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Steffi möchte im Kreise ihrer Familie sterben

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Entschieden zu Hause im Kreise meiner Familie zu sterben

Meine Name ist Steffi, 47 Jahre jung, verheiratet, Mutter von 2 Kindern. Ich stand mitten im Leben, wie jeder von uns, und bekam plötzlich die Diagnose fortgeschrittener (Metastasen) Krebs. Klar hatte ich schon länger viele Beschwerden, war auch beim Arzt, aber man geht ja nicht gleich vom Schlimmsten aus. Nach der Diagnose brach für meine Familie und mich eine Welt zusammen. Wir konnten das alle nicht glauben und mussten unser Leben neu ordnen. Ich war aber noch voller Optimismus, obwohl ich bereits ahnte, wie es weiter geht. Irgendwie fühlt man das… Chemotherapie, Bestrahlung - alles was nötig war wurde gemacht. Leider haben die Behandlungen den Krebs nicht aufgehalten, ganz im Gegenteil. Knochen-, Lungen- und Lebermetastasen haben sich so stark ausgebreitet, so dass mir von den Ärzten ein Zeitfenster von vielleicht 1,5 Jahren gegeben wurde, wenn ich wöchentlich eine Chemo mache. Eine Operation kommt nicht mehr in Frage. Da meine Metastasen leider sehr schnell wachsen und sich vermehren, hat sich mein Zeitfenster jedoch mittlerweile noch weiter verkleinert. Die Leber ist zu stark betroffen, ich werde vermutlich an Leberversagen sterben. Die Zeit ist kurz, aber ich vertraue trotzdem auf meinen Körper und hoffe da geht noch etwas mehr. Mehr Zeit mit meinen Kindern, der Familie und Freunden. Ich werde weiter kämpfen, kämpfen für mich und meine Familie. Trotzdem habe ich mir schon viele Gedanken darüber gemacht, wo ich meine letzten Monate, Wochen, Tage verbringen möchte. Möchte ich auf eine Palliativstation, in ein Hospiz oder doch zu Hause bei meiner Familie sein, wenn es soweit ist? Ich habe mich zusammen mit meiner Familie für letzteres entschieden – ich möchte zu Hause im Kreise meiner Familie sterben. Wenn ich nicht für Behandlungen im Krankenhaus bin, werde ich zu Hause palliativ versorgt. Aber wie kann eine solche Situation für alle Beteiligten praktikabel realisiert werden? Mitten in unserem Wohnraum und Küche möchte ich nicht sein, dort gibt es keine Möglichkeit zur Ruhe zu kommen oder für sich zu sein, wenn es sein muss. Das Schlafzimmer ist im Obergeschoss, bietet nicht ausreichend Platz für ein Krankenbett und außerdem bin ich dort immer alleine, da sich der Alltag im Wohnraum abspielt. Dann fiel mir der Wintergarten ein, den wir schon immer geplant hatten, aber immer wieder wegen anderer wichtiger Dinge verschoben haben. So ein Wintergarten wäre die Lösung – ein Raum für mich, in dem ich zur Ruhe kommen kann, der mich aber trotzdem am Alltag meiner Familie teilhaben lassen kann. Es wäre Platz für ein Krankenbett und auch noch für weitere Schlafmöglichkeiten, damit meine Familie, wann immer sie mag, dort mit mir schlafen kann. Den von uns ursprünglich angedachten Wintergarten wollte mein Mann selbst bauen, es wäre ein Projekt über mehrerer Wochen. Doch habe ich diese Zeit? Und möchte ich diese Zeit nicht lieber mit meinem Mann und meinen Kindern zusammen verbringen, als dass er mit einem Bauprojekt beschäftigt ist? Zudem brauche sowohl ich als auch meine Kindern ihn nun mehr denn je. Mein Wunsch ist es nun, uns diesen Wintergarten zu realisieren - es soll der Ort meiner Ruhe, meiner letzten Monate, Tage, Wochen sein. Nun muss der Wintergaren als mein Raum einige Kriterien mehr erfüllen als ein „normaler“ Wintergarten. Er muss gut isoliert sein, braucht Sonnenschutz & Jalousien. Für die kältere Jahreszeit muss es ausreichend Heizmöglichkeiten geben, damit es warm genug ist. Es muss Strom gelegt werden, damit eine Beleuchtung installiert und ein Krankenbett angeschlossen werden kann. Es braucht Elemente, die es ermöglichen zu lüften. Und damit alles so schnell wie möglich fertig wird und mein Mann für mich da sein kann, soll der Auftrag an eine Firma gegeben werden. Wer weiß, wie viel Zeit mir bleibt. Ich kämpfe auf jeden Fall immer weiter, solange ich kann. Ich danke jetzt schon jedem von ganzem Herzen, der das Projekt teilt oder es gegeben falls unterstützt. Steffi
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Stefanie Braun
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