung des Staates angewiesen sind. Von diesem "Einkommen" muss dann noch eventuelles Pflegepersonal, Pflegemittel, Zusatztherapien und so weiter bezahlt werden, somit bleibt bei vielen Menschen nicht viel übrig um zu leben.
Da ich immer schon der Meinung war, dass auf dieser Welt viel zu viel geredet und viel zu wenig getan wird, habe ich mich entschlossen eine Spendenkampagne zu starten, nicht für mich selbst, sondern um damit andere Menschen mit ähnlichen Schicksal wie meinem, zumindest teilweise, finanziell bei dem Umbauten und/oder der Finanzierung von Hilfsmitteln zu unterstützen. Den Anfang meiner Kampagne mache ich mit dieser Seite hier.
Ich möchte auch die vielen Geschichten und Erfahrungen der anderen, von denen ich vorher gesprochen habe, mit euch teilen, in dem Wissen dass es viele Menschen, egal in welcher Lebenssituation, genauso motivieren und inspirieren wird wie mich damals. Ich werde dies wahrscheinlich in Form eines Podcasts machen, um den Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Geschichten selbst zu erzählen.
Es werden noch einige weitere Projekte, Aktionen sowie Veranstaltungen und so weiter folgen. Alle Infos dazu, Fortschritte, neue Projekte, News über den Podcast und so weiter werde ich auf den sozialen Medien und künftig auch auf einer extra Website mit euch teilen, diese werden noch hier verlinkt.
Damit diese Kampagne ein Erfolg wird, benötige ich eure Hilfe, also bitte ich euch: Helft mir gemeinsam anderen zu helfen! Spendet eine Kleinigkeit, teilt diesen Beitrag, redet mit
anderen darüber, sodass wir viele Menschen erreichen können und Ihnen die Möglichkeit geben können uns zu unterstützen. Ich bedanke mich jetzt schon für eure Unterstützung und freue mich auf alle kommenden Projekte. Vielen Dank, liebe Grüße, euer Flo
(Für alle die keine Kreditkarte haben oder lieber per Überweisung oder Paypal spenden möchten, habe ich ein extra Konto angelegt. Da mir das Projekt wirklich sehr am Herzen liegt und um als gutes Beispiel voran zu gehen, habe ich beschlossen die erste Überweisung selbst zu tätigen, in Höhe von 2.000 €. Selbstverständlich helfen auch schon Spenden von €10, €20 oder €50. Dies ist natürlich jedem selbst überlassen ob und wie viel er beitragen möchte! Jeder € kommt jemandem zu Gute)
Daten für Überweisung:
Florian Walter
Raiffeisenbank Tannheimer Tal
IBAN: A T 31 3633 3000 0042 9977
BIC: RZTIAT22333
Paypal:
Facebook: facebook.com/florian.walter.16
Instagram: flo_w_offical
Website: www.back2life-charity.com ( online ab ca Mitte Juni 2020)
Organizer
Florian Walter
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