Ein Assistenzhund für Julius – ein Freund fürs Leben ❤️

Hallo liebe Unterstützer:innen,

ich heiße Julius, bin gerade erst drei Jahre alt und kämpfe gegen das Alpers-Huttenlocher-Syndrom – eine extrem seltene, schwere und leider unheilbare neurodegenerative Krankheit. Meine Welt und die meiner Familie hat sich im August 2023 komplett verändert, als wir die erschütternde Diagnose erhielten.

Mein erstes Lebensjahr war noch so schön: Ich entwickelte mich normal, begann neugierig meine Umgebung zu erkunden und schaffte sogar die ersten freien Schritte. Doch dann, völlig unerwartet, begann sich mein Leben dramatisch zu verändern. Plötzlich konnte ich Dinge nicht mehr, die vorher selbstverständlich waren. Ich verlor immer mehr Fähigkeiten, meine Hände schlossen sich fest zusammen, ich konnte nichts mehr greifen, nicht mehr stehen, geschweige denn laufen noch sitzen. Auch die Drehung von Bauch- in Rücken- oder Seitenlage war nicht mehr möglich.

Die Ärzte glaubten meinen Eltern zunächst nicht, dachten es sei eine normale Entwicklungsphase. Doch meine Eltern kämpften unermüdlich weiter, bis endlich – nach acht langen Monaten voller Ungewissheit – ein engagierter Arzt herausfand, was mir wirklich fehlt. Mit der Diagnose Alpers-Huttenlocher-Syndrom brach für meine Familie eine Welt zusammen: Man sagte uns, mein Zustand würde sich nie wieder verbessern, sondern von nun an nur noch verschlechtern. Plötzlich standen wir vor einer Zukunft voller Angst und Sorge. Sofort wurde uns ein Kinderpalliativteam zur Seite gestellt, das uns ab diesem Zeitpunkt begleitete und unterstützte.

Doch ich bin stärker, als viele dachten! Ich kämpfe mich zurück ins Leben – Schritt für Schritt, jeden Tag. Seit etwa sechs Monaten mache ich unglaublicherweise große Fortschritte: Ich kann nun wieder meine Hände öffnen, sogar kurz Gegenstände festhalten, und anstatt mich nur über eine Sonde ernähren zu müssen, schaffe ich mittlerweile bis zu drei feste Mahlzeiten täglich (oral). Ich kann zwar nicht sprechen, aber ich finde Wege, mich durch Gestik, Mimik und Laute mitzuteilen, um zu zeigen, was ich brauche oder fühle.

Ich pausiere sogar die Versorgung mit dem Kinderpalliativteam, da ich derzeit so stabil bin, dass eine Versorgung derzeit nicht notwendig ist.

Und nun kommt mein großer Wunsch: Ein Assistenzhund – ein treuer Golden Retriever – könnte mir eine enorme Hilfe sein und mein Leben unglaublich bereichern. Tiere, besonders Hunde, wirken magisch auf mich. Ihre Nähe schenkt mir Sicherheit, beruhigt mich in schwierigen Momenten und lässt mich meine Krankheit für kurze Zeit vergessen. Ein speziell für mich ausgebildeter Assistenzhund könnte mich in vielen alltäglichen Situationen unterstützen, meine nonverbalen Zeichen erkennen und meinen Eltern helfen, mich noch besser zu verstehen.

Meine große Schwester Emilia ist 5 Jahre alt und liebt mich sehr. Auch sie kämpft tapfer an meiner Seite. Der Assistenzhund wäre nicht nur für mich, sondern auch für Emilia eine wichtige Stütze – ein Freund und Ruhepol in unserem turbulenten und oft herausfordernden Alltag.

Meine Eltern haben bereits eine passende Züchterin und eine professionelle Hundetrainerin gefunden, doch die Anschaffung und besonders die umfangreiche Ausbildung eines Assistenzhundes kosten viel Geld.

Die laufenden Kosten, wie Versicherungen, Steuer, Futter, ect., werden natürlich von meinen Eltern bestritten.

Daher bitte ich euch von ganzem Herzen: Helft mir und meiner Familie, diesen Traum wahr werden zu lassen. Jede einzelne Spende – ganz egal wie groß oder klein – ist für uns von unschätzbarem Wert. Eure Unterstützung bedeutet, dass ich meinen neuen, treuen Begleiter bald an meiner Seite wissen kann, der mir Mut und Kraft schenkt, um weiterzukämpfen und zu zeigen, dass Hoffnung immer stärker ist als jede Prognose!

Bitte helft uns und teilt meinen Aufruf! Gemeinsam schaffen wir das! ❤️

Danke, dass ihr Teil meiner Geschichte werdet!
Euer Julius mit Emilia, Mama & Papa