Buchprojekt: Gehörlose und Hörende

„Es gibt kein Gebärdenland aber unser Normen- und Wertesystem ist hörend.“

Es geht um Menschen. Es geht um Werte. Und es geht um die Frage: Wie wollen wir miteinander leben?

 

Im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie habe ich die Hintergründe des Verhältnisses Gehörloser und Hörender – mit Blick auf die Verstrickung von Inklusion und Interkulturalität – untersucht. Dazu habe ich gehörlose und hörende Expert*innen (Vertreter*innen der Gehörlosen-Community und der Hörendenwelt) zu ihrer Perspektive befragt: Wie äußert sich ein Machtgefälle zwischen Gehörlosen und Hörenden? Sind wir bereit für eine Begegnung? Wie könnte wohl eine Gesellschaft aussehen, in der es unerheblich ist, ob man gehörlos ist oder hörend?  Das Credo lautet MITeinander (nicht übereinander)!

 

Die Studie wird im Portfolio des Transcript Verlags veröffentlicht (voraussichtlich im August 2022). Damit können die Hintergründe, Einschätzungen und Vorstellungen der gehörlosen und hörenden Expert*innen in Form eines Buches sichtbar gemacht werden. Die Relevanz dieses Themas ist für uns alle zu groß, als dass die gewonnenen Erkenntnisse im Dunkeln bleiben und keinerlei Beachtung erfahren.

An einer wissenschaftlichen Veröffentlichung verdient der Autor nicht, aufgrund der geringen Exemplar-Auflage wissenschaftlicher Werke und hohen Produktionskosten, allerdings ist ein beachtlicher Betrag an Druckkostenvorschuss selbst zu finanzieren. Dazu kommt für dieses Projekt die professionelle Übersetzung der Kernpunkte in Deutsche Gebärdensprache (Abruf des DGS-Videos via QR-Code im Innenteil der Publikation). Daher möchte ich das Buchprojekt über ein Crowdfunding finanzieren.

 

Ich freue mich über jegliche Unterstützung für das Buchprojekt mit dem Titel: Gehörlose und Hörende. Raummodellierung im Kontext von Behinderung und Interkulturalität.

 

Hier geht es zur Verlagsseite: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-6343-3/gehoerlose-und-hoerende/

 

(Jegliche weitere Spende wird in mein aktuelles Forschungsprojekt zur

Charakterisierung einer "Hörendenkultur" fließen, um die Dolmetscher für Deutsche Gebärdensprache und deutsche Lautsprache zu finanzieren.)

 

Ganz herzlichen Dank!

Caroline