
Ein Weg zur Selbstfindung: Visuelle Reise einer trans Frau
Donazione protetta
Seit gut 45 Jahren bin ich mit einem Fotoapparat unterwegs und seit über zehn Jahren habe ich eine Praxis für psychologische Beratung und Coaching in Wismar. Zu meinen Klient*innen gehören auch viele queere Menschen. Deren Themen und Biografien sind auch 2025 durch gesellschaftliche Intoleranz geprägt. Besonders schwer haben es Trans-Menschen. Mitmenschen fühlen sich irritiert und provoziert. Um hier Aufklärung und Akzeptanz zu ermöglichen, habe ich schon vor Jahren den Entschluss gefasst, die Transition verschiedener trans Menschen mit dem Fotoapparat zu begleiten und so Vorurteile abzubauen!
Als ich dann 2024 beim LSVD als Koordinator gearbeitet habe, gab es dann endlich die erste Kandidatin Steffi und das Fotoprojekt konnte starten. Nun, nach fast einem Jahr, sind schon beeindruckende Fotos entstanden, die auch endlich der Öffentlichkeit präsentiert werden wollen!
Mit diesem ersten Einblick in die Geschichte von Steffi, sollen auch weitere trans Personen ermutigt werden, bei diesem Projekt mitzumachen. Ziel wird es sein, unterschiedliche Geschichten zu erzählen und so ein offenes und interessiertes Miteinander zu fördern.
Für die erste Ausstellung benötige ich allerdings finanzielle Unterstützung. Es müssen die Fotodrucke und Rahmen bezahlt werden. Und die erste Ausstellung soll ein Wochenende in einer kleineren Räumlichkeit in der Wismarer Altstadt stattfinden. Dafür werden circa 1.750 Euro benötigt.
Fragen beantworte ich sehr gerne!
Zusammenfassung:
Dieses Projekt zielt darauf ab, die Transition von Steffi, einer trans Frau, durch eine Reihe von intimen und kraftvollen Fotografien zu dokumentieren. Die Fotos sollen nicht nur die physischen Veränderungen, sondern auch die emotionalen und psychologischen Aspekte des Prozesses festhalten. Das Projekt soll das Bewusstsein für die Erfahrungen von Transpersonen schärfen und Empathie fördern.
Die Fotos sollen bei verschiedenen Veranstaltungen und Ausstellungen präsentiert werden. Steffi und ich (Fotograf Michael Winter) sind für Gespräche anwesend. Die Fotos und die „Geschichte“ sollen mittelfristig in einem Buch veröffentlicht werden. Auch soll das „Projekt“ über die nächsten Jahre wachsen. Begonnen hat die Reise im Juli 2024.
Die Aktfotos werden wahrscheinlich auf einem Monitor (oder per Beamer) als Kunst-Film mit Sounds gezeigt; da es sonst mit einer Jugendfreigabe schwierig werden kann. Das ist allerdings noch nicht abschließend entschieden…
Projektziele:
* Die Transition einer trans Frau auf sensible und respektvolle Weise dokumentieren.
* Die Vielfalt der Transgender-Erfahrungen hervorheben.
* Ein positives und stärkendes Narrativ über Transgender-Identität schaffen.
* Das Bewusstsein für die Herausforderungen und Freuden der Transition schärfen.
* Einen Beitrag zur Repräsentation von Transpersonen in den Medien leisten.
Methodik:
* Langfristige Dokumentation: Der Fotograf Michael Winter wird Steffi über einen längeren Zeitraum begleiten, um die verschiedenen Phasen ihrer Transition festzuhalten.
* Intime und persönliche Aufnahmen: Die Fotos sollen die Verletzlichkeit und Stärke der trans Frau zeigen und eine Verbindung zum Betrachter herstellen.
* Kollaborativer Ansatz: Die Protagonistin wird aktiv in den kreativen Prozess einbezogen, um sicherzustellen, dass ihre Perspektive und ihr Selbstbild respektiert werden.
* Vielfältige fotografische Stile: Der Fotograf wird verschiedene Techniken und Stile einsetzen, um die Komplexität der Transition zu erfassen.
* Begleitende Interviews: Zusätzlich zu den Fotos werden Interviews mit der Steffi geführt, um ihre Gedanken, Gefühle und Erfahrungen zu dokumentieren.
Förderfähige Aspekte:
* Künstlerische Qualität: Das Projekt soll einen hohen künstlerischen Wert haben und innovative fotografische Techniken einsetzen.
* Gesellschaftliche Relevanz: Das Projekt behandelt ein wichtiges gesellschaftliches Thema und trägt zur Aufklärung und Sensibilisierung bei.
* Inklusion und Repräsentation: Das Projekt gibt einer marginalisierten Gruppe eine Stimme und trägt zur Vielfalt in den Medien bei.
* Kollaboration und Partizipation: Die Transfrau wird aktiv in den kreativen Prozess einbezogen, was zu einem authentischen und respektvollen Ergebnis führt.
* Öffentliche Präsentation: Das Projekt soll in Form einer Ausstellung, eines Fotobuchs oder einer Online-Plattform einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Finanzierungsbedarfe:
* Hochwertige Fotodrucke in ca. 70 x 100
* vorerst 10 bis 20 Stück, kosten je Druck ca. 45 Euro
* Aufhängung mit einfachen Holzrahmen (ca. 16 Euro/Stück)
* Transportkosten
* Reisekosten (Wanderausstellung, Mieten, Kfz, Nahverkehr, Unterkünfte uvm.)
* Arbeit als Fotograf
* Organisation und vieles mehr…
Mögliche Förderquellen:
* Kunststiftungen und -fonds: Viele Stiftungen fördern Projekte, die sich mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzen und einen künstlerischen Wert haben.
* Förderprogramme für Vielfalt und Inklusion: Es gibt Programme, die Projekte unterstützen, die zur Förderung von Vielfalt und Inklusion beitragen.
* Crowdfunding: Eine Online-Spendenkampagne kann helfen, die benötigten Mittel für das Projekt zu sammeln.
* Galerien und Museen: Einige Galerien und Museen sind bereit, Projekte zu unterstützen, die einen Bezug zu aktuellen gesellschaftlichen Themen haben.
Konzept:
Michael Winter
Organizzatore
Michael Winter
Organizzatore
Wismar, Mecklenburg-Vorpommern